Kommentare zu «tt220924»

Da ich ca. 20 Jahre lang bei @Gerlinde aus Sachsen gewohnt habe, brauch ich dazu eigentlich nix mehr sagen ;)
Als es ruhiger wurde in den 90er, bin ich ausgezogen. Ich habe dann an einer Hauptstraße gewohnt, die einen seltsamen Knick macht. Wenn da die leeren Lkw den Schlenker machten, schepperte es jedesmal und man saß im Bett... Dann doch lieber neben den Gleisen...
by Gudrun aus der Oberlausitz @25.09.2022, 20:30

Ich habe jahrzehntelang täglich die Bahnen gesehen und gehört. Das hat mich nicht so belastet wie meine jetzige Wohnung an einer sehr stark befahrenen Kreuzung.
Autoverkehr findet halt 24 Std. lang statt.
by Gisela L. @25.09.2022, 19:58

Wir wohnen nicht weit entfernt vom Bahnhof - die Gleise liegen höher als der Ort.
Früher - bis vor 30 Jahren - war hier reger Verkehr. Stündlich kreuzten die Personen-Züge der drei Bahnlinien, dazu kamen die Güterzüge der Betriebe wie Fotschrittwerk oder Asbestzementwerk und Maschinenbau in den Nachbarorten. Regelmäßig trafen auch die Kohlezüge oder andere Lieferungen für die Handelsgenossenschaft ein.
Früh kurz nach 4 Uhr fuhren die ersten Personenzüge und abends gegen 23 Uhr die letzten. Dann war noch lange keine Ruhe, weil die Güterzüge zusammengestellt wurden - die Signale der Rangierlok und der Rangiermeister waren nicht zu überhören und wenn es auf dem Ablaufberg nicht richtig lief, war das in den Häusern ringsum genausowenig zu überhören wie das Läutwerk der Schranken. Bei "gutem" Wind konnten wir die Durchsagen auf dem Bahnhof hören.
Auf dem Viadukt hoch über der Straße haben wir außerdem manchen Sonderzug bestaunt oder gesehen, wenn es zwischen Pirna und Dresden mal wieder "klemmte" und die Züge deshalb über die Strecke nach Arnsdorf umgeleitet wurden.
Im Sommer 1968 fanden wir das "nervig", im Winter 1968 hatten wir uns weitgehend daran gewöhnt.

Mitte der neunziger Jahren sind wir nachts aufgewacht - und hatten keine Ahnung warum; haben uns nur gewundert, dass wir alle so unruhig geschlafen haben.
Mit der Wende wurde der Bahnbetrieb der DDR reduziert, unsre Strecke wurde immer bedeutungsloser... Weniger Personenzüge, kaum noch Güterzüge, deshalb auch nachts keine Rangierarbeiten mehr! Uns fehlte der nächtliche Geräuschpegel! Wir haben uns daran gewöhnt und finden es nicht weiter schlimm. Die neuen zwei- und dreifach verglasten Fenster lassen viele Geräusche draußen.
Auf unsre "alten Tage" ist das gar nicht so verkehrt!

Dafür ist es auf der Straße, die genau vor unserem Haus ist, deutlich lauter geworden. Wir wissen, wann Saat- oder Erntezeit ist, denn die Maschinen der Agrarbetriebe sind weder zu übersehen noch zu überhören. Wir bemerken auch, wenn statt der Personenzüge die Busse des Schienenersatzverkehrs unterwegs sind. Und da wir unmittelbar an der Kreuzung leben, wird schnell mal ein Einsatz als Ersthelfer nötig. Warum? Wenn sich zwei Autos auf der Kreuzung nicht einig sind, müssen sehr oft vier Warndreiecke aufgestellt werden! Und wieviele sind in einem Auto? Meistens eins - also hat die Tochter erst am Wochenende mal wieder zwei Stück gekauft, die griffbereit in der Garage liegen. Erstens gibt es Verkehrsteilnehmer, die so "umsichtig" unterwegs sind, dass sie schon mehr als ein Dreieck kaputtgefahren haben, andere packen eins - warum auch immer - gleich mit ein, und wenn unsre Autos gerade unterwegs sind, ist für die Kreuzung keins zur Hand.
Ach ja, da ist noch die Sirene der Feuerwehr, die gleich auf einem Mast neben der Kreuzung befestigt ist. Mittwochs drei Uhr ist Probealarm - und an vielen Tagen des Jahres zu allen Tages- und Nachtzeiten ruft sie die Wehrleute zum Einsatz. Da helfen auch dreifach verglaste Fenster nicht! Wir hören das Signal ebenfalls!!
Wir hören auch gut die Fahrzeuge mit Sondersignal, die sich der Kreuzung nähern... Ich glaube, eine ruhige Wohnlage kann man das nicht nennen. Aber eine interessante ist es auf jeden Fall!
Früher, bevor es die Handys gab, haben wir oft die Rettungsdienste oder die Polizei anrufen müssen oder den Verunfallten geholfen, ihre Angehörigen oder Versicherungen zu informieren. Diese Kontakte sind deutlich weniger geworden.
by Gerlinde aus Sachsen @25.09.2022, 18:41

