Kommentare zu «tt211202»

Grübeln? Das würde ich nicht so nennen! Sich Gedanken machen, wie ich dies oder jenes besser / anders machen könnte? Ja! Aber das sind ganz normale Alltags-Prozesse, die zum Leben gehören.

Gedankenkarussell passiert nur ganz selten, weil ich alle meine Freuden, Sorgen, Fragen und Probleme im Gebet abgeben kann. Und wenn das allein zu schwer ist, dann habe ich meinen Mann, meine Familie, gute Freundinnen und Freunde, die mit und für mich beten. Das ist für mich ein großes Geschenk, für das ich dankbar bin.
Alle Sorgen abgeben und dem vertrauen, der der Herr über Leben und Tod ist.
Bisher hat mich das vor unendlichen Gedankenkarussells bewahrt.
by Gerlinde aus Sachsen @03.12.2021, 00:11

@ Katharina, wie wahr, wie wahr! Davon kann ich auch ein Lied singen. Der gesundheitliche und finanzielle Hintergrund macht sehr viel aus, auch das Älterwerden mit seinen Unsicherheiten. Das Blöde am Grübeln ist, es führt zu nichts. Wenn man vor lauter Grübeln nicht einschlafen kann, soll man ja eher aufstehen und irgendwas machen, um die Spirale zu unterbrechen.
Ich schaue jeden Abend bei youtube rein. Meistens gibt es ein Hörbuch (Sherlock Holmes oder Poirot) oder ich lasse ein Kaminfeuer prasseln. Mir hilft das oft, eigentlich ist das ein Ritual geworden.
by IngridG @02.12.2021, 23:47

Ich grüble nicht bzw. selten. Und wenn mich irgend etwas nicht loslässt, dann stelle ich mich der Sache, denn Probleme sind dazu da, dass sie gelöst werden. Und da halte ich mich schon seit meiner Jugend an den alten Spruch:

"Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

Manchmal kann ich nachts nicht wieder einschlafen, weil ich immer wieder an eine unerledigte Sache denken muss und dann lese ich."
by Sywe @02.12.2021, 21:58

Notgedrungen grübel ich sehr viel schon mein Leben lang. Das Existenzminimum nötigt mich zum permanenten chronischen Grübeln. Wenn oft schon das absolute Minimum gefährdet ist, wie soll man da ruhig bleiben. Natürlich gibt es dagegen kein Rezept. Ich könnte mich ablenken, wenn mich meine Mitmenschen ernster nehmen würden und mehr Verständnis hätten. Da aber alle nur an sich selber denken und ich den anderen sch..egal bin, schaffe ich es nur schlecht mit Ablenken.
Eines beruhigt mich etwas, ein Arzt hat mal gesagt, wenn ich unter den gewissen Umständen so reagiere, wäre ich noch gesund. Ich wäre krank, wenn ich nicht so reagieren würde. Das klingt für mich logisch. Wenigstens der hat mich richtig verstanden.
Ein anderer Arzt vom Schlafzentrum der Charité in Berlin schreibt in seinem Buch: eine Bank hätte eine medizinische Studie finanziert, wo herausgefunden werden sollte, wie die Finanzen Unruhe und unruhigen Schlaf beeinflussen. Die Studie hat herausgefunden, daß man mit einem guten Sparguthaben besser und ruhiger schläft als ohne dem. Naja, dafür braucht man eigentlich keine Studie, das weiß ich auch so. Mit einem ordentlichen Plus im Sparbuch braucht man nicht grübeln.
by Katharina @02.12.2021, 21:33

@Regina:
cool, Physiklehrerin!

Weil Du explizit nach Hinweisen gefragt hast, schreibe ich, was mir beim Lesen durch den Kopf schoss:
Vielleicht kannst Du einen Stehhocker benutzen (gebraucht von Ebay-kleinanzeigen), der ist auf Bobbeshöhe, man setzt sich nicht drauf, sondern lehnt sich nur an. Manche haben unten noch Querstrebe um einen Fuß draufzustellen.

