Kommentare zu «tt220328»

die Oma mütterlicherseits war "unsre Oma" weil sie bei uns mit im Haushalt lebte. Bis zu meinem 17. Lebensjahr teilten wir uns beide ein Zimmer. Oma war ein richtiger Gemütsmensch und wir haben uns immer sehr gut vertragen. Ich war ein Einzelkind und Oma hatte immer Zeit für mich. Von Oma lernte ich im Alter von Jahren stricken, häkeln und etwas später nähen. Wir spielten sehr oft Kartenspiele oder Halma.
Oma ertrug auch dass ich als Teenager in unserem Zimmer rund um mein Bett Beatlesposter aufhängte. Dafür nahm ich auch klaglos hin, dass sie Sonntagfrüh, wenn ich noch ausschlafen wollte, in ihrer Knopfschachtel kramte. Sie war einfach wunderbar.
by Mabelle @04.04.2022, 20:30

Meine Oma Anna, das war immer unsre "Mutter" - während ein Teil meiner Cousinen und Cousins "Oma" zu ihr sagten. Eine leidgeprüfte Frau, voller Herzenswärme und Güte. Sie hat zwölf Kinder geboren! Vier sind vor ihr gestorben, ein Kind ist mit seiner Familie nach Australien ausgewandert - die sechs, die im Osten Deutschlands lebten, halfen ihr, sich ohne den so unerwartet verstorbenen Ehemann in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Und ab und zu durfte auch der Sohn "aus dem Westen" sie besuchen.
Wir haben uns stets gefreut, wenn es hieß: "Die Mutter kommt!" Es gab viele mit Bleistift beschriebene Postkarten, die meine Mutti aufgehoben hatte. Einmal hieß es:"...gell, Gerlinde, du hilfst doch der Mutti bei aller Arbeit, bist ja die Große und kannst schon schön helfen". Da war ich Schülerin der ersten Klasse. Mutter hatte so geschrieben, dass ich es selbst lesen konnte! Ein andermal wurde ich ermahnt, nicht mit meinen jüngeren Geschwistern zu streiten... (Sicher war die Ermahnung nötig!)
1965, zu ihrem 80. Geburtstag, gab es ein großes Familientreffen! Unvergessen!
Nach einem Schlaganfall 1969 lebte Mutter bei uns und wurde von meinen Eltern gepflegt. Wenn ich am späten Nachmittag von der Bahn kam, durfte ich mich mit der Gitarre zu Mutter setzen und für sie singen, damit Mutti ein bißl Zeit für sich und meinen kleinen Bruder hatte. Ihren 85. Geburtstag konnte Mutter nicht mehr feiern.

Es berührt mich heute noch immer, wenn ich bedenke, was man Mutter durch Krieg und Vertreibung angetan hat, was sie an Leid aushalten musste - und niemals habe ich sie mürrisch, ungerecht oder gar unzufrieden erlebt! Nein, wir konnten keine materiellen Geschenke von ihr bekommen, aber sie hat uns durch ihr Vorbild gelehrt, dass Liebe und ein festes Gottvertrauen unbezahlbar wertvoll sind. Wir, zwanzig Enkel, haben sie sehr geliebt, egal, ob wir "Oma" oder "Mutter" zu ihr sagten!
Ich bin sehr stolz, dass ihr Rufname mein zweiter Vorname ist.
by Gerlinde aus Sachsen @29.03.2022, 14:13

Die beste Oma, die man sich vorstellen kann! Sie strahlte Güte aus, Warmherzigkeit, sah das Gute im Menschen.
Ich vermisse sie heute noch öfters und wünschte, meine Kinder hätten sie kennengelernt.
by Margareta @28.03.2022, 23:38

