Kommentare zu «tt220430»

Mit meinen Eltern in einem Haus wohnen, nein das hätte ich nicht gewollt. Meine ehemaligen Schwiegereltern habe ich nie kennengelernt, mein Ex war Ghanaer und seine Eltern lebten dort.
Mit meinen Kindern und evtl. deren Familie in einem Haus wohnen, kann ich mir auch nicht vorstellen. Zwar ist es seit einigen Jahren so dass mein älterer Sohn wieder bei mir eingezogen ist aus einer Notlage heraus, es ist auch leider nicht absehbar wann sich die Situation ändern könnte. Ich möchte hier nicht mehr darüber schreiben.

Was ich mir dagegen evtl. vorstellen könnte, ist wohnen in einem Mehrgenerationen-Wohnprojekt, also nicht familiär gebunden. Mit jeweils getrennten Wohnungen, aber auch gemeinschaftlich genutzten Räumen. Das ist aber nicht leicht zu finden. Und ein längeres Probewohnen müsste vorausgehen, um für alle Seiten herauszufinden, ob es überhaupt passt.

Da ich Anfang 60 bin, habe ich mir diese Möglichkeit aber eigentlich schon abgeschminkt.
by Marion-HH @01.05.2022, 19:10

Wir meine Eltern und ich lebten bis ich 7 Jahre alt war bei meinem lieben Opa und Stiefmutter/Stiefoma im Haus. Es war eine schlimme Zeit. Meine Mutter hatte es sehr schlecht bei dieser Frau und trotzdem haben wir die Stiefoma zehn Jahre bettlägerig bei uns zuhause gepflegt.
Mein Mann und ich zogen ebenfalls zu meinen Eltern. Abgeschlossene Wohnung. Ich würde nie mehr so leben wollen. Mein Mann kam mit meinem Vater nicht zurecht. Alle Konflikte gingen über mich.
Vor zwanzig Jahren bauten wir neu. Ich habe daraus gelernt und wir wohnen jetzt zwei kleineren Häusern mit eigener Haustüre, aber nebeneinander.
Es ist sehr praktisch, denn ich konnte meinen Beruf ausüben. Das Kind schlafen lassen und wusste es gut behütet. Auch weil Mutter schon lange pflegebedürftig ist, kann es nicht besser sein.
Meine Tochter könnte nie bei uns einziehen, das ginge nicht gut.
by ChristineR @01.05.2022, 18:49

Es muß schön sein, wenn man sich so gut versteht, daß das geht.
by Killekalle @01.05.2022, 18:40

Ich selbst erfuhr in meiner Kindheit viel Schlimmes und viel Streit mußte ich mit ansehen.
Meine Mutter vertrug sich gar nicht mit Schwiegermutter die ihren Sohn
immer sehr bemutteterte und auch mein Stiefvater war ein "Muttersöhnchen" der immer zur Mama half, nie zu seiner Frau, das konnte nicht gut gehen...
by Ingrid Stettnisch @01.05.2022, 16:29

Meine Geschichte ist sehr ähnlich der von Erika X.
Das Zusammenleben im Haus war ok inklusive offener Verbindungstür und gemeinsamen Keller...
Das gesamte Hause der Schwiegereltern in dem wir eine Wohnung auf unsere Kosten im Haus umgebaut hatten gehörte dem Schwiegervater. Alles Geld was uns möglich war zahlten wir ab um keine Schulden mehr zu haben.

Verträge hatten wir nicht gemacht.
So begann auch ich nach der Trennung und Scheidung mit Null.

Mein Hinweis an Paare: wenn ihr gemeinsam baut mit eurem gemeinsamen Geld bzw euer beider Geld nur, wenn das Objekt auf eure beiden Namen läuft.
Oder ihr es in irgendeiner rechtlich sicheren Form vertraglich vereinbart was passiert, wenn die Ehe auseinander geht.
Eine Scheidung war für mich nie denkbar. Daran denkt niemand der liebt.
So kann zu dem persönlichen Kummer der finanzielle bankrott verhindert werden.

