Kommentare zu «tt20161203»

@ Gerlinde
In diesem Fall weiß ich es (leider) genau!
Mit der Familie war ich mal gut bekannt und kenne die Verhältnisse. Die Pflegeeltern haben in der Vergangenheit unbedacht Äußerungen in diese Richtung gemacht. Und auch die leiblichen Kinder redeten einige Male über familiäre Vorkommnisse.
Nur weil ich hier nicht ins Detail gehen möchte, heißt das nicht, ich hätte keine Ahnung! Ich arbeite selbst im sozialpädagogischen Bereich!
Aber keine Sorge, das Fehlverhalten der Pflegeeltern (so sehe ich das) geht nicht in Richtung Kindesmisshandlung.
by hella @03.12.2016, 22:48

Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Pflegekindern, uns waren die eigenen fünf Kinder Aufgabe genug...
Ich kenne aber etliche Familien in unserem Umfeld, die Pflegekinder betreuen oder auch adoptiert haben. Ich achte sie sehr hoch.
Die Kinder kommen in Pflegefamilien, weil sie von ihren leiblichen Eltern nicht gewollt, vernachlässigt oder gar mißhandelt worden sind. Die dadurch verursachten (seelischen) Wunden zu heilen, den Kindern helfen, vertrauen zu entwickeln, den Kindern Liebe und Geborgenheit schenken - und nebenbei den Kampf mit Ämtern und Behörden führen, das fordert alle Kraft. Sich durch den Behördendschungel zu kämpfen, um einem schwerstbehinderten Kind ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen - da scheitern manchmal leibliche Eltern.
Am unmöglichsten finde ich es, wenn jemand sagt:"Die (Pflegeeltern) machen das doch nur wegen des Geldes". Wer so argumentiert zeigt, dass er keine Ahnung hat oder nicht nachdenkt, was er sagt. Es ist gut, dass es für solche Pflege auch Unterstützung gibt. Aber wer könnte einer (Pflege-)Mutter jemals die durchwachten Nächte am Krankenbett eines (Pflege-)Kindes bezahlen?
Um Pflegekinder zu betreuen und zu erziehen, vielleicht sogar zu adoptieren, braucht es Pflege-Eltern, die das auch gemeinsam wollen. Es hilft nichts, wenn sich nur einer vorstellen kann, mit "fremden" Kindern zu leben. Es gibt Zeiten, da kosten schon die eigenen Kinder - die doch so manche Unart von uns geerbt haben - viel Kraft und Geduld. Wieviel mehr Liebe und Geduld braucht es z.B. in der Pubertät für die mißhandelten oder verwaisten Teenes.
Ich sage wie @christine b: gut, dass es solche Menschen gibt!
by Gerlinde @03.12.2016, 22:18

Ja, ich kenne Menschen, die Pflegekinder in ihrer Familie betreuen.
Doch wenn dies nur aus kommerziellem Interesse geschieht, mit dem Geld
Autos und großes Haus finanziert werden, finde ich das mehr als bedenklich.
by hella @03.12.2016, 21:52

Ich habe eine Bekannte, die neben eigenen, auch Pflegekinder aufgenommen hat. Nicht einfach. Es kommt natürlich auch darauf an, aus welchen Verhältnissen die Kinder sind. In einem Fall hat die Mutter ziemlich für Aufruhr gesorgt.
Meine Freundin war adoptiert. Sie hatte sehr liebe Adoptiveltern und war sehr glücklich.
by Killekalle @03.12.2016, 15:18

Wir fahren gleich zum Weihnachtsmarkt nach Werningerode. Zum Weihnachtsmarkt waren wir dort noch nie. Mal sehen, ob ich noch ein paar nette Kleinigkeiten finde. Mittag wird heute nicht gekocht. Wir werden sehen, ob wir auf dem Markt eine leckere Thüringer Bratwurst bekommen.

Aus meinem Adventskalender ( Edle Tropfen ) habe ich gerade, von Schokolade und Nusssplitter
umhülltes Kirschwasser, entnommen. Mittags schon Alkohol, oh je.