Sie war zeitlebens eine liebe Oma. Ich nannte sie Mutter, und meine Mutter eben Mutti.
Obwohl sie einziges Kind ihrer Eltern war, hatte sie es nicht einfach. Später sagte sie, die anderen Mädchen hatten viel schönere Kleider als sie gehabt.
sie heiratete vor ihrem 20. Lebensjahr. Wie ihr Vater war ihr Mann Bäckermeister und sie betrieben bis zu DDR Zeiten eine Bäckerei. Dazu gab es zeitenweise Handwerksburschen die verköstigt wurden, es gab immer eine Haushaltshilfe und Putzfrau und ich mittendrin. Da ich über Jahre das älteste und einzige Enkelkind war, wurde ich wie ein Küken umsorgt!! Einmal in meinen Ferien wurde ich richtig angefüttert und nahm innerhalb von 3-4 Wochen um 6kg zu!! Es gab Brötchen mit Butter (die ich weniger mochte) und Mettwurst (die ich gerne gegessen hatte).
Dann gingen wir auch zu ihrer Cousine im Nachbarort und holten dicken Rahm, alles für mein Wohlbefinden!!
Zuhause hatte sie meist Eier- und Pfefferminzlikör, mein Opa stellte in manchen Jahren Apfelwein her. Ich als Kind im Alter von 12 Jahren durfte daran "lecken".
Wahr ich einmal kränklich, gab es ein Glas Rotwein (wohl war das Portwein), ein rohes Ei und Zucker wurden eingequirlt. Das war lecker!
Zu meiner Konfirmation in Baden-Württemberg konnten sie leider nicht nicht dabei sein. Im Sommer bei meinem Besuch bekam ich meine Konfirmationsgeschenke. Meine Großeltern hatten von der einzigen Goldmünze einen Fingerring fertigen lassen. Der Stein war ein Rauchquarz. Dann gab es noch eine bedruckte Felldecke, Kaninchenfell abgefüttert mit kariertem Stoff.
Sie war ziemlich pfiffig und sparsam mit ihrem Geld. Aber ich bekam immer etwas von ihr.
Sie war im Sternzeichen Skorpion geboren, wobei bei vielen die Augen rollten, was ich nie verstanden hatte.
1969 zog sie von Thüringen zu uns und lebte im selben Haus wie wir. Meine Tochter war sehr oft bei ihr und sie fütterte sie meist mit Keksen durch.

Sie stickte sehr viele Tischdecken und Kissenbezüge, teilweise mit selbst entworfenen Sätzen, die ich noch immer habe und verwende.

Meine Großeltern gingen früher immer wieder zum Kartenspielen mit der nahen Verwandtschaft oder feierten auch Fasching. Davon gibt es sogar noch Fotos. Mein Opa verstarb kurz nach der Übersiedlung. Sie machte hier immer wieder Busreisen, ging zum Seniorentanzen und traf nochmals einen Mann, Opa Karl, den sie mit 80 Jahren heiratete.
Sie legte Wert auf schöne Kleider, auf Schmuck und lies sich regelmäßig bis sie starb ihre Haare färben. Dann kamen immer Klammern zum Festhalten in die Frisur.
Zeitlebens bedauerte sie, nie Auto fahren gelernt zu haben. Sie starb recht schnell an einem Rosenmontag 1989.

by ReginaE @28.03.2022, 22:18

Ich kannte sie nicht mehr. Sie war wohl krank und starb sehr früh.
by Killekalle @28.03.2022, 22:11

Meine Großmutter mütterlichseits war Tschechin, eine begnadete Köchin, sehr warmherzig und pragmatisch. Ich war sehr viel bei ihr und sie hat mich eigentlich auf ihre stille, ruhige Art mehr geprägt, als meine Mutter. Die Lebensweisheiten hat sie mir "tröpfchenweise" und ohne "Du musst" vermittelt, leider habe ich einige erst sehr spät verinnerlicht.
Oma lernte mir Kochen und Backen, sie regte mich auch dazu an, unbekannte Rezepte auszuprobieren. Alles, was der Haushalt erfordert, lernte ich von Oma. Sie ging auch mit mir viel spazieren oder wir saßen zusammen und sie erzählte mir aus ihrem Leben.
Ich rede heute noch manchmal mit ihr.
by Sywe @28.03.2022, 20:07

