Kommentare zu «tt220914»

Danke liebe Gerlinde aus Sachsen, sehr amüsant zu lesen :)
by Marion-HH @14.09.2022, 23:35

Liebe @ Sieglinde S., ich habe das von dir erwähnte Gedicht gefunden - und herzlich gelacht! Hoffentlich kannst du es lesen! Liebe Grüße!

So hat über Wolken vor einigen Wochen
Sankt Petrus zum lieben Herrgott gesprochen:
Du bist mir seit einiger Zeit etwas mystisch,
Es ist erwiesen, und zwar statistisch,
Daß die Gewitter über der Erden
Von Jahr zu Jahre weniger werden;
Das ist vom Ãœbel, sollte ich meinen,
Die Blitze sind nötig, die müssen erscheinen,
Der Blitz, der wettert, der Donner, der kracht,
Sie sind das Zeichen der höchsten Macht;
Wozu hat ein Gott den Blitz in der Hand?
Schon Zeus verstand sich aufs Blitzen brillant,
Er sendete Blitze massenweis,
And du bist doch schließlich weit mehr als Zeus;
Deshalb nun, bitte, ich meine es bieder:
Ach, lieber Herrgott, so blitz doch wieder.
Darauf Gottvater in Wolkenhöh’n
Den Petrus also belehret hat:
Blitz ist ein elektrisches Phänomen
Von soundsovielen Kilowatt;
Vor Zeiten war, das bedenke du wohl,
Der Blitz mein alleiniges Monopol,
Ich einzig, kraft meiner Hegemonie,
Besaß die elektrische Energie.
Nun sieh dir mal heute die Erde an,
Betrachte, was heute der Mensch alles kann:
Er kann heut alles elektrisch verrichten;
Elektrisch fahren, elektrisch belichten,
Elektrisch radeln, elektrisch töfftöffen,
Elektrisch schießen, elektrisch treffen,
Elektrisch pressen, elektrisch stanzen,
Elektrisch rufen über Distanzen,
Elektrisch waschen, elektrisch polieren,
Elektrisch kämmen, elektrisch rasieren,
Elektrisch kochen, elektrisch schleifen,
Elektrisch schneiden, elektrisch pfeifen,
Elektrisch kratzen, elektrisch reiben,
Elektrisch denken, elektrisch schreiben,
Elektrisch drahten, elektrisch belichten,
Sie können sogar schon elektrisch dichten,
Elektrisch vertonen, elektrisch malen,
Elektrisch bestellen, elektrisch bezahlen,
Sie können elektrisch sich amüsieren,
Elektrisch lieben, elektrisch poussieren,
Elektrisch bezaubern, elektrisch siegen,
Sie können elektrisch Kinder kriegen,
Sie können alles elektrisch haben,
Elektrisch verbrennen, elektrisch begraben,
Sie können das Jenseits elektrisch erwerben,
Elektrisch trauern, elektrisch beerben!
Nun sage, Petrus, was kann es mir nützen,
Bei diesem Getriebe elektrisch zu blitzen?
Die Konkurrenz bedrängt mich zu sehr,
Da geb’ ich es auf, ich blitze nicht mehr!
Ich überlasse das ganze Metier
Der A. E. G. und den B. E. W.
Und damit hat er, von Wolken umflossen,
Die ganze Debatte durch Kurzschluß geschlossen.

http://freisinnige-zeitung.de/archives/7395

Lieber Engelbert, darf dieses Gedicht von Alexander Moszkowski hier stehen?
by Gerlinde aus Sachsen @14.09.2022, 23:09

Ich habe schon als Kind gern Gewitter beobachtet. Angst hatte ich nie, aber Respekt vorm Gewitter schon.
Eine zeitlang hatten wir in der Nähe ein Trafo-Häuschen, in das regelmäßig der Blitz einschlug. Über die Hausanschlüsse rauschte dann der Blitz (bzw. der Überstrom) in die Elektroanlagen der umstehenden Häuser - und sorgte für ordentlich Schaden.
Seit das neue Umspannhäuschen steht, gibt es dieses Dilemma nicht mehr.

Zwei Scheunen sind in den letzten Jahren im Ort durch Blitze getroffen worden - die eine war in Sichtweite von unserem Haus; war aber erstens ein "kalter Schlag" und hat zweitens nur die äußerste Ecke getroffen. Die Eigentümer und Feuerwehr waren schnell zur Stelle und konnten größeren Schaden verhindern.