Ich muss es mir nicht vorstellen, ich wohne ca. 150 m oberhalb und auch neben einem Bahngleis, d.h. das Gleis wird hier durch eine Böschung geschützt und wir somit vor den Zuggeräuschen. Eine üppige Vegetation tut das Übrige.
In einem Turnus von etwa 30 Minuten fährt ein kleiner regionaler Personenzug vorbei. Er fährt recht langsam und leise, sodass ich mich richtig konzentrieren muss, wenn ich ihn wahrnehmen will. Selbst spät abends oder morgens ganz früh, wenn die üblichen Alltagsgeräusche noch verstummt sind, ist das so.
So direkt neben dem Münchner oder Berliner Hauptbahnhof möchte ich allerdings nicht wohnen.
by Chrissy27 @25.09.2022, 18:03

Nein, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen; denn ich bin sehr geräuschempfindlich. Und der Bahnhof hier in unserem Vorort ist kanpp 2 km entfernt.
Wir waren vor einigen Jahren mal in einem Hotel in Antwerpen. Das lag über einem Straßenbahntunnel; und immer, wenn eine Straßenbahn unter uns fuhr, wackelte das Hotel - furchtbar.
Wir wohnen in einer recht ruhigen Nebenstraße. Laut wird es bei uns nur für eine Weile am Nachmittag oder am Wochenende, wenn viele Fußballspieler zum Training oder zum Spiel kommen schräg gegenüber.
by Irmgard @25.09.2022, 12:35

Ich hatte einen Freund, bei dessen Elternhaus, die Bahn direkt dahinter entlangfuhr. Die ersten Nächste, die ich dort übernachtet hatte, habe ich jeden Zug gehört. Später habe ich sie nicht mehr wahrgenommen. Viel schlimmer war das Gebimmel der Schranke, die hat mich bis zuletzt kurz geweckt. Als mein jetziger Mann und ich uns ein Grundstück in der Nähe einer Bahnlinie angeschaut haben, habe ich gestreikt. Das wollte ich nicht.

Hier hört man je nach Wind die Autobahn, ansonsten ist es sehr ruhig. Aber das Rauschen der Autobahn kenne ich von Kind an. Es ist ja auch sehr gleichförmig.
by Laura @25.09.2022, 10:43

Als wir1965 unser Haus im Leipziger Westen ca.500 m von der Bahnlinie entfernt
bauten, nahmen wir die Geräusche viel deutlicher wahr als jetzt, wo es Gewohn-heit geworden ist... Leider hatt unser hinterer Nachbar sehr viele Bäume gefällt,
die natürlich die Geräuschkulisse sehr gedämpft hatten. Er hat auf diesem von
ihm gepachteten Gelände einen "Sportplatz" für seine Kinder angelegt (z.B.mit
ca. 10x20 m großem Trambulin, etwa 20x30 m roßem überdachtem Schwimm-
becken usw.usw.und wir fragen uns, wer dafür die Genehmigung erteilt hat...
by Inge-Lore @25.09.2022, 10:06

Ich wohne sehr ruhig, ziemlich am Stadtrand. Wir haben keine Durchgangsstraße, ab und zu fährt mal ein Anlieger mit dem Auto vorbei.

Als mein Sohn geboren wurde, kauften wir in einer landschaftlich herrlichen Gegend ein kleines Bauernhaus als Freizeithaus. Wir verbrachten dort jedes Wochenende und auch die Ferien. Das Haus war am Dorfrand und hinter unserem Garten ging es ca. 300m steil hinunter in ein Tal und dort fuhr der Zug. Es fuhren ziemlich viele Züge und nachts auch Güterzüge. Wir hatten uns in kurzer Zeit an die Geräusche gewöhnt.
by Sywe @24.09.2022, 21:06

Viele Jahre früher hatten wir gleich gegenüber von unserer Wohnung (30 m entfernt) den Bahnhof und Zugschienen. Es war erträglich. Die Züge sind auch nachts gefahren, war aber nicht so schlimm.