Meine Oma mütterlicherseits stammt aus Dänemark und hat mir viel von ihrer Mentalität - und auch die Sprache - mitgegeben ohne dass das "an die große Glocke" gehängt wurde. Ich habe sie als sehr fürsorgliche Person in Erinnerung, die immer gut für alle gesorgt hat. Ihr Refugium war Küche und Speisekammer, was auch nicht verwunderlich ist, wenn man weiss, dass sie ehemals eine große Hotelküche leitete und dort auch für die Ausbildung zuständig war - ihre Töchter (Mama und ihre 3 älteren Schwestern) waren also top im Haushalt.... dieses Gen ist leider nicht auf mich übertragen worden. Die Oma war sehr musikalisch, konnte fantastisch Klavier spielen und hatte eine wunderschöne, warme Singstimme. Abends hat sie hin und wieder mit Opa und mir Karten gespielt - aber meist hatte sie leider irgendwas im Haushalt zu tun.... ich hätte mir gewünscht, dass sie bei meinen Besuchen auch mal etwas Zeit für mich gehabt hätte - aber der Opa hat das trefflich ausgeglichen!
by Karen @28.03.2022, 19:28

Meine Oma mütterlicherseits habe ich wie meinen Opa (ihren Mann) auch nur einmal im Alter von ca. zwei Jahren gesehen. Auch davon gibt es nur ein Foto und da sieht man, dass ich ich auf ihrem Arm sichtlich wohlgefühlt habe. Mehr weiß ich dazu nicht.
by GerdaW @28.03.2022, 18:46

Meine Oma Tine habe ich über alles geliebt und sie mich auch. Von ihren 16 Enkelinnen und Enkeln war ich die jüngste, und sie hat mich immer verwöhnt mit leckeren Butterbroten, holländischem Frühstückskuchen und Kakao.
12 Kinder hatte sie geboren, aber nur sechs davon haben überlebt. Sie wohnte in einem Zechensiedlungshaus zusammen mit ihrem jüngsten Sohn und dessen Frau und hatte darin nur ein kleines Zimmer mit einem großen alten Herd in der Ecke und einem Schaukelstuhl, in dem sie oft saß - ich dann auf einem kleinen Schemel zu ihren Füßen. Dann hat sie mir immer von Holland erzählt und mir ihre gesammelten holländischen Andenken gezeigt, von denen ihr Schrank nur so überquoll. (Erst vor einigen Jahren habe ich erfahren, dass ihre Mutter Holländerin gewesen war. Seitdem verstehe ich auch, warum ich mich immer so nach Holland hingezogen fühle.)
Sie hatte sich immer vorgenommen, nicht vor Konrad Adenauer zu sterben. Und so wurde sie 93 Jahre alt - Adenauer nur 91.
by Irmgard @28.03.2022, 17:41

Die Oma war mir nicht sympatisch, da sie ihre Enkel ungleich behandelte. Sie war eine Hexe. Unser Vater nannte sie immer "Anna das Raubtier".

Allerdings hatte sie kein leichtes Leben von sieben lebenden Kindern, die Älteste war unsere Mutter, hatte sie zusätzlich 14 Fehlgeburten.
Doch wir Kinder wussten damals nichts davon.

Ich erinnere mich noch gut, dass sie meinem Bruder (der Jüngste war noch nicht geboren) in meinem Beisein 50 Pfennig in die Hand drückte und mich dabei ganz hämisch anschaute. Ich bekam "natürlich" nichts.
Erst als Jugendliche erfuhr ich, dass sie mich über die Taufe gehalten hat und nicht meine Patentante, die Schwester meines Vaters. Sie war gar nicht bei der Taufe dabei.

Und raus kam die Angelegenheit, als meine Oma mir ins Poesiealbum schrieb, und zwar "Deine Oma und Patentante". Da fragte ich dann nach. Sie war weder eine liebe Oma für mich, geschweigedenn eine Patentante.
Trotzdem habe ich ein Foto von Oma und Opa mütterlicherseits bei meinen Familienfotos stehen. Es war keine leichte Zeit damals für meine Oma/Großmutter.
by Leonie @28.03.2022, 17:21

Keine herzliche Frau leider. Sie war eine einfache Frau die nie ihre Gefühle gezeigte.
by Monika Sauerland @28.03.2022, 15:26

An meine Oma kann ich mich besser erinnern, als an meinen Opa. Sie sah immer etwas zerbrechlich und älter aus, als sie war. Als ich Jugendliche war, bekam sie Brustkrebs. Sie war eigentlich so lang ich denken konnte im Altersheim oder in der Nervenklinik, da sie nervlich belastet war. Als überzeugte Christin hat sie meinen Glauben entscheidend geprägt- sie musste mir immer die Geschichte von Jona und dem Wal erzählen und über ihrem Bett hing ein Bild von Jesus als Guter Hirte.
by Irén @28.03.2022, 15:23