Die andere Scheune stand binnen Sekunden in Flammen - viele haben geholfen, die Tiere rauszuholen, Maschinen und Heu waren nicht zu retten. Es sind keine Menschen zu Schaden gekommen - das ist stets die Hauptsache!

Vor wenigen Tagen war ein Gewitter, da ist irgendwo in der Nähe der Blitz eingeschlagen. Vermutlich in die Eisenbahnschiene, denn ganz in der Nähe geht das Gleis über eine Brücke, die deutlich höher liegt als die meisten Häuser. Trotzdem sind die Häuser durch Blitzschutzanlagen gesichert...

Aus den Geschichten der Eltern und Großeltern kenne ich das "bei Gewitter anziehen und in der Stube versammeln" - gerade im Erzgebirge hat es oft sehr heftige Gewitter gegeben und sehr oft sind Scheunen oder ganze Bauernhöfe abgebrannt.
Von meinem Vater wird erzählt, dass er schon immer gern unterm Tisch saß um zu spielen... In einer Gewitternacht saßen wieder alle um den Tisch und Werner unterm Tisch - plötzlich schoß er unterm Tisch hervor, griff sich eines der Brötchen, die obenauf standen und verschwand mit seiner Beute wieder unterm Tisch. Warum? Das konnte er nicht sagen - vielleicht wollte er auf seine Weise für den Ernstfall gewappnet sein.

by Gerlinde aus Sachsen @14.09.2022, 22:21

Die Schwestern meines Großvaters sind bei Gewitter immer aus dem Bett und haben eine Tasche mit den Papieren neben sich stehen.
by Gisela L. @14.09.2022, 22:12

So eine Tasche hatte meine Mutter auch, sie war in Reichweite vom Bett abgestellt.

Mir macht Gewitter nichts aus, ich beobachte es gern und wenn es vom Regen begleitet wird, lausche ich auch gern dem Rauschen des Regens. Ich hatte auch noch keine schlechten Erfahrungen.
by Sywe @14.09.2022, 21:28

Ich habe eigentlich keine Angst vor Gewitter, aber dass der Blitz in unsere uralte Dorf-Linde eingeschlagen hat und sie zwei-teilte, war schon heftig.
Bei Gewitter im Freien sein möchte ich auch nicht unbedingt, lieber bin zu Hause.
by Freya @14.09.2022, 19:46

Wir sind grad in Sonthofen und es hat kurz gewittert und geregnet.
by Juttinchen @14.09.2022, 19:22

als ich kind war, stand vorm hauseingang eine riesige tanne, wunderschön, ich bin die treppe runtergesprungen zu oma+opa und dachte so, komisch, sonst ist es um die zeit ja dunkel, bin zur haustür und da lag die schöne tanne exakt parallel zum haus am boden, auch bei den nachbarn so lang sie war die tanne, wir haben nichts gehört oder gesehen, sie legte sich einfach hin und verstarb,
was aber, es hätte gestürmt oder so und auf´s haus und beide dächer...., also das ging sanft und ohne schaden, die schönste tanne, die ich je in meinem leben gesehen habe,
by rosiE @14.09.2022, 16:30

bei einem richtig heftigem gewitter direkt nahbei überleg ich mir auch ernsthaft, mich anzuziehen, weil passieren kann immer mal etwas, z.b. ein baum von draußen kann auf ein haus fallen oder in der nähe passiert etwas und man kann irgendwie behilflich sein, was auch immer, aber angezogen kann nützlich sein,
ich werde mich umschauen, dass ich noch ein solarlicht kaufe, weil meines doch schon ziemlich lange aktiv ist, das mag ich lieber als kerzen,
by rosiE @14.09.2022, 13:44

Ich mag Gewitter wenn ich in einem geschlossenen Raum bin.
Früher, wenn ich bei meiner Oma war, kenne ich das auch so, dass wir nachts alle aufstehen mussten, meine Oma und Tante alle wichtigen Papiere bereit gelegt hatten und wir so das Gewitter abwarteten. Damals hatte ich immer Angst. Aber das Haus meiner Oma hatte keinen Blitzableiter und in Haus und Scheune hatte es auch schon eingeschlagen, auch im nahen Umkreis. Das sollte wohl an Wasseradern liegen. Die Gewitter waren auch immer sehr heftig.
Heute mag ich, wenn es blitzt und donnert, nur draußen möchte ich eben nicht sein.
by Schpatz @14.09.2022, 13:03

