Kommentare zu «tt210517»

Ein schönes Tagesthema diesmal, das spricht mich sehr an, weil mich mehrere Dinge um mich herum angenehm berühren, deshalb sind sie ja da, um mich immer zu erfreuen.
Am meisten berührt mein Herz eine kleine Goldmünze meiner Mutter. Von meiner Mutter habe ich nicht oft materielle Dinge bekommen. Wenn meine Eltern mir etwas schenkten, mußte es immer pädagogisch sinnvoll sein, sinnlose schöne Dinge kamen nicht ins Haus. Um so mehr berührte mich deshalb die Goldmünze, die meine Mutter mir in einem entspannten Moment ganz unverhofft an einem ganz normalen Tag schenkte. Ich war mit meiner Mutter alleine im Haus. Sie saß an ihrem Sekretär und schrieb etwas. Dann sagte sie auf einmal zu mir: "Katharina, du sollst auch mal etwas Gutes haben." Damit überreichte sie mir diese Münze. Sie betonte das Wort "etwas Gutes". Das zeigt mir heute, daß sie wohl merkte, daß wir sonst im Alltag uns selten etwas "Gutes" gönnten.
Sie war sonst im Alltag immer abgekämpft, abgearbeitet und gestreßt. So ein entspannter schöner Moment mit ihr war äußerst selten, umso mehr hat er von damals bis heute mein Herz berührt.
Dann steht noch eine schöne Abbildung der Himmelsscheibe von Nebra im Schrank, die mir gut gefällt, die habe ich auch direkt im Museum in Halle ca. 2006 gekauft, das war ein schöner entspannter Ausflug, den ich mir ausdrücklich gewünscht hatte.
by Katharina @17.05.2021, 23:22

Meine 3 Puppen, die Zwillinge Charlotte und Luise und in der Mitte Annika, die Puppe unseres verstorbenen Sohnes. Sie sitzen hier immer im Fenster und gucken raus. Ich habe sie eben mal umgedreht und fotografiert. Ich habe ihnen neulich weiße Kleider angezogen, weil die letzten roten Kleider von der Sonne ganz verblasst waren.
by Xenophora @17.05.2021, 20:39

Es gibt wenige Dinge, an denen mein Herz hängt. Aber hinter mir, am Kopfende des Gästebettes, stehen meine alten Steiff-Tierchen. Molly, der Spitz. Hasi, der Hase. Pingi, der Pinguin. Quack, die Ente. Coco, der Hund. Und ein Eichhörnchen ohne Namen. Und im Wohnzimmer nebenan steht mein Stubenwagen mit der Puppe Bärbel, die immer wieder mal ein neues Kleidchen genäht bekommt.
Einzig an Hasi hab ich ganz besondere Erinnerungen. Ich war etwa 4 Jahre alt, noch nicht in der Schule, und musste ins Krankenhaus wegen Entfernung der Mandeln. Das war für mich ganz ganz schlimm. Rundum Ordensschwestern mit ihren Riesen Hauben, die mir Angst machten. Zusammen mit vielen fremden Kindern in einem Zimmer. Und am Tag nach der OP, als ich so viel spucken musste, haben die anderen Kinder Hasi immer quer durchs Zimmer geworfen. Dabei hätte ich ihn so notwendig gebraucht. Besuchszeit war ja damals auch nur ganz ganz wenig. Sooo einsam hab ich mich in meinem Leben niemals mehr gefühlt als damals im Krankenhaus. Dabei weiß ich nicht mal, wie lange ich drin war. Ob ein paar Tage, eine Woche, da setzt die Erinnerung aus.
by Lieserl @17.05.2021, 17:18

das wichtigste für mich sind familienfotos, von denen es keine negative gibt, also weg wäre weg, ansonsten hängt mein herz an nichts,
by rosiE @17.05.2021, 14:07

Ich sitze gerade im Homeoffice und vor mir auf dem Regal steht ein Bild von Sohn und Schwiegertochter udn daneben der Seelenfarbenkalender.
Da die Kinder weiter weg wohnen schaue ich das Bild gern an. Und den Kalender mag ich sowieso.
by Schpatz @17.05.2021, 13:27