Ãœbrigens zog in unserem Fall der Scheidungsgrund nach meinem Auszug in die ausgebaute Wohnung ein.
by ixi @01.05.2022, 13:55

früher lebte ich einige Jahre bei Oma,Opa, Tante, Onkel, war nicht immer lustig. Es gab oft Streit, den sie dann vor mir verheimlichen wollten, aber man merkt es als Kind eben doch. Ca. 2 Jahre lebte ich dann mit meiner Familie bei meinen Eltern, das war gut, sie paßten aufs Enkelkind auf, so konnte ich arbeiten, weil mein Mann noch studierte.
Später dann war es mir wichtig meine kleine Familie für sich zu haben, meine Schwiegermutter war so"übergriffig und bestimmend", da sind wir dann soweit weg gezogen, das sie nicht mit Bus oder zu Fuß ohne Anmeldung kommen konnte. Diese Zeit war sehr gut so zu leben.
Viel später als ich wieder ganz allein war und älter, einen schönen Freundeskreis hatte, schwärmten wir einmal von einer Senioren WEG, leider haben sich diese Bekannten menschlich so entwickelt, das ich es nicht mehr ertragen konnte.
Der Traum von einer WEG ist schon lange geplatzt. So lebe ich nun alleine und kann entscheiden was ich, wann tue, oder wie ich mein Leben gestalte. Hat wie immer alles seine Vor- und Nachteile.
by Lieschen @01.05.2022, 13:45

Situationsbedingt habe ich vor über dreißig Jahren meine Tochter ins Haus einziehen lassen... Ich bin aus dem größeren Erdgeschoß in eine Wohnung im
1. Stock gezogen mit eigenerKüche und eigenem Bad. Im Keller wurde ihre Keramikwerkstatt eingerichtet, meine ursprüngliche Garage wurde ihr Laden.
Den Garten bearbeite ich - die Familie wuchs an - ich bekam 3 Enkelkinder und
es wurde ein de ja vue, denn sie habe ich wie meine beiden Kinder in unserem
Garten aufwachsen sehen... Da jeder sein "Reich" hat, gab es keine Komplikationen und die Harmonie ist bis heute geblieben... Gegenseitige Toleranz ist natürlich wichtig !
by Inge-Lore @01.05.2022, 10:51

30.4. 9:01
Ich möchte noch was nachtragen. Das wohnen in einen Mehrgenerationhaus wäre für mich mit Wahlverwandten. Am liebsten mit Freunden.
by Monika Sauerland @01.05.2022, 10:16

Ich stelle mir das sehr schön vor, mit Kind, Schwiegerkind und Enkeln in einem Haus zu wohnen. Natürlich in abgeschlossenen Wohnungen und klaren Regeln.
Aber in der Hinsicht bin ich wahrscheinlich immer noch sehr naiv.
Bei meiner Schwester und Mutter war das über viele Jahre so. Aber dass es harmonisch war, kann ich nicht behaupten.
Wir haben 6 Jahre mit der sehr schwierigen Schwiegermutter unter einem Dach gelebt. Nicht schön, trotz allem Reden und Kompromisse suchen.
Also müsste ich aus Erfahrung sagen: Nein, geht gar nicht.
by Christiane/Saarland @01.05.2022, 09:50

Oh weia nein Danke nicht mit meiner Mutter und schon gar nicht mit meiner bösartigen Schwiegermutter. beide hätte sich massiv in unser Leben eingemischt.
Rein prinzipiell finde ich die Idee gut, aber es muss eben auch passen.
Ich könnte mir schon vorstellen mit unserem Sohn und seiner Frau auf einem Gelände / in einem Haus oder zumindest in der Nähe zu wohnen. Mir hat der Zusammenhalt in der Familie unglaublich gefehlt ... Aber mit dieser Familie wäre es auch nicht möglich gewesen.
by Laura @01.05.2022, 08:45

Mit Eltern und Kindern in einem Haus wohnen... so bin ich groß geworden und so leben wir auch heute. :))
Wichtig ist m.E., dass man die Wohnungen abschließen kann - jeder seine Privatsphäre haben darf. Wichtig ist die Toleranzbereitschaft aller Bewohner und dass es klare Absprachen gibt. Und es gibt da ein paar Worte, die sehr hilfreich sind: Danke, Bitte und Entschuldigung.