(hab deinen Text nochmal gelesen)

Was genau Dich zum Grübeln bringt weiß ich nicht, ich hab's so verstanden, dass durch den erhöhten Alltagsstress einfach der Alarmierungszustand hoch bleibt.

Villt kannst Du mal brainstormen, was Du im kleinen ändern kannst.
Schreib mal paar Ideen runter, v.a. Kleinigkeiten.

Lärm?
Z.b. zur Hälfte der Stunde die Schüer:innen einen längeren Text abschreiben lassen und dabei muß Ruhe sein. Du setzt Dich dabei hin und machst längere Atemzüge mit Atem kurz anhalten nach dem ein- und ausatmen. Das fährt den (para?)sympathikus raus oder runter (fachunkundig).
Oder gehst kurz (20sek) den Flur rauf und runter, mit schwingenden Armen (gegengleiche Bewegungen harmonisieren irgendwas (die Hirnhälften?)).

Flüssigkeit ist auch so eine Sache. Ich nutze die 250ml-Smoothie-Plastikflaschen von Aldi und die 100ml-Ingwer-Shots-Flaschen. So ein "shot" ist schnell runtergekippt zwischendurch, davon könntest Du ein paar in der Tasche haben (mit nur Wasser schnell aufgefüllt ohne viel abspülen). Und 100ml helfen auch schon auf der Durststrecke.

Ich kenn das, wenn beim Aufwachen sofort Arbeitsgedanken ins Bewusstsein schießen und kreiseln obwohl es keine "echten" Gedanken sind, sondern nur Fragmente von diesem Groß&Viel was ansteht.
Du hast ja den ganzen Aufwand mit Noten von allen kriegen und korrigieren etc.

Ich weiß noch die eine Mathelehrerin, die hatte ne coole Methode:
am Anfang von jeder Stunde mußte jeder auf einen Zettel ein paar kleine Aufgaben lösen (u.a. das große 1x1), dann Zettel tauschen und Nachbar korrigiert. Dadurch war auch immer gleich Ruhe in der Klasse und der Unterricht konnte konzentiert losgehen.
Insgeheim waren wir froh, das war das einzige Jahr wo ich nicht nur kurz vor der Schuli was für Mathe gemacht hab.

Du könntest das auch machen. Sagst in der Stunde vorher was gefragt wird (z.b. Beschleunigung berechnen und Formel dafür) und fragst dass am Anfang der Stunde, jeder solls auf einen Zettel schreiben, Datum & Name dazu. Jeder korrigiert gegenseitig das vom Nachbarn, außer bei 2-3 Schülern, da nimmst Du es und gilt als (halbe) mündliche Note.
Weiß nicht, ob das zulässig ist.
Aber eins könnt ich wetten: die nächste Ex fällt bombastisch aus! :-D

In jedem Fall: Standards senken. Auch mal einen Versuch als Video zeigen oder so. Oder, FALLS das geht, sollen ein paar Schüler-Duos ein paar Versuche vorbereiten, wie ein Referat.


Oh, jetzt geht mein Text über den Stehhocker-Gedanken hinaus.
Solche Sachen sind sehr individuell, würde mich für Dich freuen, wenn Du was findest, wie Du den Workload leichter machen kannst!
by Chispeante @02.12.2021, 19:23

ab und zu habe ich auch mein Gedankenkarussell, manchmal lasse ich es etwas zu.
wenn ich merke das es keinen Sinn hat, weil alles schon lange vorbei und es mich nur belastet, suche ich mir irgend eine Arbeit die meine vollen Gedanken brauchen, oder ich nehme den Staubsauger, der macht Lärm, denken geht das nicht mehr und hinterher ist die Wohnung sauber.
Ich habe aber auch schon öfters erlebt das dieses viele denken auch Erfolge brachte, auf einmal war der Ausweg da.
by Lieschen @02.12.2021, 19:21

Und alle guten Dinge sind drei:

die "Flughöhen" von David Allen (Autor von Getting Things Done)

Ein akutes Problem aus der Vogelperspektive betrachten und dabei immer höher fliegen:
"Wie relevant ist das in den nächsten
... 1-3 Stunden?
... 1-3 Tagen?
... 1-3 Wochen?
... 1-3 Monaten?
... 1-3 Jahren?
... 10-30 Jahren?