Links, ca. 1 Meter von mir entfernt, steht die kleine Dose wo 1 Rosenkranz der Eltern drin ist und deren allererste kleinen, feinen, ganz dünnen Eheringe.
Der Ehering meiner Mutter ist aufgeschnitten. Warum wohl? Ja, es ist so, dass Mama`s Hände oft geschwollen waren als sie mit mir schwanger war. Somit musste Väterchen in der Not den Ring aufschneiden um ihn vom Finger zu entfernen.
Dies als Andenken ist mir sehr wertvoll. Auch liegt dort ein Bild als Madaillon, das Gesicht von Mutters Mama, die mit 35 Jahren im Kindbett nach der Geburt meines Onkels 1938 verstarb. Ich trage den Vornamen meiner Oma, die ich ja leider nie kennen lernen konnte und ich glaube fest, dass sie einer meiner guten Schutzengel ist.
by Webschmetterling @17.05.2021, 13:25

Ich sitze am PC im Büro und hinter mit steht ein Erbstück meiner Großeltern bzw. Eltern. Ein Buffett aus Kirschbaumholz mit einem Glasschrank, in dem ich meine Produkte zur Gesundheit aufbewahre und einem klappbaren Sekretär, in dem alles Mögliche (u. a. Fotos und Brillen) ihren Platz gefunden haben. Im unteren Schrankteil lagern Elektroschrott und leere Ordner.
Aber ich hänge an dem Schrank. Es ist ein sehr schönes Erinnerungsmöbel.
by Juttinchen @17.05.2021, 13:01

Sitze mit meinem Tablet gerade in der Küche. Neben der großen Eckbank steht am Fenster ein alter Teewagen, zusammenklappbar und auf vier Rädern. Früher wurde er "Dinett" genannt, und das war vor 50 Jahren! Als ich meine Studentenbude in Trier eingerichtet habe, gehörte er zu den ersten Anschaffungen im dortigen Kaufhof. Er hat alle späteren Umzüge miterlebt und ist ein Erinnerungsstück, das ich einfach nicht hergeben kann. Als wir vor 8 Jahren eine neue Küche bekamen, landete er für ein paar Tage im Keller. Aber weil er so laut gerufen hat :-)), konnte ich mich nicht überwinden, mich von ihm zu trennen. Er durfte wieder nach oben, und ich bin froh drüber. Heute stapeln sich auf ihm keine Bücherberge mehr, aber eine Obstschale mit Äpfeln und Kiwis hat dort Platz gefunden. Der Teewagen ist mit mir alt geworden, und alte Liebe rostet nicht.
by Inge @17.05.2021, 11:34

In der Garderobenecke steht der alte Mahagonistuhl mit der Lehnenschnitzerei. Er gehörte meiner Großmutter mütterlicherseits, hat den Krieg leicht beschädigt überstanden, wurde repariert und stand dann irgendwo auf dem Dachboden rum mit beschädigtem geflochtenen Sitz. Mein Vater hat ihn dann in mühevoller Handarbeit (er hat das nicht gelernt) den Sitz wieder erneuert. Ein klitzekleiner Fehler ist zwar entstanden, aber der macht den Stuhl für mich noch wertvoller. Ich hab ihn nämlich vor 42 Jahren als wir ins Haus zogen meinen Eltern "abgeschwatzt" weil er zu den mahagonifarbenen Holztreppen im Haus passte. Immer wenn ich den Stuhl bewußt ansehe so wie heute morgen, sehe ich meinen Vater wieder in unserer kleinen Dachwohnung sitzen, die Korbstränge eingeweicht in Wasser neben sich weil sich das Material ja sonst nicht verarbeiten liess und höre meine Mutter wieder die etwas moserte, weil Vattern damit in der Wohnküche ja doch viel Platz beanspruchte... Jetzt sitzt seit vielen Jahren meine Himstedtpuppe drauf und begrüßt die Gäste.
by Karin v.N. @17.05.2021, 10:21

