Kommentare zu «tt220519»

Ja, ich würde es anderst machen, aber damals fehlte das nötige Kleingeld um ein Medizinstudium zu machen. Aber ich war auch so glücklich.
by Maria @19.05.2022, 23:21

Ich glaube, ich würde alles wieder genau so machen...
Vielleicht hätte ich etwas mehr Mut und Vertrauen in mich selbst, nach den Kindererziehungszeiten mit der entsprechenden Ausbildung in der Arztpraxis zu beginnen. Ich habe seinerzeit nicht geahnt, dass aus der angedachten Baby- und Eilternzeitvertretung ( 1,5 Jahre) ein (Lieblings-)Platz für 15 Jahre werden würde.
by Gerlinde aus Sachsen @19.05.2022, 22:50

Meine Arbeit im Kindergarten habe ich immer geliebt und viele meiner Kindergartenkinder freuen sich noch heute, wenn wir uns mal treffen.
Manche hatte ich als private Musikschüler später auch noch.
Eigentlich wollte ich als Kind/Jugendliche später beruflich immer etwas mit Tieren arbeiten (Tierärztin oder Tierpflegerin) aber irgendwie hat es mich dann doch zu Kindern hingezogen.
Meine Ausbildungszeit/Fachschule habe ich in sehr guter Erinnerung und denke sehr gerne daran zurück.
by Paulette @19.05.2022, 21:09

Noch heute besuche ich ab und zu meinen ehemaligen Chef, bei dem ich 25 Jahre bis zur Pensionierung gearbeitet habe. Es war eine schöne Zeit, für mich hat es gepasst und ich würde alles genau so wieder machen.
by GerdaW @19.05.2022, 19:52

Ich würde alles anders machen.

Eine Ausbildung habe ich gemacht zur Fremdsprachenkorrespondentin. Ich habe aber nie diesen Beruf ausgeübt. Es gehörte dazu gut im Maschinenschreiben zu sein, da war ich aber grottenschlecht. Fehler über Fehler. Es gab damals noch keine Computer, hinterher korrigieren war nicht möglich. Letztlich war ich aber darüber nicht traurig, überwiegend als Schreibkraft wäre ich auch nicht glücklich geworden.

Im Büro bin ich aber trotzdem gelandet, Export- teils auch Importsachbearbeitung habe ich gemacht. Im ersten Job wurde ich als "Büroanfängerin" eingestellt, stand tatsächlich so in der Anzeige, und es traf ja auch auf mich zu. Ich wurde eingearbeitet und arbeitete nach einiger Zeit praktisch als Sachbearbeiterin. Meine Sprachkenntnisse konnte ich auch tatsächlich gebrauchen.

Mein derzeitiger und ich sag mal bestimmt auch letzter Job führte mich schließlich in die Welt der Spedition, Luftfracht, Spezialgebiet "Aerospace".Also Transporte für den Kundenkreis der Luftfahrtindustrie und der Airlines selbst.Dort bin ich hängen geblieben seit jetzt 33 Jahren. Die Aufgaben änderten sich mehrfach, es ist für mich reiner Broterwerb.

Als junge Frau wusste ich schlicht nicht was ich beruflich machen wollte, es wurde mir erst sehr spät klar womit ich zufrieden hätte werden können.

Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich ein Studium gemacht im Bereich Ökotrophologie, Ernährungswissenschaften. Es fasziniert mich was alles mit der richtigen Ernährung für Körper, Geist und Seele Gutes getan werden kann, vor allem auch schon vorsorgend.

Alternativ wäre ich auch gern Bibliothekarin oder Buchhändlerin geworden.

Leider wurde mir das alles zu spät bewusst.
by Marion-HH @19.05.2022, 19:24

Mehr lernen bedeutet für mich, intensiv und früh in den IT-Bereich einsteigen (wurde mir sogar empfohlen und ich lehnte ab) und im privaten Bereich mehr für Chemie und Biologie tun.
by ReginaE @19.05.2022, 19:10

Beruflich würde ich es genau so machen, allerdings mich bedeutend früher selbständig machen. Das ist zwischenzeitlich zwar stressig, aber gibt mir viel Freiräume.