Meine Eltern haben bei uns im Haus gewohnt und wir haben es zu schätzen gewußt, dass wir keine fremden Babysitter brauchten, wenn wir abends zum Chor, ab und zu ins Kino oder zum Elternabend gegangen sind...

Als Vater krank wurde und starb, als Mutter plötzlich mit dem Leben als Witwe klar kommen musste und später an Demenz erkrankte, war es selbstverständlich, dass wir und unsre Kinder für sie da waren.
Heute sind wir dankbar, dass wir mit zweien unsrer Kinder und einem Enkel in dem Haus leben können, das inzwischen dem Sohn gehört.

Ich denke, die "Chemie" der Bewohner muss stimmen - erzwingen kann man ein gutes Zusammenleben nicht. Manchmal ist Trennung dann der klügere Schritt.
Wir sind froh und dankbar für das funktionierende Zusammenleben!

by Gerlinde aus Sachsen @30.04.2022, 21:36

Ich wuchs als Kind in einer Großfamilie auf - Großeltern, meine Eltern, mein Bruder und ich. Probleme gab es niemals, jeder hatte seinen eigenen Bereich, für den er zuständig war.

Als dann mein Vater gestorben und meine Mutter dement wurde, holte ich meine Mutter und mietete ein Bauernhaus auf einem Dorf. Dort wohnten dann meine Mutter, mein Sohn mit Freundin, meine Tochter mit Mann und Kind und ich. Jeder hatte seinen abgeschlossenen Wohnbereich, nur die Küche und das Esszimmer war für alle da. Auch hier gab es niemals Probleme. Wichtig ist offen zueinander zu sein und eine gewisse Toleranz zu leben. Man muss nicht alles auf die Goldwaage legen. Wenn wir heute an die Zeit zurück denken, kommt kein kritischer Gedanke dabei hoch - es war einfach schön.
Allerdings würde ich heute mit keinem meiner Kinder zusammen leben wollen, die entsprechenden Vorkehrungen habe ich schon getroffen.
by Sywe @30.04.2022, 19:37

Wir haben viele Jahre mit meinen Eltern auf einem Grundstück, aber in zwei verschiedenen Gebäuden gelebt. Das war für beide Seiten angenehm, da zwar Nähe, aber auch eine gewisse Distanz vorhanden war. Außerdem sind wir recht verträgliche Typen ;). Ab Sommer wird es eine Neuauflage geben, diesmal mit uns im Alterssitz und der Familie unserer Tochter - immerhin 6 Leute - eine spannende Sache, aber wir sind zuversichtlich!
by Ingolf @30.04.2022, 17:57

Mit unserer Mutter niemals, mit unserem Vater jederzeit, aber es war nie ein Thema.
Mit meiner Schwiegerfamilie hätte ich es mir vorstellen können, aber auch das war nie ein Thema.
Später, als Erwachsene, hatte ich den Wunsch, den Traum, mit meinen Brüdern eine große alte Villa wieder zu beleben. Wir waren alle drei geschieden und hätten dann jeder eine abgeschlossene Etage gehabt. Gemeinsam, nicht einsam, aber jeder seine eigene Wohnung.
Den Garten hätte wohl ich beackert, aber es wäre mein Hobby gewesen. Das war später mein Wunsch. Träumen darf ich. Die Realität hat sich anders entwickelt.
by Leonie @30.04.2022, 15:12

