Kommentare zu «tt201225»

Ja, wenn ich resumiere, ist dieses Weihnachtsfest ein Besonderes, ein Schönes gewewsen.
Es waren ein newusste, intensiv erlebte Tage. Es waren entschleunigte Tage voller Herzenswärme. Trotz Getrenntseins waren wir als Familie auf besondere Art und Weise ganz nah beisammen, was sich schon im Vorfeld an der Empathie der Schwägerin, des Bruders und der Nichten zeigte, denen die Entscheidung, getrennt zu feiern unvorhersehbar schwer fiel, die darazs aber eine so herzerwärmende Idee entwickelten, die in unserer Familie sicher nun immer als etwas Besonderes in Erinnerung bleiben wird....

An Heilig Abend haben wir dann als Familie gemeinsam gefeiert, trotz Trennung. Bei jedem gab es das gleiche, traditionelle Gericht aus der Kindheit meines Vaters. Meine Schwägerin hat es zum ersten Mal selbst zubereitet.
Wir haben unsere Esstische festlich geschmückt und uns diese in unserer Familien- Whatsapp Gruppe zugeschickt. Wir haben jeder für sich das Essen genossen und uns dann via Skype als Familie zur Bescherung getroffen Es war so schön, dass die Kinder das so sehr wollten, dass fpr sie Weihnachten erst durch diesess Erlebnis vollkommen wurde, und nicht durch materielle Dinge.
Wir haben reihum unsere liebevoll ausgesuchten Päckchen ausgepackt, haben uns unterhalten, als sässen wir gemeinsam unterm Weihnachtsbaum, haben zusammen gelacht, die Gläser klingen lassem oder auch einfach mal nur miteinander geschwiegen.
Später, als der Bildschirm aus und mein Mann und ich glücklich unsere eigene Weihnachtswunderzweisamkeit genossen, packten wir noch ganz besondere Päckchen unserer besten Freunde aus, und unsere Herzen zogen sich zusammen vor Dankbarkeitsschmerz und Freude.

Gestern sowie heute dann ruhige Tage - ohne hektische Vorbereitungen oder Familienbesuche, sondern einfach nur Entschleunigung, Kerzenlicht, Kaminfeuer, Zeit für- und Miteinander, leckeres Essen, Spaziergänge, heisser Kakao und Bastelstunde unterm Weihnachtsbaum, besonders zärtlichem und süssem Wellidämchen, das uns heute so oft zum Lachen gebracht hat, und - vor allem, dem Bewusstsein, dass wir uns haben, und keine Distanz der Welt uns trennen kann..

Weihnachten war schön in diesem Jahr. Es war anders. Es war besonders. Es war weihnachtlich, vielleicht mehr, denn je.
by funny @26.12.2020, 23:08

Eine Nichte hatte organisiert, dass wir uns für eine Stunde auf Microsoft Teams
getroffen haben. Geschwister, Nichten, Neffen und die nächste Generation.
Insgesamt zwölf Haushalte.
Wir versuchten ein gemeinsames Lied, das hat aber nur teiweise geklappt.
Enkelkinder trugen Gedichte vor.
Meist redeten wir kreuz und quer. Es war aber ein besonderes Erlebnis,weil wir uns auch in normalen Zeit selten alle sehen können. Da liegen hunderte Kilometer dazwischen.
Euch allen friedvolle und gesunde Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.
by Muna @26.12.2020, 10:20

Unser Hl. Abend war dieses Jahr sogar größer als normal. Denn ursprünglich sind wir nur zu viert, dieses Jahr war ja Mutti dabei. Aber es war sehr friedlich. Ein bisschen feierlicher als sonst, denn Mutti will es immer "besinnlich", bei uns wird sonst nach dem Essen immer ein Spielchen gespielt, Uno oder sowas, diesmal wurde gesungen und eine aufgenomme Adventsendung angesehen.
Gestern, am 1. Feiertag, haben wir eine große Friedhofsrunde über drei Friedhöfe gemacht und sind gerade kurz vorm Schneetreiben heimgekommen. Danach gabs Plätzchen und Punsch, die Kinder sind dann wieder rauf in ihre Wohnung gegangen und wir haben zu dritt fast den ganzen nachmittag Canasta gespielt. Das war mal wieder richtig schön. Abends gabs dann Entenbrust mit Kartoffel- und Brotknödeln, dazu Blaukraut und als Nachtisch flüssigen Apfelstrudel.
Heute möchte ich einen langen Spaziergang machen, wenn das Wetter hält. Das geht mir schon seit drei Tagen ab. Normalerweise wären heute mein Schwager mit Familie da und es gäbe Schweinebraten aber das haben wir schon lange vor Weihnachten abgesagt. Schwägerin hat dieses Jahr ihre zweite Krebserkrankung gut überstanden und da gibts keine Experimente.
Sonst gibts keinen Plan. Abends gibts Resteessen. Sarme, Blaukraut, Knödel sind noch da.
Es war ein ruhiges Weihnachten, aber ich fands schön, dass nicht die übliche Hektik war um von einer zur anderen Familie zu gondeln. Wir konnten und können unseren Christbaum und das Kripperl richtig genießen. Also mir hat diesmal bis auf die Christmette mit dem Chor nix gefehlt.
by Lieserl @26.12.2020, 09:22