Dazu würde ich mehr lernen!!
by ReginaE @19.05.2022, 19:07

Mein Beruf, Masseurin und medizinische Bademeisterin, war immer mein Traumberuf.
Leider haben sich die Zeiten massiv geändert und ich würde den Beruf einem jungen Mensch nicht unbedingt empfehlen.
Wenn ich heute jung wäre, würde ich Gärtnerin oder Försterin werden wollen.
by Angelika V. @19.05.2022, 18:44

0Während der Realschulzeit gab es mal eine Berufsberatung. Ich habe immergern Fremdsprachen gelernt und die Weichen gestellt, Englisch als Übersetzer/Dolmetscher zu studieren. Dazu ist es dann doch nicht gekommen, aber ich hatte in meiner FOS_Zeit in Abendunterricht die Prüfungen zum Fremdsprachenkorrespondenten und -kaufmann gemacht und damit sofort eine Stelle gefunden. Bin so die überwiegende Zeit im Export gewesen. Lange mit Vertretern in Nahen Osten zusammengearbeitet, USA, Südamerika, China, Taiwan.
Und bis zuletzt immer wieder dazu gelernt, die letzten 2 Jahre rund um Zoll. Interessant und anspruchsvoll.

Ich könnte mir heute vorstellen, irgendetwas im Bereich Giftmischer zu machen, sei es Apotheke, Naturheilkunde - aber ohne Patientenkontakt, deshalb die "Giftmischerei". Oder in den Forschungsbereich in diesem Umfeld.
by Birgit W. @19.05.2022, 17:44

Das finde ich schwierig zu beantworten!
Ich habe meinen Beruf generell geliebt. Leider sind die Umstände immer schwieriger geworden und anstelle der Pflege steht nun eher die Dokumentation und die Maschinerie im Mittelpunkt. Deshalb fiel es mir eher leicht, nun in Rente zu gehen.
Hätte es damals schon die "Zweigstellen" z.B. Logopädie, Ergotherapie etc gegeben, hätte ich mich wohl dafür entschieden.

Es waren Mal Pläne da, Erzieherin oder Lehrerin zu werden - auch davon würde ich heute eher die Finger lassen.

Ich habe kurze Zeit Gesangsunterricht genommen und mein Professor wollte mich als Statist ans Nationaltheater in Mannheim bringen - leider verstarb er und ich stand kurz vor dem Abitur - da wurde dann mit der Gesangskarriere nix.

Was ich mir eine Weile überlegt hatte war, einen kleinen Handarbeitsladen mit Kursen und angeschlossenem Teeladen zu eröffnen - da fehlte aber einerseits der Mut und andererseits das Geld.
by satu @19.05.2022, 16:29

Ich wollte immer Lehrerin werden. Bin ich zum Glück nicht. Ich habe auch recht früh erkannt, dass es nichts für mich gewesen wäre.
Ich habe dann Ausbildung und Studium in einer Bank gemacht, arbeite heute noch dort und bin zufrieden, meine Arbeit macht Spaß, ich gehe gern arbeiten. Was will man mehr. Ich arbeite im Hintergrund und würde auch nicht beraten oder im Service arbeiten wollen.
Ich hätte auch keine Idee, was ich lieber gemacht hätte.
by Schpatz @19.05.2022, 15:49

Nein, würde ich nicht, meine Zwillingsschwester machte eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann, hieß damals noch so, und ich musste dann den Beruf auch lernen.Grund dafür, wir könnten wieder zusammen die Berufsschule besuchen,dem war nicht so, ich kam in eine andere Klasse,das hat mir gefallen und zum ersten mal waren Jungs dabei.Komischerweise lag mir dieser Beruf dann aber doch und ich arbeitete darin einige Jahre.
by muellerin @19.05.2022, 15:34

Ich würde ALLES wieder ganz genauso machen, eben alles zu seiner Zeit. Den Lehrberuf habe ich geliebt und als Berufung empfunden.
by Moni @19.05.2022, 15:19