Mir hat das sehr geholfen damals im größten Kundenstress.
Oft war die Antwort
"ne, in 3 Tagen ist der Käs schon gessn,
in 3 Wochen scho lang vergessn",
ja, warum dann dermaßen stressn?

Andererseits:
Falls die Antwort ist: ja, scheiße, das wird in 1-3 Jahren noch ein Problem sein.
Mit der Erkenntnis kann man das Problem hinter der Grübelei mit anderen Methoden angehen.

Falls es jemand ausprobiert, kann ja mal berichten :-)
Würde mich freuen, wenn es jemand hiift!
by Chispeante @02.12.2021, 18:51

Wenn es nur um ein bestimmtes Thema geht helfen die inneren Stimmen von Schulz von Thun:
auf ein Blatt verteilt kreuz und quer das Thema Zitate der verschiedenen "inneren Stimmen" schreiben:

z.B. "viel zu teuer", "könnte sich aber lohnen", "sehr aufwendig", "bessere alternative?", "wo anfangen?", "alleine schlecht machbar"
etc.

Danach ähnliche Stimmen gruppieren, gucken wie die 2-3 Hauptmeinungen sind.
(mögliche nächste Schritte: Recherchieren, z.b. wie teuer ist es wirklich? welche alternativen gibt es?)
by Chispeante @02.12.2021, 18:46

Ja.

Meine Geheimwaffe:

die "was treibt mich um?"-Liste

So geht's:
mehrere A4-Blätter, quer:
Linke Spalte: "Was bewegt mich?"
Nummeriert runterschreiben was einen gerade beunruhigt, einfach frei Schnauze, auch die kleinen Sachen, für jede Sache eine neue Nummer.

Rechte Spalte: "Was bewege ich?"
Wieder nummeriert jede Nummer von der linken Seite kommentieren.
Konstruktiv, fluchend, sarkastisch, mitfühlend, fatalistisch, bei jeder Nummer passt etwas anderes.
Bei einigen Nummern springen todos raus.

Beispiel:
5. dauernd scheiß wetter. >> 5. vielleicht kommen bald 1-2 tage gutes wetter? >> todo: Wetterapp nachschauen :-)

Am Schluß:
- die todos seperat notieren
- die blätter zerreisen und wegwerfen

Wer mag kanns mal probieren. Würde mich freuen, wenn es ein paar Grübelkarussels aufhält.
by chispeante @02.12.2021, 18:43

Seit ich allein bin, bleibt mir ja gar nichts übrig, als ständig irgend welche Gedanken weiterzudenken und mi alle möglichen Szenarien auszumalen zu bestimmten Dingen und Situationen. Wenn ich mich da total in etwas verrenne, - vor allem, wenn ich nicht mehr einschlafen kann - dann stehe ich auf, mache den Fernseher an und schaue mir irgend einen Blödsinn an, bis ich wieder "normal" denke. Wenn jemand ein Rezept dafür hat, nicht zu grübeln ? - bitte mir geben.
by GerdaW @02.12.2021, 17:40