Diese Oma habe ich leider nicht in guter Erinnerung. Sie war herrisch bis aggressiv. Ich war das dritte Enkelkind. Meine Mutter war die mittlere von 3 Kindern und wurde regelrecht geknebelt und wie eine Magd behandelt. Der ältere Bruder war der unangefochtene Prinz und die jüngere Schwester das Prinzesschen. Meine „Stellung“ bei ihr war damit vorgegeben. Meine Mutter litt zeitlebens unter dieser Mutter und kümmerte sich dennoch zeitlebens bis zu ihrem Tod um sie, was die anderen nicht für nötig hielten. Eine insgesamt bittere, unschöne Erinnerung. Meine andere Oma machte es jedoch mehr als wett. Sie war mein ein und alles und sehr lieb und fürsorglich.
by G. @28.03.2022, 15:04

Meine Oma mütterlicherseits habe ich nicht gekannt, sie starb drei Monate vor meiner Geburt. Sie hatte einen illustren Menschen in der Ahnenreihe, nämlich Friedrich Wilhelm Utsch, den - ihr werdet's nicht glauben! - "Jäger aus Kurpfalz". Ja, den hat es wirklich gegeben. Und wenn mir wieder mal das Temperament durchgeht, beziehe ich mich auf ihn, denn ein ganz winziges bisschen lebt ja auch in mir weiter!
by Ellen @28.03.2022, 13:57

Meine Oma mütterlicherseits war in der Kriegszeit in den Wechseljahren und ist durch die Bombadierung nervenkrank geworden. Da der Mann der mit ausgestrecktem rechten Arm gegrüßt werden wollte, alles was nicht arisch und gesund war "verschickt" hat, wurde meine Oma damals in der Eifel in einem Kloster versteckt. Sie ist dort bis zu ihrem Tod geblieben. Ein paar Mal im Jahr wurde sie dort im von Nonnen geführten Kloster besucht von uns. Sogar meine Tochter hat sie als Baby noch kennengelernt. Allerdings war alles außerhalb der Klostermauern für sie nicht real. Der für sie, von ihr so heißgeliebte Heilbutt (gekauft in einem Fischgeschäft auf einer bestimmten Straße in Duisburg wusste sie genau zuzuordnen) war in einer Plastiktüte. Das waren "Glassäckchen" und " die kannste gut auswaschen und wieder gebrauchen Kind!" hieß es dann. Der Fernseher, damals noch in einem Schrank war dann der Filmschrank. Meine Oma war eine ganz liebe Oma, aber eben nicht mehr von und für unsere heutige Welt.
by Karin v.N. @28.03.2022, 13:52

Meine Großmutter mütterlicherseits war eine für mich merkwürdige Frau. Sie war unnahbar. Ich habe nie einen Draht zu ihr gefunden. Sie hatte zwei Weltkriege mitgemacht, das hat sie sicher geprägt.
by sonja-s @28.03.2022, 13:45

Da meine Oma mütterlicherseits schon sehr früh (während dem Krieg) gestorben ist, konnte ich sie leider nicht mehr kennenlernen.
by Paulette @28.03.2022, 13:13

Ich bin bei meinen Großeltern mütterlicherseits aufgewachsen. Meine Oma war meine Bezugsperson. Leider war ich erst 9 Jahre alt, als sie mit 60 Jahren verstarb. Sie war mein ein und alles.
by Gisela L. @28.03.2022, 12:31

sie hieß Wilhelmine, genannt wurde sie Minna-Oma, sie war eine herzensgute Frau, immer optimistisch. Sie hatte 10 Kinder, 2 davon starben im jugendlichen Alter, 2 fielen im Krieg. Sie hatte für jeden immer was Gutes bereit, zum Essen oder auch als Tipp, konnte sehr gut zu hören. Sie trank jeden morgen beim Betten machen 1 kl. Stamperl Asbach uralt. Das wußte jeder, so bekam sie zum Geb.-Tag oder Weihachten immer 1 Flasche Asbach, zu jedem sagte sie: oh wie schön, das du daran denkst, denn ich habe gerade die Flasche leer. So freute sich jeder darüber es gut getroffen zu haben. Als wir nach dem Tot das Haus ausgeräumt haben, standen im Keller 58 Flaschen Asbach uralt.
Ich war das letzte Enkelkind und durfte sie noch 17 Jahre erleben, sie zeigte mir das Leben auch Freude ist und man es genießen kann, und auch mal Pause sein kann, auch feiern durfte mal sein und vor allem lachen. Sie lebte bis zum Schluß alleine in ihrem Haus, starb mit 84 Jahren, war trotz, auch schweren Zeiten immer zufrieden, ich denke gerne an sie zurück und verspüre dann Wärme.
by Lieschen @28.03.2022, 12:17