Weihnachten mal ganz anders. Es begann ja schon damit, daß die gemeinsamen Bastelnachmittage in der Adventszeit ausfielen. Meinen Söhnen und uns war schon Ende November klar, daß wir Weihnachten dieses Jahr nur familienweise feiern werden/wollen.
Fast alle Geschenke habe ich übers Internet bestellt und dabei entdeckt wie angenehm das ist. Ich konnte in Ruhe suchen und vergleichen. Außerdem bekam ich einige Ideen, die ich sonst sicherlich nicht gehabt hätte. Ich habe fast 40 Weihnachtskarten verschickt, zusammen mit einem Jahresbrief und Fotos für die Verwandschaft. Außerdem gab es dann noch viele digitale Grüsse. Die Geschenke wurde nach und nach eingepackt und mit einem kleinen Reim versehen.
Ihr wißt vielleicht, daß das schwedische Julbord (Weihnachtsbuffet) aus vielen Gerichten besteht. Wir haben uns überlegt, welche dieser Sachen wir an Heiligabend essen wollen und uns für Schinken, Rote-Beete-Sallat, eingelegten Hering, Eierhälften mit Majo und Krabben und Julegröt (so etwa wie Milchreis) entschlossen. Alle anderen Gerichte gab es bereits vorher als Hauptgericht.
Der Heiligabend begann wettermäßig mit einer kleinen Überraschung. Es war kälter geworden und Raureif bedeckte alles mit einem glitzernden Weiß. Nach dem Frühstück packten wir alle Weihnachtsgeschenke und ein paar gefüllte Keksdosen ins Auto und begaben uns auf unsere Weihnachtstour zu unseren Söhnen und ihren Familien. Die Geschenkübergabe und das Gute-Weihnachten-Wünschen fanden außer Haus statt. Unser Sohn in Stockholm hatte auf der Terrasse sogar schön gedeckt und wir bekamen Kaffee, Selbstgebackenes und Glögg. (Ja, den gibt es auch alkoholfrei :) Besonders schön war, daß wir endlich unseren jüngsten Enkel wieder mal treffen konnten. Er ist jetzt anderhalb Jahre alt und die letzen sechs Monate haben wir ihn nur im Video-Chat gesehen.
Nach 140 km und 4 Stunden waren wir wieder zu Hause. Mit Kaffeetrinken, etwas fernsehen, Weihnachtsmusik hören, Geschenke auspacken und schließlich unser kleines Julbord essen verbrachten wir dann den restlichen Heiligabend.
Am 1. Weihnachtstag gab es noch eine schöne Überraschung. Es schneite, manchmal sogar recht kräftig. Nun sieht alles herrlich weihnachtlich aus und ich hoffe nur, daß die Temperaturen sich unter Null halten.
by sabine @26.12.2020, 03:01

Liebe Inge, dein letzter Absatz ging auch mir durch den Kopf. Werden meine beiden in diesem Jahr geborenen Enkelkinder jemals solch unbeschwerte Weihnachten erleben dürfen wir wir als Kinder? Ich weiss es nicht, wie die Welt mit C.werden wird. Ich weiss nur, welche Traurigkeit ich im Herzen habe, weil ich das erste Weihnachtsfest der beiden Kleinen nicht mit ihnen erleben durfte.
by JuwelTop @25.12.2020, 23:21

Heiligabend bei der Tochter in Berlin - Treffen mit Sohn und Enkel sowie schwangerer Schwiegertochter nur an der frischen Luft - leider Regenwetter. Abschied nach 1 1/2 Stunden war traurig. Abends noch auf dem Kudamm spazieren gegangen - fast keine Menschen gesehen. Vor der Luisenkirche spielte dann die Tochter ganz spontan Stille Nacht auf der Geige und von einem Balkon stimmte eine Trompete mit ein. Ein etwas anderes Erleben des Heiligen Abends.
by sylvi @25.12.2020, 21:58

Heiligabend nur zu 5. Wir, jüngerer Sohn, seine Frau und der 3jährige Enkel - es war so schön. Ein langer Spaziergang, ein bisschen Singen/Flöte Gitarre spielen und dann Geschenke auspacken. Das Kind war ganz im Glück! Danach lecker Raclette und dann spielen - Das böse C war absolut kein Thema!