Ich erlernte einen kaufmännischen Beruf und war bis zur Geburt unseres Kindes 15 Jahre im Büro. Danach war ich mit Leib und Seele - Mutter. Damals gab es weder Krabbelgruppe noch ein Mittagessen im Kindergarten. Und die KIGA - Öffnungszeiten waren alles andere als "bürotauglich". Ich hatte auch niemanden der mein Kind vom KIGA abholte. Dann bin ich nebenbei putzen gegangen (in eine Bank) später kamen noch einige Bankfilialen dazu. Worüber ich heute sehr dankbar bin. Weil es sonst mit meiner Pension nicht gut ausschauen würde. Ich bereue es NICHT, aber ob ich es nochmal so machen würde - keine Ahnung.
Ich war größtenteils finanziell von meinem Mann abhängig und obwohl er sehr viel gearbeitet hat, war sein Lohnniveau niedrig. Ausserdem hat man weder als Hausfrau noch als Putzkraft - NULL Anerkennung. Ich hatte keine fixen Arbeitszeiten und war daher für die ganze Großfamilie fast jederzeit "verfügbar". Am meisten davon profitiert hat unser Kind und mein Mann, weil der jahrzehntelang zum Mittagessen nach Hause gekommen ist.
Die heutigen jungen Frauen machen sich nicht mehr so abhängig von ihren Männern und das ist auch gut so.
Und was nützt es, wenn ich darüber nachdenke, ob ich es wieder so machen würde.
Das Leben muss vorwärts gelebt werden.
by Schräubelchen @19.05.2022, 13:42

Ich bin PTA und arbeite in der Krankenhausapotheke im Sterillabor - stelle Infusionen für Krebspatienten her. Es ist mein Traumjob, da ich gerne hinter den Kulissen werkle und herstelle, dokumentiere und in gewisser Weise täglich etwas von meiner Arbeit sehe. Zu Berufsbeginn habe ich zehn Jahre in öffentlichen Apotheken gearbeitet, was mir (wie ich aber vorher auch wusste) weniger gelegen hat. Den ganzen Tag stehen, verkaufen, beraten und dann eine 6-Tage-Woche (daher auch nur 5 Wochen Jahresurlaub) haben mich geschlaucht. Erst später hatte ich endlich die Gelegenheit, ins Labor zu wechseln und da bin ich bis heute geblieben. Würde ich heute wieder machen, aber vielleicht hätte ich doch das Gymnasium beendet und dann etwas Naturwissenschaftliches studiert, am ehesten Geologie.
Rückwirkend gesehen habe ich dennoch alles richtig gemacht.
Für die Selbständigkeit bin ich nicht der richtige Typ, hätte nach der Geburt der Kinder mal kurzfristig etwas anderes im Visier gehabt, hat aber nicht geklappt.
by Schnecke @19.05.2022, 13:38

Hallo Zusammen,

auf gar keinen Fall würde ich meinen Beruf nochmal ergreifen. Ich habe Industriekauffrau gelernt, in dem Beruf zunächst 37 Jahre in der Buchhaltung gearbeitet, dann wurde ich übelst rausgemobbt.

Ich habe dann die letzten 10 Berufsjahre das Glück gehabt, an der Universität hier in der Stadt eine Stelle z bekommen, wo ich mich wohl gefühlt habe.

ABER ! Ich würde niemandem raten, einen Beruf auszuüben, der absolut keinen Spaß macht, denn das ist mega anstrengend und das jeden Tag.

Ich bin jetzt seit 2 Jahren in Rente. Wenn ich nochmal jung wäre, würde ich vieles anders machen, beruflich weiß ich nicht. Mein Ding waren ja immer Bücher und oft träumte ich von einer Art Buchcafe. Also ein Buchladen mit angeschlossenem Cafe.