Kleine Oma,pummelig,aber eine ganz ganz liebe.
Sie hatte Haare bis zum Po u durfte diese immer flechten.
Sie trug ja einen Dutt.
by Silvi @28.03.2022, 11:58

Sie wurde bald nach dem 7.Kind krank und ist nur mehr gesessen. Meine Mutti als älteste Tochter musste daher ihre Arbeit übernehmen. Sie war eine gute gütiger Seele, die leider viel zu früh von uns gegangen ist. Ich war damals 8 Jahre und kann mich noch genau erinnern als sie vom Rettungswagen abgeholt wurde. Ich weinte und sie sagte zu mir - einmal muss ES sein. Sie ahnte wohl ihr nahes Ende. Somit war ihre jüngste noch unverheiratete Tochter mit 24 Vollwaise.
by Schräubelchen @28.03.2022, 11:30

Meine Oma mütterlicher Seite war eine Seele von einer Oma. Immer wenn ich dort war wurde ich richtig verwöhnt und wie schon Opa, hat sie immer Zeit für mich genommen. Aber das können eben Großeltern, wozu Eltern noch nicht immer Zeit haben. Sie hat meine absoluten Lieblingsgerichte gekocht und ich fand es immer schön mit ihr im Garten oder auf Spaziergängen zu sein. Ich habe sie sehr geliebt und behalte sie in lieber Erinnerung.
by Maria @28.03.2022, 11:15

Meine Großeltern wohnten zu weit weg, so dass wir sie nur einmal im Jahr auf dem Weg nach Süden in Urlaub besucht haben. Höchstens nochmals zu Geburtstagen.
Ich habe keine große Erinnerung an meine Oma Helene. Die Oma väterlicherseits war präsenter, da wir mit ihr in einer Wohnung wohnten.
by Juttinchen @28.03.2022, 11:08

Meine Oma Flora war eine kleine zierliche Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben stand. Ihr Mann war im 2. Weltkrieg gefallen, sie hat nie wieder geheiratet und ihre Tochter allein groß gezogen, fuhr mit dem Rad in den nächsten Ort zur Arbeit und hat dann mich und meinen Bruder behalten, während meine Mutter arbeiten war. Sonnabend war ich immer bei ihr, sie hörte dann immer die Sendung "Man müsste noch mal 20 sein" und wenn dann Marlene Dietrich sang " Sag mir wo die Blumen sind", wurde sie ganz traurig. Mein Opa hat sein Florchen so geliebt, dass hat man aus ihren Erzählungen heraus gehört. 1970 als sie schwer krank wurde, hat sie sich das Leben genommen.
by Carmen Jähnichen @28.03.2022, 10:58

Meine Oma mütterlicherseits ist leider im 2. Weltkrieg gestorben. Die zweite Frau von meinem Opa war meine Oma. Sie lebte mit Opa in der DDR und wir haben sie nur alle paar Jahre mal gesehen. Sie war eine herzensgute Frau und hat mich bei Besuchen gerne verwöhnt. Sie war katholisch, dass war für meine Mutter schwierig, denn sie wurde von ihrer Mutter und Oma streng evangelisch erzogen. Ich habe einen Katholiken geheiratet, dieses hätte meine Oma sehr gefreut.
by Chris @28.03.2022, 10:48