Heute dann sozusagen Videokonferenz mit dem älteren Sohn und dessen Familie (Ehefrau, 8jährige Tochter und 5jähriger Sohn) Sie haben die Geschenke ausgepackt, die ich vor meinem letzten Nachtdienst bei ihnen vorbei gebracht hatte. Allerseits große Freude! Natürlich schade, dass wir nicht persönlich dort waren, aber insgesamt war es ziemlich entspannt, ganz anders und trotzdem schön.

Wie wird es wohl im nächsten Jahr werden?
Bleiben wir einfach flexibel!
Solange alle gesund bleiben werde ich mich kein bisschen beschweren!

Passt auf euch auf und gute Besserung und Trost allen, die es brauchen können
by satu @25.12.2020, 21:44

Für mich war es ein anderer Heiligabend als sonst. Weihnachten nur zu dritt. Den ganzen Tag über bis zum Spätnachmittag viele Anrufe, in denen jeder seine Sorgen artikulierte. Jeder fragt nur noch, ob wir der Corona-Impfung trauen, ob wir sie uns geben lassen......Weihnachtswünsche waren nie das Hauptthema. Als unser Ältester anrief, der mit seiner Frau aufs Baby wartet, gingen bei mir alle Schleusentore auf. Natürlich hat Weihnachten mit Emotionen zu tun, aber diesmal waren sie extrem. So erhielt ich beispielsweise ein Video von den Eltern unserer Schwiegertochter, das ein nächtliches Ständchen ihrer Enkelkinder zeigte, die im Garten für die Großeltern Weihnachtslieder spielten. Eine so anrührende Geste, die guttut und wehtut gleichermaßen.

Das erste Mal überhaupt haben wir keinen Weihnachtsbaum geschmückt, weil wir wußten, dass es ein anderes Fest wird wie üblich. Nur der große Strauß in der Bodenvase erhielt zwar Lichterkette, Kugeln und Strohsterne, aber er symbolisiert eben die Unvollkommenheit des Festes in diesem Jahr.

Heute Morgen haben wir im TV den Papstsegen "Urbi et Orbi" angeschaut. Ein leerer Petersplatz in Rom, kein üppiger Blumenschmuck, der immer von holländischen Gärtnern gestiftet wurde und Kamerabilder, die nur menschenleere Straßen zeigten. Die Freude der Menschen im allgemeinen fehlt mir.....der Virus liegt nicht nur in der Luft, er steht in den meisten Gesichtern geschrieben. Sogar der großen Krippe mitten auf dem Petersplatz könnte ich nichts Herzerwärmendes abgewinnen: Keramikfiguren aus den Abruzzen, die um 1970 entstanden waren und die das damalige Zeitgeschehen in die Gestaltung miteinbezogen hatten. In Erinnerung an die Mondlandung standen dort Krippenfiguren, die wie Astronauten aussahen. Kalt und abweisend für mich. Warum zeigt man nicht gerade in dieser so belasteten Zeit eine Krippe, die das Herz berührt? Im Seelenfarben-Adventkalender war jeden Tag so viel Gefühl zu entdecken gewesen, warum nicht dort?

Besinnlich war das Fest bis jetzt schon, nachdenklich wäre aber der bessere Ausdruck! Fast hätte mir mehr Trubel besser getan, und wie oft habe ich in den Vorjahren darüber gestöhnt! Ich träume von den Weihnachtsfesten meiner Kindheit und frage mich, ob unser Enkelkind jemals solch freudestrahlende Weihnachten erleben wird. Im nächsten Jahr nehme ich mir fest, einen Weihnachtsbaum voller Wichtelchen zu bauen und habe den kleinen, noch nicht geborenen Händchen bereits einen Bonus gegeben, ein paar Kugeln vom Baum jagen zu dürfen, ohne dass Oma Inge meckert. :-)) Gebe Gott, dass alles wieder gut wird!

by Inge @25.12.2020, 17:26


Für uns war es eigentlich auch wie immer,
mein Mann,meine Mutter und mein Bruder,
das 8. Weihnachten ohne meinen Vater
aber irgendwie ist er ja doch unter uns.
Es war sehr schön,gemütlich und harmonisch.
Meine Mama freut sich einfach wenn wir da sind ,das finde ich auch toll und man weiß ja nie wieviel Zeit man noch zusammen hat .