Nein, käme für mich nicht in Frage. So schön das in manchen Bereichen auch ist oder sein mag. Ich möchte mein eigener Herr bleiben. Es ist für beide Seiten nicht immer erstrebenswert und ob man will oder nicht gibts dann irgendwann Knatsch der mehr verursacht als für die Gesamt-Familie erträglich bleibt. Lina hat schon Recht: Eigener Herd ist Goldes wert.
by Karin v.N. @30.04.2022, 14:46

Mit Eltern oder Schwiegereltern hätte ich niemals in einem Haus wohnen wollen - gerade als junge Ehefrau hätte ich mich da überwacht und gegängelt gefühlt. Da will man doch lieber seine eigenen Fehler machen - auch wenn es dann keine bequeme Lösung zum Kinderhüten gibt.

Mit unserem jüngsten Sohn und seiner Frau - später auch Enkelinchen und der großen Schwester - haben wir 4 Jahre unter einem Dach gewohnt. Das ging anfangs fabelhaft, aber als die Ehe in die Brüche ging, mussten wir den ganzen Ärger hautnah miterleben.... keine schöne Zeit.

Ich möchte das nicht wieder - nur im äußersten Notfall und auch dann nur für begrenzte Zeit. Wirkliche Privatsphäre ist unter solchen Umständen nicht möglich - und die ist mir mittlerweile heilig.
by Karen @30.04.2022, 14:28

neee, das geht gar nicht.
Mehrgenerationenhaus klingt liebevoll. Ist es aber keineswegs.
Man muss schon in der Ehe immer sehen, dass man zusammen div. Dinge schafft usw., dann noch die Eltern oder Schwiegereltern? Geht gar nicht.
So etwas gab es bei meinen Vorfahren auch nicht. Selbst mein Urgroßvater kaufte sich ein EFH mit Stall und Garten, um dort entfernt von seiner Tochter und Schwiegersohn zu leben. Allerdings lebten dann wieder meine Mutter, mein Vater und ich wurde dort geboren im Haus. Das war nach Kriegsende und nicht lange.
Die anderen Urgroßeltern im Nachbarort machten es genauso. Sie kauften sich ein EFH mit Garten und da konnten dann die Enkel kommen und gehen.

by ReginaE @30.04.2022, 12:56

@Lina
hat für mich alles dazu geschrieben.
by philomena @30.04.2022, 11:56

Das kann ich mir jetzt nicht mehr vorstellen.
Wir haben jahrelang im Haus meiner Oma mit ihr zusammen im Dachgeschoß gewohnt. Es gab immer kleine Reibereien zwischen Oma und meiner Mutter.
Am 1. April kamen nach 3-jährigem Aufenthalt in USA die jüngste Tochter mit Mann zurück und waren 10 Tage bei uns. Beides Veganer (wir nicht). Auch da lief nicht alles glatt. Wir hatten ihnen das Gäste-Apartment im UG zurechtgemacht. Aber sie waren die meiste Zeit bei uns oben. Kümmerten sich per Laptop um ihre Belange, da sie weiter nach Schweden wollen. Diese 10 Tage waren ziemlich anstrengend.
by Juttinchen @30.04.2022, 11:44

Wir hatten als 20jährige vor, das Haus neben meine Schwiegereltern zu kaufen, hätten es aber abreißen müssen. Da war dann ein Bauplatzkauf am anderen Ende des Ortes finanziell günstiger. Ein Leben lang war ich dankbar NICHT NEBEN meinen Schwiegereltern wohnen zu müssen. Ich glaube das hätte unsere Ehe nicht geschafft. Schwiegervater war ein schwieriger Mensch, der meinen Mann sehr vereinnahmt und geklammert hat.
Bei meinen Eltern wollt ich sowieso nicht bleiben, weil auch mein Vater nicht einfach war (Kriegsgeneration und ein Bestimmter). Wenn es immer Schwiegermutterwitze gibt, sagt ich: Bei uns beiden waren die Vater die Komplizierteren.
Auch mit meiner Tochter wurde ich nicht zusammenleben wollen. Ich bin für Ordnung , sie für Chaos.
by Schräubelchen @30.04.2022, 10:59