Vielleicht im nächsten Leben ;-)

Grüße von
Birgit

by Birgit Straßheim @19.05.2022, 12:01

Ich wollte seinerzeit mit sehr guten Zensuren in Zeichnen und Werken gerne Schaufenstergestalterin werden. Die 2 Bewerbungen die ich abgegeben hatte, wurden abgelehnt.Dann kam hinzu, dass ich bei der vorgeschrieben Untersuchung auf Berufstauglichkeit durch Rachitis von unserem Hausarzt dafür als nicht geeignet beurteilt wurde. So bin ich ins Büro gekommen. Als Rechtsanwalts- u. Notarfachangestellte war ich nicht unglücklich und auch in der freien Wirtschaft gerne genommen. Ob ich es wieder so machen würde, kann ich einfach nicht ehrlich beantworten, denke aber schon, dass ich wieder in irgendeinem Büro sitzen würde.
by Karin v.N. @19.05.2022, 10:55

da ich in eine weiterführende schule gehen wollte und nur die hotelfachschule im tal war, besuchte ich diese. sonst hätte ich morgens mit bus/zug/bus auswärts fahren müssen und sehr früh aufstehen. so mußte ich nur 10km mit dem bus zur schule.
ich weiß nicht, ob ich heute noch im tourismus arbeiten möchte, aber ich fand die jahre in wien/london/salzburg und dann zuhause in gastein recht gut und hatte gerne mit menschen zu tun.
buchhändlerin wäre aus heutiger sicht auch ein schöner beruf für mich gewesen!

in der zeit mit den 3 klein/schulkindern konnte ich nicht arbeiten wegen der arbeitszeiten im tourismus. später im tourismusbüro war es ok, wenn ich 1-2 wochenenden im monat und feiertage arbeiten mußte, wichtig war mir , dass ich abends immer gegen 18.30h zuhause bei der familie war. das klappte.
ja, was würde ich heute anders machen? durch die familie arbeitete ich halbtags ab mittag, das war im nachhinein gesehen ein fehler, den viele frauen (geschiedene, alleinerziehende...)machen (mußten), denn die rente ist deshalb sehr schmal. genau deshalb sind viele frauen heute von altersarmut bedroht oder leben mitten drinnen, obwohl sie so viel arbeit zuhause und auch mit den alten eltern hatten.
by christine b @19.05.2022, 10:50

Ich würde mich anders entscheiden. Ich habe eine Ausbildung die sich heute Einzelhandelskauffrau nennt. Später durch Studium und Weiterbildung bin ich in der Erwachsenenbildung gelandet.
Inzwischen könnte ich mir eine Schreinerei Ausbildung vorstellen.
Aber es ist alles ok so.
by Monika Sauerland @19.05.2022, 09:46

Alles war gut so wie es war.
by ixi @19.05.2022, 09:13

Ich würde alles genau so machen wie es bei mir beruflich war.
Mit 16 Jahren begann ich bei der Sparkasse. Wir waren überwiegend junge Leute. Trafen uns auch privat z.B. Tanzen, Urlaub, Reisen usw. Es war die schönste Zeit in meinem Leben. Nach meinem Mutterschaftsurlaub hatte sich vieles verändert und ich wechselte in ein Pfarramt. Dort hatte ich das Gefühl dass mich Gott an diesem Platz haben wollte. Hier war ich 23 Jahre lang im realen Leben angekommen.
Mit 63 Jahren reichte ich die Rente ein. Nach einem halben Jahr zuhause sehnte ich mich wieder zu Menschen und zu einer neuen Tätigkeit. In der Baufirma meines Mannes lernte ich alles was mit Bau, Maschinen, LKW, neue Programme am PC usw. zu tun hatte neu. Auch hier in einem Büro mit einem netten Chef und einer Kollegin aus Russland gefiel es mir sehr gut. Dort arbeitete ich noch
3 Jahre, danach wurde meine Mutter krank.
Heute noch habe ich zu allen Mitarbeitern Kontakt. Mit meinen Freunden aus der Bank treffen wir uns nach über 50 Jahren regelmäßig und fahren jährlich eine Woche zusammen in Urlaub.
Das nenne ich Geschenk an mein Leben!
by ChristineR @19.05.2022, 09:11

Ich würde mich anders entscheiden.
1968 ,meine Lehre als Einzelhandelskaufmann,war Horror.
Danach ging es dann..
Eigentlich wollte ich in den KFZ Bereich,gab es damals nicht.
Heute würde ich mich für diesen Beruf entscheiden u Automechanikerin werden.