Da ist die Ikone, die wir zur Hochzeit bekamen von dem ersten Chor in dem ich mitsang. Die Chorleute leben zum größten Teil nicht mehr. Ein geschnitztes Holzengele, das Gitarre spielt, Ein geschnitzes Engele von meiner Schwester,das auf einem Halbmond sitzt. Viele Gemälde von einer Künstlerin, zum Teil mit rechts, nach ihrem Schlaganfall links gemalt. Die Dame ist bedauerlicherweise heute voll dement. Eine alte Vase von der Mama. Eine Holzkette am Schlüssel vom Enkelbuben aufgefädelt.
by Killekalle @17.05.2021, 09:54

das sind mehrere dinge.
ein holzblümlein, das ich zu ostern von meinem kleinen enkel bekam und die er rot angemalt hat.
die weiß gerahmten bilder der enkel, die ich ins bücherregal stellte.
die indische elefantenparade im bücherregal, die mir meine mittlere tochter aus indien mitbrachte.
mein kleiner, lieber stoffhirsch, der mich so lieb anguckt.
by christine b @17.05.2021, 09:37

Ich brauche nur an mir runterschauen - und es hängt genau ÜBER meinem Herzen:
Ein kleiner goldener Buschmann an einem dünnen Goldkettchen, der mich seit über 20 Jahren begleitet, mich an einen lieben Menschen und einen tollen Australienurlaub erinnert...
by Inge-Lore @17.05.2021, 09:33

Es gibt einige Dinge, die mich hier umgeben und einen besonderen Wert für mich haben.
Eines davon hängt direkt vor mir an der Wand: ein von mir gesticktes Bild, das drei Kinder am Strand zeigt. Das habe ich damals für eine Freundin zum Geburtstag gestickt. (Sie hätte meine Mutter sein können vom Alter her) Leider ist sie recht früh verstorben und ich habe mich getraut, ihre Tochter zu fragen, ob ich das Bild wiederhaben darf als Erinnerung, oder ob sie es selbst behalten möchte. Sie meinte, bei mir sei es besser aufgehoben. :-)
Wir sind schon lange "beste Freundinnen" und könnten tatsächlich auch Schwestern sein.

Noch nicht so lange, aber sehr wertgeschätzt, steht eine große, mit Stoff bezogene Kiste hier, in der das Zubehör für mein jeweils aktuelles Stickprojekt Platz findet. Sie ist von einer Freundin selbst bezogen - wunderschöner dunkelblauer Stoff mit Sonne, Mond und Sternen. Sie hatte keine Verwendung mehr dafür und sie mir deshalb geschenkt. ...und ich freue mich jedes Mal wenn ich sie ansehe.
by satu @17.05.2021, 09:21

Genau daneben steht ein selbst gebastelter Zettelhalter, eins meiner Kinder hat es in der Schule gebastelt, ganz simpel: ein Stein mit einer Sonnenblumenserviette beklebt, darüber rundherum ein Draht gewickelt, der nach oben hin in einer Spirale endet, in die man Zettel, Bilder ect. einklemmen kann.
by Schnecke @17.05.2021, 08:24

Hihi, auf dem Schreibtisch steht eine schlanke, braungraue Verpackung mit Inhalt Naomi Campbell Eau de Toilette. Warum der Duft hierhergewandert ist, weiß ich nicht mehr. Aber irgendwann hat mir meine Tochter eine kleine braune Katze aus Stein geschenkt und weil sie farblich so gut zu der Duftverpackung passte, klebte ich die Miez oben auf den Deckel. Seitdem steht das Ensemble hier neben dem Laptop. Und immer, wenn der Nachbarkater in der Früh reinwill, sich dann hier ausbreitet und ich zur Arbeit muss, stelle ich die "Duftkatze" in die Küche an den Tischplatz meiner Tochter oder an den Platz meines Mannes, jenachdem, wer noch schläft und daheim ist - so weiß jeder, die (echte) Katze ist im Haus... :-)
by Schnecke @17.05.2021, 08:20

Auf meiner Fensterbank liegen vor dem Foto meines Sohn Dinge die er mir geschenkt hat. Eine Streichholzschachtel angemalt und wenn man sie aufzieht springt eine Blume hoch. Da war er noch im Kindergarten. Einen Halbedelstein den hat er mir mal zum Geburtstag geschenkt. Daneben liegt ein Terrakotta Igel. Der war vom Töpferkurs gemacht im Jugendzentrum.