Wir haben heute herrlichen Sonnenschein und 3 Grad plus. Es geht aber wieder langsam runter bis unter Null.



by marianne @03.12.2016, 13:15

Meine Freundin hatte zwei Pflegekinder aufgenommen, die sie später mit ihrem Mann auch adoptieren konnte. Das Adoptionsverfahren bei dem Mädchen war schwierig, weil sich ihr leiblicher Vater, als es soweit war, doch sehr sträubte. Für den Jungen war an dem Verfahren wichtig, nun auch endlich den Nachnamen seiner ehemals Pflegeeltern tragen zu dürfen. Er war richtig stolz darauf. :)
Ich habe, als meine Freundin sich zu dem Schritt, Pflegekinder aufzunehmen, entschlossen hatte, viele Informationen über Pflegekinder und alles was damit so zusammenhängt aus Funk, Fernsehen, Internet aufgesogen und meine Freundin natürlich auch immer befragt.
Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich dieses Thema in den einzelnen Bundesländern in Deutschland angegangen wird. Allein was die Bereitstellung sowie die Höhe von finanziellen Mitteln und für welche unterschiedlichen Dinge betrifft - da klaffen Welten auseinander. Auch wie weit die Pflegeeltern in den Zeiten von Amtswegen unterstützt werden, z.B. mit monatlichen Treffen oder Besuchen ist überall anders gehandhabt.

Ich finde es nur schade, dass die Mutter der Frau (die vom Mann lebt nicht mehr) deutliche Unterschiede zu ihrem leiblichen Enkel (von ihrem Sohn) macht. Das betrifft Liebe, Zeit und Geld. Natürlich spüren das auch meine Freundin und ihre Kinder ganz genau, was wiederum das Verhältnis meiner Freundin zu ihrer Mutter sehr verändert hat.

Für mich ist das Verhältnis meiner Freundin zu den Kindern wichtig und ich sehe, wie sehr sie sich für die beiden einsetzt und wie sehr sie sie liebt. Bald werde ich die Racker (10 und 13) wieder sehen und habe gestern für sie die Weihnachtsgeschenke besorgt.
by LuY @03.12.2016, 11:00

erfahrungen mit einem pflegekind habe ich keine, aber unsere schwiegertochter ist eines, gerettet in letzter minute als kleinkind und dann aufgezogen von einer liebevollen familie, die neben eigenen kindern insg. über all die jahrzehnte 22 pflegekinder aufzog (heute noch). gut dass es solche menschen gibt.
by christine b @03.12.2016, 09:23

Ein Thema, das mich immer wieder sehr berührt, denn es ist mein eigenes Schicksal... Ich wurde 1936 von meinen Pflegeeltern aus einem Berliner Waisen-
haus geholt und auch zur damaligen Zeit gab es eine Zeit der "Probe"...Leider ist
mein Pflegevater in dieser Zeit tödlich verunglückt, so dass die geplante Adoption
nicht stattfinden konnte, denn eine alleinstehende Frau durfte damals kein Kind
adoptieren... So blieb ich bis zu meinem 21. Lebensjahr "ein Pflegekind" bei
einer Pflegemutter, die ich über alles liebte. Dann trat in damaliger DDR-Zeit ein
Gesetz in Kraft, die die Adoption möglich machte. Uns konnte nichts Schöneres
passieren - bis 1981 meine Adoptivmutter verstarb und ich nach wie vor in großer Liebe an sie denke...
by Inge-Lore @03.12.2016, 09:13

Ich war selber ein Pflegekind u war froh,das ich liebe Eltern hatte.
Leider beide schon verstorben.
Zur damaligen Zeit,gabs kein Betreuungsgeld u trotzdem gut verdorgt,wie ein eigenes Kind.
by silvi @03.12.2016, 08:56

Nein, und ich kenne auch niemand der ein Kind in Pflege hatte oder hat!
by Rita die Spätzin @03.12.2016, 07:47

Ja, meine Eltern hatten 3 Pflegekinder (teilweise Obsorge) und viele viele Tageskinder. Während letztere gut versorgt wurden, war es für erstere bei uns leider nicht so schön.
by ilana @03.12.2016, 00:20

Dein Kommentar
 Cookie löschen


Zum Schutz vor Spammern gib bitte die Buchstaben/Zahlen vom Bild ein. Falls Du den Code nicht lesen kannst, klicke auf "Vorschau", dann wird ein neuer angezeigt: