Kommentare zu «tt210402»

Karfreitag - ein Tag der Besinnung. Wir hatten einen sehr guten Gottesdienst mit Beichte und Abendmahl. Die Hostie wird mit einer Gebäckzange überreicht. Wein, oder Saft trinkt man aus kleinen Kelchen, die dann nach dem Gottesdienst gereinigt werden. Auf den nötigen Abstand wird geachtet.
Karfreitag ist Gottes Beweis der Liebe zu den Menschen.
by Gisela L. @02.04.2021, 13:10

Der Karfreitag war für mich eigentlich immer ein ganz ruhiger Tag. In meiner Kinder- und Jugendzeit wurde man mütterlicherseits angehalten, nicht durchs Treppenhaus zu toben "das gehört sich an dem Tag nicht! " es wurde auf dem Hof auch nicht mit dem Ball gespielt oder Seilchen gesprungen. Natürlich gab es auch kein Fleisch sondern Fisch zum Mittagessen in meinem evangelischen Elternhaus. Mit dem Erwachsenwerden hat sich alles etwas verschoben, aber laute Musik zum Beispiel gab es auch dann nicht. Irgendwie war der Karfreitag immer bis zu meiner eigenen Familiengründung ein Samtpfotentag. So haben wir es früher manchmal genannt, weil man nichts durfte, leise sein sollte usw. Später hat sich das alles etwas gelockert und heute hält man zwar (momentan durch Corona verstärkt) eine gewisse Ruhe ein und mein Mann isst kein Fleisch, keine Süßigkeiten und trinkt keinen Alkohol weil er das aus seinem katholischen Elternhaus so übernommen hat. Aber ansonsten ist es für uns eigentlich nur ein ruhiger, besinnlicher Tag mit christlichem Hintergrund.
by Karin v.N. @02.04.2021, 11:58

ein ruhiger, eher besinnlicher tag, ein bisschen putzen, spazierengehen wie sonst auch, denken an die liebsten, die weit weg sind von uns und mit denen wir eigentlich jetzt zusammen wären. auch ein wenig an die kirchlichen dinge denken, einige ruhige minuten am nachmittag und denken an jesus am kreuz.
kein karfreitagsstress wie früher mit den 3 kindern, wo noch ostervorbereitungen zuhauf nötig waren.
auch eingekauft haben wir schon gestern.

früher war es religiöser, als wir kinder waren, da mama und wir kinder im kirchenchor sangen und noch tgl. messen waren in unserer kirche, die jetzt schon lange von einer anderen pfarre mitbetreut wird.
selbst wenn heute eine messe wäre am karfreitag, würde ich nicht hingehen, wegen corona schon gar nicht.
hier ist heute kein feiertag im katholischen österreich.
by christine b @02.04.2021, 11:33

Heute ein besinnlicher und stiller Tag. Früher ein richtiger Karfreitag. Das heutige Wetter finde ich passend zu Karfreitag.
by Leonie @02.04.2021, 10:56

Als Kind, als ich Karfreitag in die Kirche gehen musste, grauste mir immer davor. Ich empfand das wie eine Beerdigung. Düster, traurig, ohne Musik damals.
Und jetzt ist mir musikalisch der Karfreitag der liebste Singtag mit dem Kirchenchor. Ich empfinde die Karfreitagslieder als gewaltig in Musik und Sprache. Unser Chorleiter hat aber da auch ein gutes Händchen im Aussuchen der Stücke. Nur ganz leise gibt er uns auf der Harmonika die Einsatztöne, denn Instrument "darf" ja keines gespielt werden. Und dann erfüllt der Klang der Stimmen das Kirchenschiff. Ich bin jetzt mal so eingebildet und sage, dass die Hälfte der Kirchenbesucher am Karfreitag nur wegen der Musik kommt. Denn sonst ist unsere Kirche halb leer.
Ansonsten alles wie früher. Fasttag bis abends, da gibts dann Forelle mit Salzkartoffeln und ein Fastenbier dazu.
by Lieserl @02.04.2021, 10:37