Er ist am 29. 10. 2015 gestorben. Natürlich viel zu früh.
by MOnika Sauerland @17.05.2021, 08:16

Gerahmte von meinen Kindern gemalte Bilder. Das waren noch Zeiten ....
Div. Feenhäuser aus Keramik von meiner Tochter hergestellt, tja.

Geschnitzte Eulen als Bücherstützen von meinem Vater. Das einzige was er nach dem Tod seiner Eltern geerbt hatte.
Eine Brosche, die ich mir vom geschenkten Geld meines Vaters gekauft hatte. Er gab mir das Geld und ich solle mir etwas dafür kaufen, was an ihn erinnere. Die Brosche ist antiquarisch, mit Schmucksteinen und zwei kleinen Granaten, gefasst in Silber mit kleinen Schwalben figürlich besetzt.
Da gab es doch mal ein Lied über fliegende Schwalben. Mein Vater ein passionierter Sänger, sang sehr oft Lieder, die mich auch berührten, so auch dieses. Wahrscheinlich habe ich diese Brosche deswegen ausgesucht.

Eine stehende Trachtenpuppe aus den 60igern. Sie zeigt eine Japanerin im Kimono. Ich bekam sie von einem Freund meiner Eltern, der damals einige Jahre in Japan war, um die die japanische Sprache zu lernen. Von ihm habe ich auch Anstecknadeln aus dieser Zeit von der Lufthansa.
Damals war ich erst 12 Jahre alt, habe es aber nie als "entsorgt". Es hat mich immer berührt.

Div. gestickte Tischdecken von meiner Oma, die sie nur für mich gestickt hatte. Sie liegen immer wechselnd auf.

Eine Petroleumlampe aus Dänemark. Sie hat einen wunderschönen Lampenschirm, sie wäre funktionsfähig. Mein Mann kaufte sie in früheren Urlauben bei Fischern ab.
by ReginaE @17.05.2021, 07:29

Ich sitze mitten in diesen Dingen. Es ist mein Wohnzimmer und darin stehen nur Möbel von meinen Urgroßeltern und Großeltern, also ende 19. Jht. und anfang 20. Jht.
Ich liebe alte Möbel, aber ich würde mir keine Antiquitäten kaufen, wenn ich nicht weiß wer die einmal benützt hat. Für mich lebt der Geist der ehemaligen Besitzer in den Gegenständen und deshalb fühle ich mich in meinem Wohnzimmer so wohl, denn ich lebe mit meinen Vorfahren zusammen.
by Liane @17.05.2021, 06:48

Bücher, jede Menge Bücher.
Es gibt die alten Ausgaben, die ich von meiner Mutter geerbt habe. Und es gibt mehrere Bücher, die ich in meinem „früheren Leben“ schon mal besessen hatte. Sie sind längst vergriffen..ich konnte sie vor kurzem gebraucht finden - in der Originalsprache.
Es handelt sich um Bücher über das Elsaß, hin und her erobert, zwischen Frankreich und Deutschland.
Bilder: Jedes Bild, das hängt, hat eine eigene Geschichte.
Über mir hängt eine große Repro von Monets Seerosen, immer noch eines meiner Lieblingsbilder. Meine Mutter hatte mich damit vor vielen Jahren überrascht, das Bild professionell rahmen lassen, mir farblich passendem Passepartout. Seither begleitet es mich.
Über der Kommode hängt ein Acrylbild, das ich von meiner lieben Stiefmutter geerbt habe und das für sie angefertigt wurde. Es verbildlicht für mich die Toteninsel, im positiven Sinne. Die Fahrt über das Wasser und eine Lichtgestalt, die den Reisenden empfangen wird.
Nicht fehlen dürfen in der Aufzählung die unzähligen Fotos von Kindern und Enkeln, die ihre Entwicklung dokumentieren. Die sind wichtig, wenn man so weit voneinander entfernt lebt.
by Bärenmami @17.05.2021, 06:40

Da muss ich nur den Kopf heben und ich sehe die schönen Sammeltassen, die ich von meinem Eltern geschenkt bekommen habe.
Wenn sie einen Ausflug gemacht haben... dachten sie ein mich... und haben mir eine gekauft.
Da sie ja schon lange vom Himmel auf mich runter schauen... haben diese Tassen... für mich, einen ganz besonderen Wert.
by Lina @17.05.2021, 01:17

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