Ich wohne im allgemeinen ziemlich ruhig.

by KleineHexe @24.09.2022, 18:40

Ich vermute, dass ich mich an die Geräusche vorbei fahrender Züge gewöhnen könnte. Eine solche Wohnlage wäre für mich nicht unbedingt ein Ausschlußkriterium.

Als Kind wohnten wir direkt an der Endhaltestelle der Straßenbahn, die es damals noch in Hamburg gab. Das war wirklich sehr laut, Rumpeln und Quietschen der Bremsen, aber wir hörten es irgendwann gar nicht mehr. Das Haus lag zudem an einer Hauptverkehrsstraße, in der Mitte der Fahrspuren verliefen die Schienen der Straßenbahn.

Jetzt wohne ich in einer sehr ruhigen Lage, zur Seite des Innenhofes wo das Wohnzimmer liegt und auch mein Schlafraum, ist gar kein Autoverkehr, zur anderen Seite - Essdiele, Küche - verläuft eine reine Wohnstraße mit Anliegerverkehr, sonst fast nichts. Lieferfahrzeuge und Müllabfuhr natürlich oder auch mal ein Krankenwagen, sonst nichts.

by Marion-HH @24.09.2022, 18:03

Als Kind war ich oft bei Tante und Onkel in Wien, direkt an der "Verbindungsbahn", gehört habe ich die Züge nur am ersten Tag, dann gewöhnt man sich an das Geräusch. Und die Züge haben mich fasziniert, ich bin dann immer am Fenster gestanden und habe gezählt, wie viele Waggons der Zug hatte!
Ich wohne heute in einer relativ ruhigen Gegend, trotz Zentrumsnähe. Bis zur Hauptverkehrsstraße sind es ca. 120 m, locker verbaut und bewachsen. Südseitig grenzt ein Kindergarten an, der ist für mich nicht unangenehm. Bis auf eine Phase: einmal gab es einen Kurs für Blockflöte, das ging durch alle Nerven!
Und heute höre ich auch nicht mehr so gut, wenn ich die Hörgeräte herausnehme, ist es sehr ruhig...
by nora @24.09.2022, 18:01

Meine Schwester wohnt direkt neben einem Bahnhof. Sie hört es nicht mehr. Die Siedlung ansonsten ist sehr ruhig. Wir wohnen an einer Bundesstraße, die Autobahnzubringer zur A9, zu zahlreichen umliegenden Gewerbegebieten und Richtung Leipzig ist. Ich öffne nur die abseitigen Fenster zum Hof. Obwohl Ortschaft...nachts wird hier, da gerade Strecke, durchgerast. LKW Aufkommen ist enorm gestiegen in den letzten Jahren.
by Anne/LE @24.09.2022, 16:07

Wir wohnen in einer sehr ruhigen Gegend - gegenüber unserem Haus sind nur Felder. Aber wie wir die erste Nacht in unserem Haus verbracht haben, hat es uns direkt aus dem Bett gehoben - ein Güterzug quietschte und ächtzte mitten in der Nacht! Dann sind wir drauf gekommen, dass unser Schlafzimmer im ersten Stock dieselbe Höhe wie die Bahngleise haben, die 750 m entfernt verlaufen. Und da wir meistens das Fenster in der Nacht geöffnet haben, hat es eine Weile gedauert, bis wir uns an die Geräusche gewöhnt haben. Es gibt nämlich im Nachbarort einen Verschiebebahnhof und der schickt in der Nacht so fünf bis sieben Züge auf die Reise.
by Gerti P. @24.09.2022, 13:00

Eine Bahnlinie habe ich nicht in der Nähe, aber ich wohne an einer stark befahrenen Durchgangsstraße, direkt neben einer Kirche und einer Schule. Die Kirchenglocken bimmeln jeden Tag mehrere Stunden. Schulbusse und Elterntaxis stehen oft mit laufendem Motor vor unserem Haus. Wenn Landwirte mit ihren Monstertreckern durchs Dorf brettern, klappern bei mir die Tassen im Schrank, zur Zeit ca. alle zehn Minuten wegen Mais- und Kartoffelernte. Da fällt der Krach, den Besucher der benachbarten Dorfgeschäfte machen, vergleichsweise gering aus.
Bei meinem Freund in einem 10-Parteien-Haus, wo ich zur Zeit bin, hört man zweimal die Woche den Müllwagen und einmal am Tag eine Kindergruppe, die zum Mittagessen geht. Sonst nichts.
by Ilka @24.09.2022, 12:55

ich wohne EG, bei meinem Balkon Ost-Südseite und am Ende unseres Geländes fährt die Bahn vorbei leicht erhöht, die Bahn fährt alle 40 Minuten vorbei, Richtung Rosenheim. Man/ich höre sie gar nicht mehr. Im Sommer haben die Bäume und Büsche viel Laub, die schlucken das Geräusch. Im Winter ist es leicht lauter. Aber wenn die Fenster zu sind hört man gar nichts, man sieht mal kurz den Zug, stört überhaupt nicht. Sonst ist alles sehr ruhig mit viel grün.
by Lieschen @24.09.2022, 12:34

Ganz kurze Zeit habe ich in Koblenz-Pfaffendorf direkt am Rhein gewohnt. Es war zwar toll, dass man im Wohnzimmer sitzend dachte, man sei auf einem Schiff, aber der Lärm von Straße, Bahn und Schiffen war besonders nachts unerträglich. Jetzt bin ich froh, dass wir in einem winzigen Dorf, direkt am Wald leben. Es ist herrlich ruhig und leise.
by Moni @24.09.2022, 12:00

Es ist hier sehr leise. Unter der Woche nimmt man Schulkinder wahr, die in die Schule gehen und auch mal die Kindergartenkinder oder im Sommer mal Nachbarn.
Meine Tante wohnte in Bahnhofsnähe in Ka. Damals konnte man vom Küchenfenster die dampfenden Loks sehen und ab und zu ein lautes:Huuup !
Wenn ich bei ihr war, habe ich mich schnell an die Geräusche gewöhnt. Ich wollte aber nicht bei Bahngleisen wohnen.
Als wir auf der Suche waren um eine Wohnung zu kaufen, haben wir auch eine in der Nähe von Bahngleisen besichtigt. Das Schlafzimmer war auf diese Seite ausgerichtet. Ich sagte dankend ab.
by Killekalle @24.09.2022, 11:54

Unser Haus liegt in leichter Hanglage zwei Querstraßen zu den Bahngleisen entfernt am Ortsausgang. Eine ruhige Wohngegend mit direktem Zugang zum Wald, der die Straße hoch erreichbar ist oder durch asphaltierte Weinbergswege in den Ort führt. Wir können die vorbeifahrenden Züge durch die Häuserlücken hindurch sehen und hören sie auch leise. Früher waren die Zuggeräusche sowieso deutlich lauter. Wir fühlen uns also nicht gestört. In wenigen Minuten sind wir am Bahnhof, und über die Zuganbindung sind wir froh, auch wenn wir meist nur im Auto unterwegs sind. Wer weiß, ob es im fortgeschrittenen Alter nicht praktisch werden könnte.

Unser kleiner Enkel ist ganz aus dem Häuschen, wenn er die Züge vorbeirauschen sieht. Er hört sie anfahren und läuft dann sofort auf den Balkon oder klettert auf die Couch, um sie in Richtung Koblenz oder Trier weiterfahren zu sehen. So wie sein Papa beobachtet er am Bahnhof gern, wenn die Schranken rauf- und runtergehen. Züge sind für ihn eine Attraktion, weil dort, wo er bisher mit seinen Eltern wohnte, keine Bahnstation ist.
by Inge @24.09.2022, 11:02

Da hast du ja ein Thema angesprochen zu dem offensichtlich viele was zu sagen haben, so wie ich auch. Von meinem 7. bis 19. Lebensjahr habe ich bei meinen Eltern neben einem Bahnhof gewohnt, an dem mein Vater eingesetzt war. Direkt vor unserem Wohnhaus verlief die Nebenbahnstrecke, die in unser Städtchen führte , wo auch unsere Schule war. Bei uns gab es nur das Bahnhofsgebäude, eine Wirtschaft und 2 Wohnhäuser. Die Bahnstrecke Stuttgart -Mannheim verlief ca. 30m vor unserem Haus, und zwischen beiden war eine Straße. Also bei uns war es sehr laut. Besucher konnten nachts kaum schlafen und fühlten sich auch tagsüber gestört. Wir hatten damals einige Freifahrtscheine und insgesamt äußerst günstige Fahrpreise. Ich habe nur gute Erinnerungen an die damalige Eisenbahn. Und heute schaffe ich es nicht mehr bis zum nächsten Bahnhof.
In unserer Ecke in unserem Dorf ist es leise. Keine Eisenbahn, die Durchgangsstraße hinter Häusern. Wenn es mir zu laut wäre, würde ich nachts Ohrstöpsel reinstecken. Ich höre aber so schlecht, daß sich das erübrigt.
by Adele(Freudental) @24.09.2022, 11:02