Im Moment ist das leider ein Laster mit dem Grübeln.
Ich bin ja Lehrerin (schon bald 64 Jahre alt) und mache bereits 5 Wochen nur in vollen Klassen mit 28-30 Kindern Klasse 8 und 9 Unterricht, da wir Kolleginnen und Kollegen haben, die schon so lange krank sind.
Das ist sehr anstrengend und mir tun immer am Nachmittag und Abend die Füße sehr weh. Ich kann mich kaum mal hinsetzen zwischendurch, weil ich Physik unterrichte und Versuche vorführen muss und will.
Nachts schlafe ich in letzter Zeit deshalb sehr schlecht, wache gegen 2 Uhr oder 3 Uhr auf und kann schlecht wieder einschlafen, da ich über den kommenden Schultag grübel und nicht weiß, wie ich das unterbinden kann.
Ich nehme gern Hinweise an.
by Regina @02.12.2021, 17:03

Ich grübel sehr, sehr selten, das ist ja so eine Endlosschleife, die alles verschlimmert. Ab und an innehalten und nachdenken ist etwas anders.
Wenn ich aber doch mal in so einer Endlosschleife festhänge, bete ich das Jesus-Gebet oder meditiere eine Sutra. Danach ist das weg und neue Energie stömt ein.

Ich glaube, ein wirkliches Rezept für alle gibt es nicht, weil das Grübeln mit einer bestimmten inneren Haltung einhergeht. Da wird es viele unterschiedliche Methoden geben, so wie @BeFe schrieb. Wichtig erscheint mir, den negativen Gedankenstrom ablenken und aus dem Sog heraus zu treten. Sind ja nur Gedanken ...
by philomena @02.12.2021, 16:57

Ich grübele schon mal. Zum Glück bin ich nicht depressiv.
Um da raus zu kommen beschäftige ich mich mit positiven Dingen. Etwas schönes lesen. Manchmal hilft auch ein spannender Krimi. Ein Telefonat mit einer Freundin kann da auch hilfreich sein. Kochen lenkt mich auch ab. Oder was interessantes im Fernsehen.
by MOnika Sauerland @02.12.2021, 16:42

Eigentlich grübele ich sehr selten. Allerdings wenn ich im Bett liege, läuft oft das Gedankenkarussell und lässt sich nicht stoppen. Meist sind es dann irgendwelche negativen Dinge die liegengeblieben sind, die generell noch zu machen sind und der ganze Wust an Unerledigtem der sich dann tonnenschwer bemerkbar macht. Ich nehme dann nachts einfach mein E-Book zur Hand und lese. Wenn mir dann die Döppen wieder zufallen und der Text verschwimmen will, muss ich schnell Brille ab und Buch zur Seite legen. Dann klappt es häufig wieder einzuschlafen.
by Karin v.N. @02.12.2021, 14:44

Ich KANN grübeln, aber ich kann es auch lassen. Sämtliches Grübeln ändert nichts mehr an Vergangenem. Es ist wie es ist. - Diese Erkenntnis kam mir vor vielen Jahren, seitdem ist es leichter schwarze Gedanken beiseite zu schieben.
Was natürlich nicht ausschließt, dass auch ich nachts mal wachliege und grübele, dann aber nicht mehr: was wäre wenn, sondern wie mache ich dies und jenes oder gibt es eine andere Lösung.
by ErikaE @02.12.2021, 13:59

Grübeln ist ja auch eine Eigenschaft bei Depressionen. Und da ich lange Jahre Depressionen hatte, habe ich auch sehr sehr viel gegrübelt und gerade Abends beim Einschlafen das Gedankenkarussell am Laufen gehabt. Mittlerweile gelingt es mir, weniger zu grübeln, einerseits die beruflichen Sachen im Büro zu lassen und andererseits bei den privaten Sorgen auch mal "Stopp" zu sagen. Eine mir bekannte Psychologin macht das sogar mit einer großen Stopptafel, die man sich innerlich vorstellen kann. Ist ein gutes Mittel gegen Grübelei.