Ich liebe Gewitter nicht. Als Kind habe ich mich gefürchtet, meine Mutter sagte dann immer, ich solle keine Angst haben, es würden nur die Engel Kegelscheiben!
Vor einigen Jahren bekam ich es mit der Angst zu tun, allein im kleinen Haus am Berg in der Hercegowina, fürchterliche Stromleitungen, und dann fuhr der Blitz zwei Mal aus der Deckenlampe! Da war's mit meinem Mut vorbei und ich rief die Kinder an, sie sollten mich holen, was sie dann auch getan haben. Später fanden wir einige verkohlte Steckdosen, doch sonst kein Schaden.
In meinem Haus habe ich keinen Blitzableiter, vielleicht sollte ich das einmal ändern...
by nora @14.09.2022, 12:03

Als meine Schwiegermutter mit unseren damals 5-und 7-jährigen Kindern in der
Berghütte in der Sächs.Schweiz Urlaub machte, hat sie ihnen unheimliche Angst
eingejagt als ein Gewitter kam...Um ihnen diese Angst wiederzu nehmen, habe ich später zu Hause beim nächsten Gewitter mit den Kindern vom Fenster aus
dieses Naturschauspiel angesehen - und die Angst war ihnen genommen...
by Inge-Lore @14.09.2022, 11:25

Ich erinnere mich auch dass meine Mutter als ich Kind war in unserer Dachgeschoßwohnung auch alle Stecker der elektrischen Geräte zog, Kerzen bereitstellte und sie auch eine kleine Holzkiste hatte, in der wohl die wichtigsten Papiere aufbewahrt wurden. Ich selbst hatte als Kind zwar nicht richtig Angst bei Gewitter aber wohlgefühlt hab ich mich auch nicht besonders. Heute sind wir beide, Göga und ich, bei Gewitter am Fenster und schauen nach den Blitzen. Als vor ganz vielen Jahren mal ein richtig massives Gewitter mit Starkregen die Straße bis zur Bordsteinkante überschwemmte, ist mein Mann tatsächlich in Badehose barfuß durch das Wasser gewatet und ich hab Todesangst ausgestanden, denn ich denke, dass das nicht ungefährlich war. Mittlerweile stört mich am Gewitter höchstens, dass wegen der Satelitenschüssel dann das Fernsehbild gestört ist... ;-)
by Karin v.N. @14.09.2022, 10:37

Ich erinnere mich an meinen Schwiegervater der nachts aufstand und sich anzog während eines Gewitters und sagte "das ist ein trockenes Gewitter" ( es regnete nicht) er zog sich an weil er meinte da könne etwas passieren und deshalb war er dann lieber schon mal angezogen falls er aus dem Haus müsste.

Zu dem Thema habe ich folgendes im Internet gefunden:
Trockengewitter bringen all die Naturphänomene mit sich, wie auch normale Gewitter - es blitzt und donnert. Aber einen wichtigen Unterschied gibt es: Die brandhemmende Wirkung des Regens bleibt aus. Ohne Regen ist der Blitz so besonders gefährlich.
by ixi @14.09.2022, 10:28

Früher gab es keine Blitzableiter an den Häusern, deswegen war das immer problematisch.
Man sieht auch sehr gut an Bäumen, wenn mal der Blitz eingeschlagen hat und sie zerfetzt sind.

In meiner frühen Jugend saß ich gerne und beobachtete die Blitze. Meine Mutter hatte mir das erklärt, wie man vom Blitz zum Donner zählen muss um auszurechen in welcher Entfernung das Gewitter sich befindet. Außerdem gäbe es Kugelblitze, und Gewitter im Winter, erzählte mein Vater, seien besonders gefährlich.
Ich wohne seit damals in einem interessanten Gebiet. Man sagte, Wasser zieht das Gewitter an, somit war die Vermutung, dass einerseits der Neckar die Gewitter auf der anderen Seite abhielt und auch das dortige große Umspannwerk ebenfalls. Da die Gewitter meist von Westen kamen, kamen sie also äußerst selten von Osten und verflüchtigten sich ganz schnell.
Mit dem ersten Regen ist die Gewitterfront, die unterschiedlichen Luftmassen ausgeglichen.

Das einzige was bei uns in Frage kam, waren Kerzen und Streichhölzer falls das Licht ausfallen sollte und keinesfalls baden oder duschen während dieser Zeit.