Ich habe jahrelang an Bahngleisen gewohnt, allerdings war es nur das Rangiergleis unseres Bahnhofs. Mehrmals täglich wurden dort die Wagen rangiert und anfangs habe ich gern zugesehen, später war das so alltäglich, dass man es überhaupt nicht mehr wahrgenommen hat. Nachts war zum Glück Ruhe und ich konnte gut schlafen.
Jetzt wohne ich am Ende einer Sackgasse direkt am Wald, da ist es sehr ruhig.
by Mathilde @24.09.2022, 10:38

Nein, allein die Vorstellung erzeugt ein brrrr-Gefühl. Aber wie hier schon erwähnt, irgendwann hört man die Geräusche gar nicht mehr bewußt. In meiner Kindheit fuhr direkt vor unserem Haus eine Straßenbahn durch die 50 mtr. weiter eine Haltestelle hatte. Besuch bei uns meinte zu meiner Mutter "oh Gott, das würde mich umbringen" aber wir nahmen es wirklich gar nicht mehr wahr. Meine Tochter wohnt direkt neben der kath.Kirche und die ersten Male dort zu Besuch hab ich gedacht, ich säße direkt neben dem Glockenturm. Aber auch die Glocken nimmt man irgendwann gar nicht mehr wahr. In unserer Nachbarstadt Geldern liegt direkt an einer Schranke ein kleines Huas das wahrscheinlich als Schrankenwärterhäuschen gebaut wurde und dann irgendwie vergrößert worden ist. Also da, direkt fast in "Griffnähe" möchte ich wirklich nicht wohnen, zumal dort die Schranken für den Regionalzug öfter auf und zu gehen und die haltenden und wieder anfahrenden Autos ja auch zu hören sind.
by Karin v.N. @24.09.2022, 10:36

Nein, kann ich mir nicht vorstellen.
Ich wohne hier so herrlich ruhig, überall wo ich hinfahre ist es lauter.
by funny @24.09.2022, 09:26

Nein das möchte ich mir erst gar nicht vorstellen.
Wir hören keine Züge, der Bahnhof ist am anderen Ende der Stadt.
by Webschmetterling @24.09.2022, 09:24

Vorbei fahrende Züge wären kein Problem. Etwas anderes wäre es wohl, wenn ein Bahnhof in der Nähe wäre und man da den Betrieb hören würde: die Durchsagen etc.

Die Straße, an der ich wohne, ist keine Hauptstraße, aber recht stark befahren (auch viele LKW). Der Verkehrslärm der durchfahrenden Fahrzeuge stört mich aber kaum. Eine Autobahn wäre daher auch kein Problem. Anders die, die losfahren oder ankommen: Da wird gehupt, 20x eine Autotür geknallt, da laufen Motor + Autodisco manchmal 15 Min. im Stand, etc. Aber das ist ja schon teilweise kein wirklicher Verkehrslärm mehr, sondern eher der rücksichtsloser Nachbarn. und von denen und solchem Lärm gibt es hier reichlich.
by Croli @24.09.2022, 09:07