das war unsere omutti, eine elegante, tüchtige, liebe frau, eher klein mit slawischen wangenknochen. aus einer familie mit 3 töchtern mit gestrengem papa.
meine oma arbeitete zeit ihres lebens in büros, sehr tüchtig und sogar als sie in pension war, ging sie tgl. noch in der schönen villa, wo sie auch eine dienstwohnung hatte, am nachmittag arbeiten.ich denke, bis mitte 70 hat sie schon tgl. 3 stunden gearbeitet.
danach zog sie in ein betreutes wohnen. sie wurde 92 jahre alt.
im 2. weltkrieg flüchtete sie mit meiner 16-jährigen mama aus der für frauen gefährlichen russischen besatzungszone aus dem total zerbombten wiener neustadt in die amerikanische zone im land salzburg. sie war immer sehr selbständig und stand tüchtig im leben.
die ferien verbrachten wir gerne bei ihr in der stadt salzburg (100km von uns entfernt). sie sie machte immer gerne mit uns kindern unternehmungen, die wir uns wünschten. war toll mit ihr.
auch unseren hund- pudel- brachte sie uns als gescheenk und wir waren glücklich mit ihm.
leider hörte meine oma sehr schlecht, sie hatte als kind starke eitrige mittelohrentzündung und es gab noch kein antibiotika und eine op durfte nicht stattfinden, weil ihr vater auf geschäftsreise war und die unterschrift der mutter nicht galt. :-( das war schon eine schwere sache im leben meiner oma, so wenig zu hören.
by christine b @28.03.2022, 09:50

Eine zarte schmächtige Frau in Schwarz gekleidet. Ihre dünnen Haare durfte ich zum Zopf flechten der dann zum Dutt gerollt wurde. Sie saß immer in einem Korbstuhl . Konnte nichts machen weil sie ja blind war. Auch schon auf der Flucht, dafür bewundere ich heute noch meine Mama.
by Heidi P @28.03.2022, 08:51

Wir nannten sie "Mudda" und sie verstarb leider als ich noch recht jung war. (an Brustkrebs?) Ich war in den großen Ferien oft bei meinen Großeltern und habe sie als liebevolle, wenngleich herbe Frau in Erinnerung. Bauersfrau - einfach aber herzlich.
by satu @28.03.2022, 08:46

Meine Oma mütterlicherseits hab ich nur 4 oder 5 mal gesehen. Sie wohnte mit meinem Opa auf der Insel Rügen und wir waren (muß 1956 oder 1957 gewesen sein) in den Sommerferien dort.
Meine Großmutter besuchte uns einmal für eine Woche und es hat lange gedauert bis sie die Reisegenehmigung der damaligen DDR bekam. Sie hatte ein offenes Bein und meine Mutter hat sie immer mit Medikamenten versorgt.
Meine Oma hat für uns Socken, Mützen und Schals gestrickt.

Also wirklich gekannt hab ich sie nicht, aber sie war ein netter Mensch.
by Rita die Spätzin @28.03.2022, 08:46

upps, da fehlt ein b. Meine Großmutter starb ....
by SilkeP @28.03.2022, 08:28

Meine Großmutter müßtterlicherseits star als meine Mutter 12 Jahre alt war an Tuberkulose.
Meine Stiefoma wurde von meiner Mutter nicht akzeptiert und es war kein gutes Verhältnis. Ich kann mich kaum an sie erinnern.
Nur noch, dass sie mit 90 Jahren aus Norddeutschland nach Köln gezogen ist. Das fand ich cool.
by SilkeP @28.03.2022, 08:27

Meine Oma war eine sehr liebe Frau. Selbst unsere Kinder durften sie noch für einige Jahre kennenlernen. Sie starb mit 84 an einer Lungenentzündung. Ich war damals 32 Jahre.
by sylvi @28.03.2022, 08:26

Meine Oma, ich habe sie geliebt. Sie hat beide Männer verloren. Der Eine ist im suff die Kellertreppe runter gefallen. Genickbruch. Der Zweite ist auf der Straße vor dem Haus im Krieg erschossen worden. Meine Oma stand dann mit drei Kindern alleine da. Sie war Schneiderin und von ihr habe viel in Sachen Handarbeiten gelernt. In den Ferien wurde ich immer von meinen Eltern bei Oma geparkt. Ich habe immer mit ihrer Knopfsammlung gespielt oder auch Wolle um ihre Stricknadel gewickelt. Irgendwann sind wir dann losgelaufen und sie hat für mich Wolle gekauft und mir das stricken bei gebracht. Ich weiß es noch wie heute, es wurde ein gelber Poulunder mit Rippenmuster.
by @28.03.2022, 08:25