Lina hat es auf den Punkt gebracht!
by Rita die Spätzin @30.04.2022, 10:47

Bei uns ist es so. meine Eltern haben ein recht großes Grundstück gekauft. Nach einiger Zeit haben sie uns die Hälfte des Grundstücks übergeben und wir haben auf der anderen Hälfte ein Haus gebaut. Meine Mutter und auch ich haben uns um das ganze Grundstück gekümmert. Vor sieben Jahren ist sie dann verstorben. Mein Vater hatte eigentlich nie Interesse am Garten und ich habe ihn dann weiter gepflegt. Mein Vater, über 80, hat sich kurz nach dem Tod meiner Mutter eine neue Frau gesucht. Und dann fingt das Theater. Ich solle nicht mehr sein Grundstück nutzen. Was habe ich genutzt? wir hatten ein paar Bäume gepflanzt. und meine Wäschespinne stand auf seiner Wiese. Nun gut, die Wäschespinne ist nicht mehr da und die Bäume haben wir gefällt. Schade.
Und dann war er der Meinung das sein Grundstück bis an unsere Haustür geht. Woraufhin wir dann das Grundstück neu vermessen haben lassen und dann einen Zaun haben ziehen lassen.
Leider kann es auch so gehen.
Zum Glück haben wir nicht in einem Haus gewohnt
by @30.04.2022, 10:43

Als mein Schwiegervater dement wurde, sind meine Schwiegereltern zu uns in die Einliegerwohnung gezogen. Meine Schwiegermutter hat bis zu ihrem Tod hier gewohnt und wir haben sie fünf Jahre lang gepflegt. Das hat gut geklappt, weil wir alle friedliche Menschen sind bzw. waren. Natürlich gab es mal Reibereien, aber die konnten wir schnell beilegen.
Ich wäre aber umgekehrt nie zu meinen Schwiegereltern gezogen, hier war ich die "Herrin im Haus".
by Mathilde @30.04.2022, 10:16

niemals! so gerne ich meine eltern hatte und meine kinder und enkel habe.

ich sehe bei freundinnen und bekannten, wie viel gutes, aber auch viel schlechtes das zusammenwohnen bringen kann.
die verschiedenen meinungen im haus zwischen jung und alt führen doch öfter zu streitereien. oft wegen der verschiedenen ansichten bzgl. kindererziehung usw.
das verhältnis schwiegermutter- schwiegertochter kann auch hochexplosiv werden im selben haus- muß natürlich nicht. oft klappt es wunderbar, nur müssen alle generationen gut miteinander können und auch nachgeben können, was manchen doch schwer fällt.
by christine b @30.04.2022, 09:41

Als ganz junge Frau bin ich nach der Hochzeit ins Haus meiner Schwiegereltern gezogen. Wir hatten eine komplette Wohnung, die nie abgeschlossen war. Die Kellerräume haben wir gemeinsam benutzt. Es hatte mehr Vorteile als Nachteile. Streit gab es nie. Manchmal habe ich mich über etwas geärgert, die Schwiegereltern sicher auch. Wenn ich zum Arzt, zum Frisör oder zum Einkaufen ging war immer jemand für die Kinder da. Als meine Ehe zerbrach ist mein Mann aus der Wohnung ausgezogen. Meine Schwiegermutter hat immer wieder betont, dass sie sehr froh sei, dass ihr Sohn ausgezogen ist und ich weiter bei ihr im Haus bin. Ein großer Nachteil kam dann bei der Scheidung. Wir hatten all die Jahre unser ganzes Geld in die Renovierung und den Umbau des Hauses gesteckt. Zur Absicherung wurde das halbe Haus deshalb auf meinen Mann eingetragen. Ich hatte nichts und musste mit 48 Jahren nochmals bei Null anfangen.
by ErikaX @30.04.2022, 09:28