Als ich 40 Jahre war,machte ich noch eine Ausbildung als Altenpflegerin u der Job,hat mir viel Spaß gemacht.
by Silvi @19.05.2022, 09:01

Ich hätte mein Hobby zum Beruf gemacht und mir in einer schönen Urlaubsregion am Meer ein Kunsthandwerkslädchen aufgemacht. Auch Kurse angeboten. Ich habe Weißwäsche- und Kleider nähen gelernt. Ich stricke viel und sehr gerne, male, früher habe ich auch getöpfert.
by KarinSc @19.05.2022, 08:53

Möchte hier mal eine Lanze für den Beruf "Hauswirtschafter/in" brechen. Ich arbeite seit fast 20 Jahren als Hausdame/Hauswirtschafterin, habe aber eine schulische Ausbildung im Hotelwesen gemacht. Das würde ich rückblickend nicht mehr so machen, sondern eine duale Ausbildung bevorzugen. Nur durch die Praxis im Betrieb vertieft man die Theorie und wird nicht "verkopft". ich ermuntere alle jungen Leute, die in die Hauswirtschaft gehen möchten: Macht es! Es ist der vielfältigste Beruf überhaupt- es wird nie langweilig.
Teilweise überlege ich aber schon, ob ich nicht doch Biologie hätte studieren sollen. Das würde mir jetzt sehr helfen, da ich im "grünen Bereich" eine Selbständigkeit anstrebe. Aber egal, es ist nie zu spät, was Neues anzufangen. Deshalb möchte ich auch alle ermutigen, den Weg in die (Teil)selbständigkeit zu wagen.
by Irén @19.05.2022, 08:45

Das kann ich so adhoc nicht beantworten. Ich glaube, dass es gut so war, wie es gelaufen ist.
Lehre in der Sparkasse, dann Umzug nach Kiel (auch wieder Bank). Umzug nach Darmstadt (erstmal Privatbank und dann kfm. Abteilung in einem Konzern, den es heute so nicht mehr gibt) und dann - ab 1997 selbstständig in Sachen Trinkwasseranlagen und Gesundheitsprodukten. Und das machen wir, mein Mann und ich heute noch im Rentenalter. Und es macht Spaß den Umgang mit unseren Kunden und neuen Kunden zu pflegen. Wir erledigen alles nach Lust und Laune und haben dazwischen noch viel Zeit für Haus und Garten und Freizeitaktivitäten.
Das hält jung und dynamisch.
Nein. Ich denke, dass ich es nicht ändern möchte.
by Juttinchen @19.05.2022, 08:44

Ich weiß es nicht, denn eigentlich habe ich meinen Beruf sehr gerne ausgeübt und würde es auch jetzt gerne wieder tun. Ich hätte mich wahrscheinlich auf andere Stellen beworben oder manches nicht ausgeschlagen, was ich angeboten bekomme habe, so dass es eine andere Fachrichtung geworden wäre. Aber wer weiß, was dann anders gelaufen wäre. Heute denke ich, mehr mit Menschen zusammen zu sein, hätte mir gut getan. Bei meiner alten Firma im einsamen Kämmerlein zu hocken, hat meine Depressionen noch beflügelt und mir nicht gut getan.
Im Moment stellt eich mir wieder die Frage wohin. Und ich habe es so satt, mich in was Neues einzuarbeiten. Das, was ich mittlerweile sehr gut kann, wird leider überhaupt nicht mehr gebraucht.
by Laura @19.05.2022, 08:31

Als es damals um die Berufswahl ging, habe ich mir noch viel von den Erwachsenen einreden lassen und so Wege eingeschlagen, die zwar eine interessante Vita
mit sich bringen, mich aber nicht wirklich weit gebracht haben. Als es vor einigen Jahren dann darum ging, welche Umschulung ich machen könnte, um wieder ins Berufsleben trotz meiner Einschränkungen zurückkehren zu können, habe ich schon mal darüber sehr intensiv nachgedacht. Mein Leben hätte wahrscheinlich ganz anders ausgesehen, wenn ich meinen Wünschen damals gefolgt wäre. Ob es dann tatsächlich besser ausgegangen wäre? Ich weiß es nicht. Mit dem Wissen von heute würde ich mich anders entscheiden. Nicht das, was ich damals machen wollte, aber eben das, was ich jetzt gerne gemacht hätte.
by bo306 @19.05.2022, 08:27