LG,
BeFE
by @02.12.2021, 13:20

Gerade in den vergangenen zwei Jahren kam ich viel zum Grübeln/Nachdenken. Einiges hat mich auf einen für mich bessereren Weg geführt.
Sonst lenkt mich Hausarbeit und Lesen sehr ab und finde vorübergehend den Absprung aus meiner Grübelei.
C. hat auch etwas Gutes.
by Leonie @02.12.2021, 10:42

Ich bin Grübelmeisterin. Die schlaflosen Nächte und die Lebensumstände führen dazu. Warum dies... und warum das...... ?? Warum dürfte ich keinen einzigen Tag MIT meinem Mann die Pension geniessen.
Warum ..... hatte ich generell kein einfaches Leben ?
Wie finde ich da raus ? Hab beim Bett Bücher über positives Denken liegen, dann lese ich ein wenig und versuche mit einem mutbringenden Satz einzuschlafen.
by Schräubelchen @02.12.2021, 10:42

ja ich bin eine grüblerin, vor allem morgens. ich wache ja immer sehr früh auf nach ca. 5-6 std. schlaf und bleibe meist noch 1,5 stunden liegen, 1/2 8 ist die ideale aufstehzeit für meinen mann und mich (und hundi).
also liege ich morgens im bett und fahre gedankenkarussell. erstens fällt mir so viel ein, z.b. nötige besorgungen....die ich dann nach 1,5 stunden wenn ich aufstehe fast alle wieder vergessen habe. ich denke jeden morgen an meine familienmitglieder, unsere kinder, enkel,ihre sorgen, krankheiten , derzeit haben wir 5 coronafamilienmitglieder trotz impfungen. da gibt es schon allerhand zu grübeln bei einer großen familie und ihren freuden und leiden.
by christine b @02.12.2021, 09:02

Oh ja, darin bin ich ganz groß! Leider kann ich mir immer besonders gut vorstellen, was alles schieflaufen könnte.
Vor allem kommen diese Gedanken, wenn ich eigentlich schlafen möchte. So habe ich mir angewöhnt, zu mir zu sagen: Was auch immer du planen willst, das wirst du heut nimmer ändern. Morgen ist auch noch ein Tag. Wenn das nicht hilft, singe ich mir in Gedanken ein Einschlaflied "Bajushki baju". Das hat uns unser polnischer Musiklehrer in der 5. Klasse beigebracht.
Will ich am Tag ins Grübeln verfallen, gehe ich in den Wald und lasse meine Gedanken schweifen. Meine Sorgen sage ich Gott im Gebet. Tja und manchmal finde ich dann eine Antwort:-)
by Irén @02.12.2021, 09:02

Nein, ich grüble selten. Ich spreche Dinge an, die mich beschäftigen. Wenn es Menschen sind über die ich nachdenken muss. Oder ich packe das an worüber ich grübeln muss.
Meine Ablenkung ist Arbeit. Und zwar Arbeit die mir Spaß macht oder die mich fordert, da hab ich keine Zeit zum grübeln.
Manchmal kommt es vor, dass in der Werkstatt ein Problem liegt das ich im Moment noch nicht lösen kann weil mir noch die Zeit fehlt. Da kommt es vor dass ich Abends, wenn ich nicht sofort einschlafen kann, darüber nachdenke. Und dann kann es passieren, dass meine Gedanken zu kreisen anfangen. Dann lege ich mich ganz gemütlich ins Bett, bewusst auf den Rücken, die Hände auf Bauch und Herz und achte sorgsam auf meinen Atem. Wie er in den Bauch strömt. Wie er kommt und geht. Und dann lenke ich ihn. In die Beine, die schwer werden. In die Arme und Hände, die Wärme auf mir verströmen. Und dann mach ich die Atemübungen, die wir beim Yoga zur Endentspannung machen. Atem auf 2 kommen lassen, auf 4 ausatmen. Dann nach ein paar Mal auf 4 einatmen und auf 6 ausatmen. Meist schlafe ich dabei schon ein.
by Lieserl @02.12.2021, 08:41