Meine Oma mütterlicherseits starb, als sie 38 Jahre alt war und hinterließ drei Töchter im Alter von 14, 16 und 18 Jahren, meine Mutter war die mittlere. Die ältere vertrat gegenüber der Jüngsten dann quasi Mutterstelle. Ein paar Bilder gab es von ihr, darauf sah sie wesentlich älter aus als ihre Jahre waren, düstere Kleidung und man sah ihr die harte Arbeit an, fand ich. Sie lebte in einem kleinen Dorf in der Nähe von Köln und half Verwandten oft bei der Feldarbeit.
by Therese @28.03.2022, 08:18

Meine Oma mütterlicherseits war großherzig und großzügig, im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Sehr sparsam bei sich selbst - sonst wäre das gar nicht möglich gewesen. Mit einem großen Garten und ihrer Arbeit darin hat sie die Familie, die Großfamilie (sie hatte viele Geschwister) und die Nachbarschaft durch den Krieg gebracht.
Auf der anderen Seite angepaßt („der Pfarrer hat in der Kirche gesagt...“, „was sollen die Leute sagen“ waren zwei ihrer vielen Sprüche, die wir uns anhören mußten). Darüber haben wir uns als Kinder immer amüsiert.
Sie hatte eine Zwillingsschwester, die beiden waren wunderschöne Mädchen.
So manches von ihr habe ich in meinen Genen, das Aussehen leider nicht.
Sie wurde fast 96 Jahre alt, so alt wie niemand sonst in der Familie.
by Bärenmami @28.03.2022, 08:07

Meine Oma mütterlicherseits war eine sehr kluge Frau. Sie hat als junges Mädchen Lehrerin werden wollen. Dann kamen zwei Unglücke zusammen. Sie sollte einen ungeliebten Mann heiraten, dann erblindete ihre Mutter. So fand sie aber einen Ausweg aus der Heiraten sollen Misere. Sie pflegte ihre blinde Mutter und durfte sich ihren Ehemann selber aussuchen. Jedoch musste sie auf den Beruf der Lehrerin verzichten. Dumm war, dass ihre jüngere Schwester den für sie vorgesehenen Mann heiraten musste.
Meine Oma und ich haben viele und lange Gespräche geführt. Sie war sehr weise und den letzten Rat, den sie mir gab, hab ich leider nicht befolgt, was zur Folge hatte, dass die Erkenntnis später kam und eben mein Leben verzögert hat....usw.
by Brigida @28.03.2022, 07:10

Das war die Omi, denn die Großmutter väterlicherseits nannten wir Oma, damit man immer gleich wusste von welcher Großmutter die Rede war.
Wie ich schon bei meinem Opa mütterlicherseits schrieb, habe ich sie nur immer in den Ferien gesehen, sie wohnte 350 km weit entfernt. Sie war eine kleine zierliche Frau und hatte immer eine gewisse Strenge an den Tag gelegt, das kam vielleicht daher, dass auch sie etwas streng erzogen wurde denn sie stammte aus einer adeligen Familie und da hieß es parieren. So richtig "warm" wurde ich nie mit ihr.
by Liane @28.03.2022, 06:58

Meine Großmutter mütterlicherseits habe ich nicht oft gesehen.
Wir wohnten ca. 100 km vom Dorf der Großeltern entfernt. Da wir kein Auto hatten, fanden selten Besuche statt - wir mussten per Zug anreisen. Oma hieß Maria (den Namen trage ich als 3. Vornamen) - die Großmutter hat 11 Kinder geboren dazu kamen 11 Schwiegerkinder und entsprechend viele Enkel.
by ixi @28.03.2022, 06:20

Meine Oma mütterlicherseits konnte ich nicht kennen lernen, sie verstarb im Kindsbett 1938, nachdem sie meinen Onkel geboren hatte. Meine Mutter war damals 14 Jahre jung und zog ihren kleinen Bruder quasi groß.
Meine Mutter hat mir sehr viel von ihr erzählt, so fühlte ich mich der Großmutter nah.
Ich habe mehrere Vornamen, darunter auch die Namen meiner allzu früh verstorbenen Großmütter, ich sehe sie als meine Schutzengel.
by Webschmetterling @28.03.2022, 04:48

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