Ich habe MTA gelernt und 20 Jahre im Krankenhaus gearbeitet. Mit Anfang 40 habe ich "umgeschult" und mich als Webdesignerin selbstständig gemacht. Beide Berufe habe ich geliebt und mit Hingabe ausgeübt.
Trotzdem würde ich es mit dem Wissen von heute ganz anders machen. Mir hat als junges Mädchen die Vorstellung gefallen, anderen Menschen unmittelbar helfen zu können, gerne hätte ich Medizin studiert. Heute weiß ich, dass mein Naturell dafür nicht geeignet ist. Nie wieder würde ich eine leitende Position annehmen und mein starkes Verantwortungsgefühl für andere noch mehr strapazieren.
Viel besser konnte ich später meinen Kunden zu einer ansprechenden Homepage verhelfen. Dort konnte ich meine mathematische Begabung und meine Kreativität voll ausleben. Auch war ich da nur für mich selbst und mein Tun verantwortlich, da ich keine Angestellten hatte.
Mit dem Wissen von heute würde ich diese Richtung gleich einschlagen. Aber man lernt sich und das Leben ja erst im Laufe der Zeit kennen. Und ich brauchte lange und viele Umwege um das zu kapieren.
by Christiane/Saarland @19.05.2022, 07:37

Ja, würde ich, denn ich habe meinen Beruf sehr gerne ausgeübt.
Als Jugendliche wollte ich Graveurin werden, das ging aber damals aus finanziellen Gründen nicht.
by Liane @19.05.2022, 06:45

Ich würde es genauso nochmal machen ......
by Lilo @19.05.2022, 06:34

Wie @ Bärenmami es gut ausdrückt: Ich habe immer versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Vielleicht hätte ich das ein oder andere, wie Bärenmami schreibt, anfangs anders gemacht, aber alle Versuche, etwas zu bessern, wurden zunichte gemacht und würden jetzt genauso sein.
Was mich am meisten beruflich belastete, war die Ganztagsarbeit. Andere verheiratete Frauen brauchten nur halbtags arbeiten und gingen mittags lachend nach Hause und meinten, sie könnten sich nun draußen auf die Terrasse in die Sonne setzen. Das hat mich unglaublich frustriert. Nur weil ich keinen gutverdienenden Ehemann hatte und ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten mich nicht mit Halbtagsarbeit ernähren konnte, saß ich den ganzen Tag im Büro.
Ich wäre so gerne nachmittags ein bißchen draußen an die frische Luft gegangen, und nach Feierabend mußte ich einkaufen und Hausarbeit machen.
Ich haßte dieses Leben und war froh, wo mir gekündigt wurde, weil die Plackerei damit endlich aufhörte, leider um den Preis, den Rest des Lebens im Existenzminimum zu versauern.
by Katharina @19.05.2022, 02:10

Tja, da ist viel schief gelaufen, was heute unvorstellbar wäre. Meine Berufswünsche gingen in eine völlig andere Richtung und wurden vom Elternhaus nicht berücksichtigt. Das was ich dann studiert hatte, konnte ich zu Vor-EUzeiten im Ausland nicht anwenden. Zurück in Deutschland hieß es „nur Muttersprachler“ (wobei man mir heute noch meine Nationalität nicht anhört, davon hatten die aber leider keine Ahnung).
Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, hätte ich es zumindest am Anfang anders gemacht, aber alle Versuche, etwas zu ändern wurden durch unsägliche Zufälle zunichte gemacht.
Letztendlich habe ich immer versucht, aus allem das Beste zu machen. Das Leben läßt sich nicht planen, das hab ich früh gelernt.
by Bärenmami @19.05.2022, 00:53

Ich war glücklich in meinem Beruf, ich habe ihn sehr gerne ausgeübt.
by Webschmetterling @19.05.2022, 00:10

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