manchmal, ja. Gedankenkarussell kenne ich auch nur zu gut, streckenweise. Ablenken kann ich mich, indem ich ne CD von Wolfgang Petry, Ibo, Mathias Reim einschmeiße und auf Brüllelautstärke stelle.
Hat den Vorteil: falls Nachbarn auch grad dort festhängen, werden die gleich mit "therapiert":-)
by Therese @02.12.2021, 08:32

aus zeitgründen kurz: ja. mein gedankenkarussell steht fast nie still. aussteigen fällt mir schwer. ablenken klappt meist auch nicht. rezept: raus in den garten, was tun - schlafen, musik hören. danach sieht die welt meist besser aus.
by Mai-Anne @02.12.2021, 07:17

Grübelst du viel ? ..... nein, gar nicht.
Fährst du Gedankenkarussell ? ... schon überhaupt nicht. Dafür habe ich sogenannte Durchhänger.

Wenn nein ... wie ist dein Rezept, nicht zu grübeln ?
Die Tatsache, grübeln ist verschwendete persönliche Energie und raubt mir meine Lebenszeit.
Ich denke jeder Mensch ist unterschiedlich, und je älter ich werden, desto weniger bewegt mich manches, dass mich früher in Gedanken gefangen genommen hatte.

Aus mir muss das was schwierig ist raus. Ich rede mit unterschiedlichen Menschen darüber, bis das Gedankenproblem weg ist.
Auch habe ich erfahren können, vieles löst sich von alleine.
Das schönste an manchen Gedanken ist die Feststellung *das Leben ist endlich und keiner bleibt oben*
by ReginaE @02.12.2021, 06:33

Ich denke schon viel nach. Als Männe z.B. die 2 Monate im KH lag und ich mit kaum jemanden darüber sprechen konnte was da los war, denn sonst wäre jedes Mal das Gedankenkarussel eingeschaltet gewesen und geblieben bis tief in die Nacht. Das ging gar nicht, ich musste stark bleiben, ich war hier ganz für mich alleine, hatte alles alleine zu bewältigen und war auch täglich, außer am WE, wenn die Mädels nicht zur Arbeit mussten, für 2 1/2 Std. zu Besuch bei Männe. Man durfte nur 1 Std. doch ich durfte länger bleiben.
Mein Mann kann "reden" und redet sich frei. Bei mir ist es anders, wenn ich mit vielen Leuten rede über ein Problem, höre ich zig verschiedene Sichtweisen und dann würde meine Gedanken Rad schlagen. Da bin ich wie früher mein Väterchen, nämlich ruhig anderen gegenüber.
Ansonsten im "normalen" täglichen Leben habe ich fast keine Zeit zum Grübeln und das ist gut so.
*
Ablenkung ist für mich das Rezept nicht zu viel zu grübeln.
Durch viel Arbeit bin ich z.B. abgelenkt. Manchmal ist mir manche Arbeit zu schwer und auch zu viel im Alter und trotzdem weiß ich, es ist das Beste für mich.
Unser indischer Freund sagt immer " Wie das Leben auch mitspielt, das Leben ist schön".
So ist es.
by Webschmetterling @02.12.2021, 06:19

Wenn ich ins Grübeln komme und das ist meistens in der Nacht, nach dem Aufwachen; dann stehe ich einfach auf, mache mir wunderschönes Licht in der Wohnung, mache meine Übungen, gehe dann ins SF. Würde der PC nicht funktionieren, so fällt mir sicher was anderes ein, um sog. "abgelenkt" zu sein. Gelingt mir nicht immer, jedoch meistens. Mein Tag ist so....ausgefüllt, generell.