Mit Verwandten im Haus wohnen gibt es bei uns aus unterschiedlichen Gründen nicht. Mehrgenerationen wohnen kann ich mir sehr gut vorstellen. In den sogenannten Altenwohnanlagen sind viele Alte isoliert. Wer mit unterschiedlichen Generationen zusammen wohnt ist noch mitten im Leben. Ich halte das für die Idealform. Leider gibt es das bei uns nicht.
Ich kenne einige Projekte. Die meisten die dort wohnen sind sehr zufrieden. Das ist allerdings etwas was wachsen muss. Das lässt sich nicht verordnen.
by Monika Sauerland @30.04.2022, 09:01

Wir haben 2 Kinder und jeweils 2 Enkel - mit unserem jüngeren Sohn und dessen Familie könnte ich mir gut vorstellen im selben Haus zu wohnen (auch mit den Schwiegereltern), mit unserem Großen und dessen Familie würde es vermutlich schwierig werden - und mit seinen Schwiegereltern wollte ich auf keinen Fall in einem Haus wohnen!

Mit meinen Eltern und auch mit den Schwiegereltern hätte es wohl klappen können.

Meine Eltern wohnten von Anbeginn ihrer Beziehung im Haus meiner Großeltern mit ihnen zusammen. Ich glaube, das hat meiner Mutter zeitweise sehr viel abverlangt.
by satu @30.04.2022, 08:51

Meine Tochter möchte das sogar. Und ich würde das auch machen.
Meine Tochter wohnt mit Mann und Kindern im Haus mit den Schwiegereltern über sich und einer Tante nebst Mann noch über den Schwiegereltern. Es gibt einen großen Garten zur Nutzung für Alle. Das klappt gut dort. Jetzt wollen sie das Nachbarhaus noch kaufen, da soll dann ein Durchbruch durch den Hausflur gemacht werden der die Häuser verbindet. Da sollen wir wohnen, der Schwager meiner Tochter mit Familie und noch ein Cousin. Alle in eigenen Wohnungen natürlich. Mal sehen, ob das klappt. Zuerst muss der jetzige Besitzer mal seine Zustimmung zum Verkauf geben. Ich sehe da keine Probleme. Wir kommen alle wunderbar miteinander aus, feiern gemeinsam Weihnachten, Geburtstage, Grillfeste, die Enkel haben eine tolle große Familie um sich. Das ist mehr als man erwarten kann.
by Viola @30.04.2022, 08:05

Esa gibt sicherlich Vor- und auch viele Nachteile. Es müssen sich alle sehr gut verstehen, müssen auch akzeptieren, dass die oder der andere anders tickt als man selbst. Zugeständnisse machen, nicht Recht haben wollen.
Ich möchte NICHT mit meinen Kindern zusammenleben. Sie sind alle lieb, meinen es gut - aber wieder zu gut!
by Lilo @30.04.2022, 06:43

Seh das genauso wie @Lina, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
by Liane @30.04.2022, 06:40

Meine Mutter wohnte in unserem kleinen Reihenhaus oben im großen Dachzimmer.
Der Schwiegervater kam nach kurzer Krankheit unten ins Terassenzimmer.
Es war eine schreckliche Zeit. Ich wäre am liebsten ausgewandert. Wenn wir beide von der Arbeit heim kamen, hörten wir, wie sich die beiden gestritten hatten. Jeder wollte das Sagen haben. Einmal fanden wir sogar einen Kackhaufen auf dem Flurläufer.
Der Schwiegervater blieb nur 3 Monate bei uns. Er wollte wieder in seine alte Hütte. Obwohl der Arzt gesagt hatte, er dürfe nicht mehr alleine sein.
Meine Mutter zog nach wenigen Jahren nach Marburg in ein Altenstift.
Dann starb mein Mann. Nun lebe ich alleine im Hause.
by Sieglinde S. @30.04.2022, 05:57

Kurz und bündig... es hat alles Vor- und Nachteile.
Und auch wenn man sich gut versteht "eigner Herd ist goldes wert".
by Lina @30.04.2022, 00:59

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