Ist man außer Haus, unter keinen Fall unter einen Baum oder sonstige Anhöhe stellen, ist die allgemeine Aussage.
by ReginaE @14.09.2022, 10:00

Gewitter sind toll. Ich habe mir schon immer gerne die Blitze angesehen, und viele Gewitter haben auch tolle Wolkenstrukturen, was dann noch interessante Fotos gibt.
Es gibt ja auch Leute, die den Gewittern hinterherfahren (Sturmjäger) um tolle Fotos zu machen und vielleicht sogar mal einen Tornado zu erwischen. Würde ich auch gerne mal, geht aber inzwischen aus verschiedenen Gründen nicht mehr.
Aber das Unwetter von Pfingsten 2014 war auch ohne Tornado genial, da erinnere ich mich immer noch gerne dran.
Die besten Gewitter überhaupt habe ich in Cuba erlebt, mit Blitzen über den ganzen Himmel. Mit so einem tropischen Gewitter kommen unsere nicht mit.
by Wolkenfrosch @14.09.2022, 09:31

die gepackte tasche mit den papieren stammt wohl noch aus zeiten, wo es keine blitzableiter gab, da war das sicher sehr sinnvoll.

ich erinnere mich, was meine großmutter erzählte über die starken, gefährlichen gewitter früher, als die große familie in oberösterreich in einem kleinen bauernhaus wohnten. dort waren die gewitter äußerst stark und gefährlich.
einmal fuhr sogar ein kugelblitz durch ein zimmer, erzählte man mir.

ich mag gewitter und blitze schauen gerne, aber nur, wenn ich zuhause bin und mich sicher fühle.
in den bergen möchte ich nicht auf dem weg sein. unterwegs habe ich große angst und respekt vor den blitzen. nichts wie rein in ein haus/kirche...

meine enkelkinder (7 und 10) bitten mich, wenn sie in den ferien hier bei uns sind, ich soll die fenster öffnen, wenn ein gewitter ist und sie im bett liegen, sie schauen und hören so gerne blitz und donner.
by christine b @14.09.2022, 08:47

Bei Gewitter musste sich immer die ganze Familie im Wohnzimmer versammeln. Alle elektrischen Geräte wurden ausgeschalten (natürlich auch das Licht). Nicht mal auf die Toilette durften wir gehen.
Meine Mutter konnte dann wunderbar das Gedicht von Gustav Schwab "das Gewitter" rezitieren. Besonders die Zeile "Hört ihr's, wie der Donner grollt" hatte es in sich.

Jahre später hatte mein Vater plötzlich jeglichen Respekt vor Gewitter verloren und sich jedes Mal auf die Treppe zum Garten gesetzt, um die Blitze besser sehen zu können. Natürlich wollte ich mich dann neben ihn setzen und auch zuschauen.
by Sommerregen @14.09.2022, 07:52

Als Kind habe ich gern Gewitter vom Fenster aus beobachtet. Heute bin ich da geräuschempfinglicher. Aber ich habe auch meine Versicherungsunterlagen, Ausweise, Patientenverfügung etc. eingescannt und bei mir und meinem Sohn auf dem PC gespeichert.
by SilkeP @14.09.2022, 07:43

@Lilo: genau so eine Kerze hatte meine Oma auch immer angezündet!

Dass jemand unsere Papiere griffbereit hatte, daran kann ich mich nicht erinnern.
by Margareta @14.09.2022, 07:24

Ja, meine Großeltern hatten auch die wichtigsten Papiere griffbereit, sollte es eine Überflutung oder einen Brand gebe. Überflutung wäre nicht so schnell gewesen, vielleicht eine Schlammlawine ....
Oma zündete bei Gewittern immer eine schwarze, gesegnete Kerze an und betete. Wir mussten ganz leise sein und sollten - natürlich - mitbeten (was wir im allgemeinen nicht taten). Was Oma betete weiß ich nicht mehr ... Sie war jedenfalls immer sehr erleichtert, wenn das Gewitter vorüber war. Dann ging das Alltagsleben wieder weiter, das Licht wurde wieder eingeschaltet (es war damals noch die Zeit der Freileitungen, so in den 50er Jahren und da traf ein Blitz des öfteren mal eine Leitung und es war dann zappenduster).
Oma hatte immer einen Vorrat an schwarzen gesegneten Kerzen zu Hause. Ich glaube mich auch daran zu erinnern, dass es spezielle Gottesdienste gab, an denen diese schwarzen Kerzen gesegnet wurden - bin mir aber nicht mehr ganz sicher.
by Lilo @14.09.2022, 06:47