Derzeit z.B. ist der Hund meiner Freunde bei mir, die Familie alle Deutsche, und da darf ich nicht nur einmal rausgehen, sondern tue das dreimal. Wie lange auch immer mir möglich ist. Die Zeit, die gehört im besonderen dem Tier. Es ist auch so, dass er für ein paar Tage da ist. - Heute hat die Mutter meiner Freundin, sie wird 85 Jahre, ihren sog. Geburtstag und der soll auch gefeiert werden. Daher möchte sie nach Hause nach Deutschland fahren. Das unterstütze ich natürlich total.
Ihr kleiner Liebling oder sage besser so: Einer ihrer Lieblinge fühlt sich bei mir sehr wohl und das beruhigt natürlich die Besitzer; ihren Ehemann, ihren heranwachsenden Sohn.

Musste gestern abends so schmunzeln, wie er (der Hund) an der verschlossenen Eingangstüre die Türschnalle betätigte und ich sagte nur: "Ja,ja, komme schon", da ich glaubte, das sei meine Freundin. Dabei war es er, der beim Öffnen derer mich gleich stürmisch begrüsste.

Ich kenne sehr wohl den Grund meines "Auchgrübelns".
by Carina @02.12.2021, 04:16

Normalerweise grübele ich nicht viel, aber wenn ich z. B. in Ömchens Basteleien krame, komme ich aus dem Gedankenkarussell nicht heraus; zu viel ist noch zu entsorgen, zu verschenken, aufzubewahren (aber wo) usw. Dann kann ich nicht schlafen und lenke mich z. B. mit den Seelenfarben-Puzzles ab.
by Moni @02.12.2021, 03:51

In meinen Jungen Jahren schon... jetzt nicht mehr oder besser gesagt, eher selten.
Ich hab gelernt... wenn ich so ein Gedankenkarussell habe... das Problem zu lösen.

Vor kurzen z.B. hatte ich doch tatsächlich eines.
Folgendes: Der Ball wurde wegen CORONA abgesagt. Er hätte aber mit 2G stattfinden können. Deshalb hab ich unter der Absage gepostet "Es ist eben leichter eine Veranstaltung abzusagen als dass sich die Leute impfen lassen!"
Darauf bekam ich einen Anruf, der hat mit mir geschrien... er lässt seine Leute nicht zu beschuldigen. Und wenn wer so schreit... kommt sowieso nichts an... also hab ich nur gesagt "je schneller du aufhörst zu schreien, je schneller wird der Post gelöscht".
Hab ich dann auch gemacht. Wollte es so stehen lassen... aber dann kam mein Gedankenkarussell... also hab ich ihn nach 2 Tagen ein WhatsApp geschickt und geschrieben: "dass ich die Arbeit der Feuerwehrmänner sowohl schätze... und es braucht sich doch niemand, der geimpft ist betroffen fühlen (weil er behauptet hat, ich würde meinen dass alle ungeimpft sind).
Somit war mein Kopfkarussell beendet.
Und heute musste ich lachen. Hab ich einen Artikel in der Zeitung gelesen "Sie hätten den Ball abgesagt weil sie nicht wollten, dass ein Teil der Feuerwehrmänner nicht kommen hätte können... und andere Stammgäste auch nicht!"
Also genau das was ich gemeint habe. Denn es ist bekannt, dass in diesen Gebiet nur sehr wenige geimpft sind.
by Lina @02.12.2021, 01:30

Ich glaub, ich bin jemand, der es nimmt wie es kommt. Ewiges "was wäre wenn" oder "hätte, könnte, vielleicht" ist nicht meins. Wo erforderlich, plane ich, aber ich grüble nicht. Ich glaube nicht, dass es da ein Rezept für gibt, sondern das ist das Naturell, dass z.B. auch die Berufswahl beeinflusst. Göga hat mal zu mir gesagt, ich wäre die perfekte Krankenschwester - "wer dich als Schwester hat, will nur noch gesund werden und weg". Ist schon Fast 40 Jahre her, er ist geblieben ;)
by Birgit W. @02.12.2021, 00:56

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