Schöne Feiertage für Euch alle und werdet/bleibt gesund !!!
by Biggi @25.12.2020, 15:12

Wir sind unter uns geblieben und heute Morgen lag sogar etwas Schnee. Da sind Sohnemann und ich mal schnell eben zwei Stunden gelaufen und haben Fotos gemacht.
Schöne Feiertage euch allen!
by Mathilde @25.12.2020, 14:20

Wir sind bei unserm Sohn mit Familie,sie wohnen in einem großem schönen Altbau ! Gegen 17 Uhr hörten wir im Treppenhaus ein Geigenspiel. Die Bewohner,die da waren kamen heraus und lauschten den wunderbaren Weihnachtslieder ergriffen zu! Es war so emotional,daß auch ein paar Tränen flossen! Der Sohn eines Mitbewohners spielt in einem Orchester und gab eine Privatvorstellung!
Das war eine wunderbare Ãœberraschung!
Ich wünsche euch ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest!

by Hanna @25.12.2020, 14:00

Weihnachtsgedanken sind jedes Jahr anders.
Wenn ich nun Weihnachten auf die Tatsachen des Ursprungs, nämlich die Geburt Jesu, sehe, dann ist Weihnachten nicht das was gefeiert wird. Da gibt es eigentlich nichts zu feiern.
Man sollte sich weniger wichtig nehmen, so wie die Hirten auf dem Felde.
Man sollte hochwertige Geschenke schenken und das nur einmalig im Jahr, so wie es die Hl. Dreikönige getan haben. Ja, sie dürfen Sinn machen und für den Beschenkten wichtig sein.
Man sollte mehr seiner inneren Eingebung folgen, so wie es in der Nacht von Jesu Geburt aufgrund der Konstellation der Sterne am Himmel, getan wurde. Das bedeutet gleichzeitig, man sollte die Natur mehr schätzen.

Gestern Abend war ich bei meiner Mutti und wir saßen zusammen, ein schönes Wir-Gefühl ohne weitere Familie machte sich breit.
Meine Schwester mit Mann und jugendlichem Nachwuchs kamen, brachten Geschenke. Mein Schwager blieb in der Tür stehen. Nach etwa 20 Min. schaute er auf die Uhr, ging zu seiner Angetrauten, flüsterte. Grußlos verschwand er und die Tochter, meine Schwester mit fliegendem Anorak hinter her. Ich dachte ich bin im falschen Film.
Naja.
Dann war ich noch länger bei unsrer Mutter und wir schauten amüsiert Petterson und Findus an. Heute Morgen schaute ich schon mal den Pumuckel bei einer morgentlichen Tasse Kaffee an. Das ist für mich Entspannung, ich muss nichts denken und denke doch, oh was gab es da!! Männer im Film, die Zigarette und Pfeife rauchten, dauergewellte Haare, Schlaghosen.

Heute war ich bereits 2 Stunden bei meiner Mutter, frühstücken, ihr Bein wieder pflegen ... und gegen später gibt es Mittagessen und etwas Familienpflege. Ich habe Zeit.

Da mein bestelltes Weihnachtsbäumchen nicht geliefert wurde, habe ich den bereits gekauften kleinen Baum der als Alternative zu Tannenzweigen gedacht war, in eine Bodenvase mit Wasser gestellt. Ich habe ihn mit lauter kleinen Wichteln, die ich im Laufe der Jahre auf einem Weihnachtsmarkt gekauft hatte, geschmückt. Statt beleuchtetem Baum gibt es Kerzen in Laternen und Teelichter in Häuschen auf dem Boden. Und morgen kommt mein 14 Monate alter Enkelsohn mit Eltern zum familiären Essen. Das wird lustig!!
by ReginaE @25.12.2020, 11:35

Es schneit wieder :-))
by Liane @25.12.2020, 11:31

Es war trotz aller Einschränkungen ein schönes Fest. Da meine Tochter mit Familie heuer ja leider nicht kommen konnte, haben mein Partner und ich es uns gemütlich gemacht. Traditionell mit Kartoffelsalat und Würstchen und dazu ein sehr gutes Flascherl Rotwein.
Heute früh, alles weiß, juhuuu, es hat geschneit. Die Freude dauert aber nicht lange, wenn ich raus schaue sehe ich, dass die Schneeflocken langsam in Regen übergehen :-(
by Liane @25.12.2020, 09:09