Bei uns war es wohl eher ruhig, ein wenig Vorbereitung auf Ostern. Es gab Fisch zu essen oder Eier mit Kartoffeln.
Für mich war die Geschichte Jesu beeindruckend und ich stelle es mir noch heute bildlich so vor. Am Sonntag auf dem Esel in die Stadt, bejubelt worden, dann gab es diese ungerechte Verurteilung, wobei der Richter Pontius Pilatus seine eigene Meinung nicht kund tun wollte und Jesu frei sprechen. Er spürte, das Volk ist dagegen, somit könnte es zu Unruhen kommen, also sollte das Volk seinen Willen bekommen. Damit gab es ein Urteil wie damals üblich. Das alles passierte in einem für mich fremden Land.
So ist heute noch.
Für mich ist es eine Geschichte mit viel Symbolik. Das bedeutet ebenfalls Innehalten, mehr über das Leben nachdenken.
Pontius Pilatus als Statthalter für den römischen Kaiser in Judäa wurde so eine gewisse Berühmtheit. Das Land war von römischen Eroberern besetzt, die ihre Macht ausübten. Das zeigt sich ebenfalls am Karfreitag. Ob das alles so stimmt, lass ich für mich offen.
Nicht offen lasse ich die inhaltliche Erkenntnis für mich, Jesu ist für mich am Kreuz gestorben um meine Sünden zu tilgen. Das bedeutet, er hat zwar sehr lange vor mir gelebt, hat damals schon für zukünftige Generationen die Sünden mit seiner Kreuzigung getilgt.
In diesem Zusammenhang konnte und kann ich nie den Vorgang der Beichte verstehen. Ich muss nicht beichten, durch die Kreuzigung ist das hinfällig.

Mein heutiger Tag wird sehr gemächlich ablaufen, so wie immer karfreitags.
by ReginaE @02.04.2021, 09:11

Als Kind fand ich es immer einerseits ziemlich spannend, weil ja das Osterfest mit den kleinen Überraschungen und Gaben bevorstand, aber andererseits auch öde und fast bedrohlich, denn es herrschte immer eine besondere, eher bedrückte und traurige Stimmung.
Wir sollten nicht laut sein, durften nicht singen und im Radio kam auch nur ernstere Musik.

Heute ist es zwar ein Gedenktag für mich und ich mache nicht gerade Remmidemmi, aber ich widme mich schon auch netten und hoffnungsvollen Dingen. Heute werde ich an die Nähmaschine gehen und am Nachmittag den Strandkorb besetzen und lesen oder stricken.
by satu @02.04.2021, 08:32

Früher habe ich geschlafen, ist halt so. Dies im symbolischen Sinne.

Heute beschäftigt mich der Tod und die Endlichkeit und dies im positiven Sinne.

Sehe das inzwischen als ein Abenteuer an, bedingt durch die schon lange bestehende aktuelle Krise, Das empfinde ich als positiv.
by Carina @02.04.2021, 08:05

Mir ist die "Karfreitagsliturgie" in der Kirche zu düster, zu unmenschlich ... Ixch gehe lieber n die Natur und danke dem Schöpfer, dass er mich hierher gesandt hat - Gott ist überal und so kann ich ihm auch überall Danke sagen.---------------------------------------------------------------------------------------
by Lilo @02.04.2021, 07:36

Mein erster Gedanke , Karfreit in Bolivien. Trauertag! Kleidung schwarz. Am Nachmittag Karfreitag-Prozession. Im Radio den ganzen Tag klassische Musik !
Ein sehr trübseliger Tag !
by sigrid m @02.04.2021, 02:49

Am Karfreitag denke ich an den Leidensweg und das Sterben Jesu Christi am Kreuz... für mich ein eher stiller und trauriger Tag.

Am Karfreitag wird der letzte Kreuzweg gegangen... wegen CORONA werde ich jedoch nicht mitgehen.
Am Karfreitag wird der Osterschinken gekocht... jedoch nicht gegessen... das fand ich als Kind komisch... da steigt einen der gute Duft vom gekochtem Fleisch in die Nase... aber essen durfte man nicht davon.

Ich achte darauf, dass ich am Karfreitag keine Wäsche auf der Leine habe... also wasche ich ab Gründonnerstag nichts mehr.... erst wieder nach Ostern.

Für mich gib es vom Karfreitag wie er früher war und wie er heute ist eigentlich keinen Unterschied... ich pflege das Brauchtum so beizubehalten.

Doch... es gibt da einen gewaltigen Unterschied... das Alter... als Kind war die Karwoche die Vorfreude auf das Osternesterl, das wir am Ostersonntag suchen durften.
by Lina @02.04.2021, 02:39

Der höchste kirchliche Feiertag, an dem ich allerdings nie in die Kirche gehe, weil mir dort dann alles zu düster und traurig ist. Lieber gehe ich raus in die Natur und gedenke dort diesem Tag, den ich sehr ruhig begehe. Auch ein Gang zum Friedhof gehört dazu.
Diese Einstellung hatte ich schon früher und habe sie beibehalten bis heute.

Vielleicht hatte das Gemälde Einfluss auf meine Gefühle, das im Schlafzimmer meiner Oma hing. Es war groß und dunkel und zeigte die Kreuzigungsszene. Ich habe mich als Kind sehr vor diesem Bild gefürchtet.
by Freya @02.04.2021, 01:57

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