Wenn das Gewitter weit genug weg ist, dann ist es toll beim Fenster rausschauen und die Blitze zu beobachten, wenn es allerdings ganz nah ist, dann hab ich schon immer ein sehr mulmiges Gefühl. Ich hatte mal ein Erlebnis mit einem Blitzeinschlag, seither bleib ich im Haus. Ich wollte noch die Regentonne befüllen lassen und ging in den Garten um die Regenklappe vom Fallrohr der Dachrinne (damals noch aus Metall) zu öffnen. Genau in diesem Moment, als ich die Klappe anfasste, schlug ein Blitz ins Nachbarhaus ein. Mir hat es die Hand weg geschlagen und wochenlang waren dann meine drei mittleren Finger taub. Ich nehme an, dass die elektrische Spannung auf unser Haus rübersprang.
Ja, vor diesen Naturgewalten habe ich großen Respekt.
by Liane @14.09.2022, 06:46

Als Kind erlebt, ja sommertags hatten wir oftmals Gewitter. Kerzen lagen immer bereit. Wir durften kein Metall anfassen (keine Türklinmke, keinen Wasserhahn usw.) solange das Gewitter andauerte.
Im Haus, bei uns war er im Kelleraufgang, hing ein getrockneter Kräuterstrauß. Am 15. August werden alljährlich in vielen katholischen Orten Kräutersträuße geweiht.
Die sollen u.a. Unheil abwenden, z.B. auch Blitzeinschläge.
Tasche hatte Mutter keine gepackt für Notfälle aber ich muß gestehen bei ganz ganz heftigen Gewittern in der Nacht z.B. ziehe ich mich ausgehfertig an, hänge mir meine Tasche um und warte ab ..... :)
by Webschmetterling @14.09.2022, 06:20

So hat über Wolken vor einigen Wochen Sankt Petrus zum lieben Herrgott gesprochen: Du bist mir seit einiger Zeit etwas mystisch.
Es ist erwiesen, und zwar statistisch, dass die Gewitter über der Erden
von Jahr zu Jahre weniger werden.
Das ist von Ãœbel, sollte man meinen.
Gewitter sind nötig, sie müssen erscheinen.
(es folgen viele Sachen, was die Menschen alles elektrisch machen)

Das Gedicht stand mal In einem kleinen Gedichteband vor 60 Jahren. Habe es leider schon lange micht mehr. Gerne würde ich es noch mal irgendwo finden.

Meine Mutter hat mit mir aus dem Fenster geschaut bei Gewitter. GroßeAngst hatte ich nicht. Aber wenn es nah war, war ich doch in Sorge. Habe auch schon mal verschiedene Schalter, z.B. vom PC und den Fernseher, ausgeschaltet. Einmal hatte es im nahen Bauerhof eingeschlagen und der Heuschuppen ist abgebrannt. -Im Hause gegenüber hat es auf dem First einige Dachziegel zerstört.
EinTasche mit Papieren und vielleicht einen guten Ring habe ich immer mal zusammen suchen wollen.
Ich weiß gar nicht, wo unser Blitzableiter ist. Es soll ein Metallband um die Häuser herum laufen.
by Sieglinde S. @14.09.2022, 02:37

Das Elternhaus meiner Mama wurde jedes Jahr über die Sommermonate an eine Wiener Familie vermietet. Bei diesem Haus gab es noch Doppeltüren. Und wenn ein Gewitter kam, hat sich diese Wienerin zwischen die zwei Türen gestellt... damit sie die Blitze nicht sehen konnte.

Meine Mama hatte auch große Angst vor Gewitter. Sie hatt auch stehts das notwendigste zusammengepackt.
Mein Elternhaus ist durch ein Gewitter abgebrannt.

Und ich hab neugierig und mit Aufregung aus dem Fenster geschaut und die Lage beobachtet. Wagte es jedoch nicht zu sagen, dass mir das gefallen hat.
Als ich jedoch erwachsen und selbst Verantwortung hatte, hat sich meine Anschauung geändert.
Angst habe ich zwar keine... aber ich bin doch immer froh, wenn es wieder vorbei ist.
by Lina @14.09.2022, 02:02

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