Es war ein sehr schöner besinnlicher Heilig Abend.
Ein ganz tolles Erlebnis war das Stille Nacht Singen um 20.00 h vor der Haustür!
Der Bürgermeisters des Nachbarortes, wo ich Heilig Abend feierte, hatte die Idee, dass alle um 20h vor die Tür gehen und das Lied sangen. Es war ein durchschlagender Erfolg. Die Leute standen in Abstand und sangen Stille Nacht. Im Nachbarhaus gab es sogar eine tolle Sopranstimme, die musikalisch begleitet wurde. Sicher war es im Zentrum noch beeindruckender.
Diese Idee sollte Schule machen, auch in "normalen" Zeiten.
Frohes besinnliches Fest auch weiterhin....
by Brigida @25.12.2020, 08:50

Es war ein schönes Weihnachtsfest. Anders, besinnlich und schön.
by funny @25.12.2020, 08:40

Dieses Weihnachten ist einerseits ganz anders und andrerseits sehr vertraut.

Vertraut: ich feire mit meinem Liebsten und seinen Eltern, es gibt Kartoffelsalat (mit Fisch) mit Würstchen, Lebkuchen und jede Menge Geschenke. Es schneit nicht. Es gibt natürlich auch jede Menge Weihnachtspost, die Weihnachtsgeschichte und Weihnachtslieder.

Anders: Das erste Mal in meinem Leben war ich in keinem Gottesdienst- wir haben ihn als Hausgemeinde gefeiert, das war merkwürdig, aber auch schön. Ich habe viele Leute angerufen, die ich sonst gesehen hätte, aber auch Leute, die ich nie anrufe. Wir sind bald ins Bett und haben nicht mehr Freunde besucht bis nach Mitternacht. Wir fahren die nächsten Tage nicht durchs Land, um meine Familie zu besuchen.

Ich bin dankbar, dass alle meine Lieben gesund sind und leben. Ich genieße die Ruhe und innere Einkehr.

Euch allen wünsche ich ein gesegnetes Fest und für 2021 viel Gesundheit und Dankbarkeit.
by Irén @25.12.2020, 08:10

Wenn es erst 4:25 ist und ich hellwach bin reicht es mir wenn der Tag nur 12 Std. hätte. Das ist aber völlig unabhängig von Weihnachten. An normalen Wochentagen finde ich das allerdings einfacher.
Liegt aber auch einfach an meinem Leben z.Zt. Meine Erkrankung, die Jahreszeit spielen da auch eine Rolle und natürlich das zu großen C. das zu oft präsent ist
Dss Beste Erlebnis 2020 ist für mich die Freundschaft der Frauen in und außerhalb meiner WhatsApp Kümmerinnen Gruppe. Sie lesen regelmäßig. Melden sich bei Bedarf oder fragen einfach nach. Das ist ein aufgehobensein das ich mir so nicht vorgestellt habe.
by MOnika Sauerland @25.12.2020, 07:41

Es ist ein Spagatakt, wie ich sage und schreibe, der Empfindungen. Sie brauchen jedoch endlich auch ihren Platz.

Im Grunde steht alles sogenannt Kopf in meinem Leben. Meine Gesundheit physischer, psychischer Natur ebenso.

Jedoch das Bewusstsein, dass es die "Krone" der Weihnachten überhaupt ist, denn so nehme ich es um mich herum und in mir wahr, lässt mich, und das ist absolut vorrangig, sehr dankbar sein.

Dankbar, dass ich noch da bin, dankbar für all die wunderbaren Menschen, die mir in diesem Jahr viel näher kamen, sehr dankbar für das viele Lernendürfen, Besonders dankbar, wie Jahrzehnte alles so lief, wie gewohnt und nun absolut alles auf den Kopf gestellt wird/ wurde.

Ebenso dankbar dafür, dass ich im Grunde gar nichts mehr weiss, auch nicht wissen muss. Endlich mal mit den ewigen Ansprüchen an mich selbst aufhören, das grosse Kopfschütteln, dieses "Mich-über-nehmen" übernehmen lassen, dieses Gefangensein in dem, es den andern recht zu machen. ( Kannste sowieso nicht).

Habe im Grunde keine Worte mehr und das ist gut so. Wird so und so zu viel geredet und zu wenig getan. Das Wort ist wirklich äusserst geduldig :-)
by Carina @25.12.2020, 05:08

Für uns war es ein Hl Abend wie immer... mehr als 4 Personen waren wir sowieso nie... also hatte die CORONA bedingte Einschränkung auf uns keine Auswirkung.
Wie immer hatte ich das Gefühl... dass meine verstorbenen Eltern an meiner Seite sind... und mit uns feiern.
Die Mette habe ich mir nach Mitternacht im Internet angeschaut... das war auch schön.
by Lina @25.12.2020, 01:35

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