Ich habe meine ersten 20 Lebensjahre direkt neben einem Bahnhof gewohnt, wo täglich 90 Züge durchfuhren, auch Güterzüge. Mich hat das nie groß gestört und jetzt kommts... als wir dann einen Kilometer wegzogen, wo man die Züge fast nicht mehr hört, konnte ich anfangs nachts nicht schlafen, weil es mir zu ruhig war! :-)
Jetzt wohne ich immer noch/wieder hier und bei uns ist es extrem ruhig, es führt am Haus nur die Dorfstraße zum Nachbardorf oben vorbei, dort wohnen aber nur eine Handvoll Leute. Bei Ostwind hört man den Zug ab und zu vorbeirauschen...
Der Ort südlich von Hamburg, wo wir unsere Freizeitwohnung besitzen, ist von zwei stark frequentierten Bahnstrecken (nach Bremen und Lüneburg/Hannover) und zwei Autobahnen (A7/A1) eingekeilt. Das eine Bahngleis ist 100 Meter Luftlinie hinterm Haus und bei den Zugdurchfahrten staut sich der Schall so, dass wir denken, die Züge fahren direkt am Balkon vorne vorbei, dabei kommt das Geräusch von hinten. Und am Grad des Autobahnrauschens erkennt man, ob gerade Berufs- oder Urlaubsverkehr ist oder nicht. Das stört mich aber alles nicht, eben weil ich früher so nah am Bahnhof wohnte. Und vom Balkon aus habe ich einen Blick auf den gut ein km entfernten Güterbahnhof Maschen, den größten Rangierbahnhof Europas ;-) Von dort hört man aber kurioserweise fast keinen Laut.
by Schnecke @24.09.2022, 09:00

Ich wohne ca 200m entfernt ,am Bahnhof.
Höre es schon garnicht mehr.
Der ICE rauscht nur durch.
Bin ich alles gewohnt.
by Silvi @24.09.2022, 08:46

Ich hab in meiner Jugend 6 Jahre direkt an Bahngleisen gewohnt. Von 1976 bis 1982. Damal bimmelte sogar die Schranke noch bei jedem Zug. Die S-Bahn fuhr über den Gleisstrang, alle 10 Minute abwechselnd in jede Richtung, der Bahnhof war nur 300 Meter weiter. Man hörte also auch das Bremsen und die Durchsagen.
Dann fuhren wahnsinnig lange Güterzüge, denn MAN und KraussMaffeii waren nicht weit weg.
Und auch alle Schnellzüge, die Richtung Osten und Norden von München fuhren donnerten vorbei.
Man gewöhnt sich an alles, wir schliefen im Sommer bei offenem Fenster ohne Probleme. Und in Winter wusste ich immer, wenn die Stromabnehmer blitzen sobald eine S-Bahn vorbei fuhr ist es eisig kalt.
Früher waren es vier Gleise, heute sind es sechs, weil zwei ICE-Gleise noch dazu kamen. Die Bahnschranke bimmelt nicht mehr, weil es eine Unterführung gibt. Und es gibt einen hohen Lärmschutzzaun. Im Garten hörte man nur noch den ICE vorbeirauschen, wenn es ganz leise ist. KraussMaffei hat die Produktion dort reduziert. Meine Schwester bewohnt im Elternhaus zeitweise ein Appartment in Dachgeschoß, da hört man die Züge noch. Aber auch die sind leiser geworden.
Ich wohne heute auf dem Dorf. Hier ist es tagsüber, wenn die Leute in der Arbeit und Schule sind, mucksmäuschenstill. Je nach Jahreszeit hört man Traktoren, aber normalen Straßenverkehr habe wir kaum. Morgens uns Mittags hört man den Schulbus, der die Kinder unserer Straße aufsammelt oder ausspuckt, aber da sind die Kinder lauter als der Bus.
by Lieserl @24.09.2022, 08:43

Das kann ich nicht. Ich habe wenig Bezug zu Zügen.
Ich kann es mir nicht vorstellen, doch wenn ich da aufgewachsen wäre, wäre es ein Teil von mir.
Bei mir ist es ziemlich ruhig.

In Stgt. gibt es ein Viertel in dem früher viele Familie von Eisenbahnern wohnten. Da gibt es 3 Einfamilienäuser, die unterhalb einer Zugbrücke stehen und weiterhin bewohnt werden. Das vordere Haus ist privat bewohnt, die zwei weiteren wurden im Rahmen von Stuttgart21 von Bauleitungen genutzt.
by ReginaE @24.09.2022, 08:24

Die Großeltern, bei denen wir oft zu Besuch waren, wohnten in Hörweite der Bahnlinie und als Kind habe ich dann Fernweh bekommen und mir ausgemalt, wo die Leute wohl überall hinfahren. Später war ich dann selber dort Fahrschüler mit Bus und Bahn.
Man weiß sehr schnell, welche Züge es sind und entsprechend wieviel Uhr es ist. Gestört hat es nie.

Wir wohnen (noch) sehr ruhig, aber in einem Tal mit Lastwagenverkehr, der leider in absehbarer Zeit zunehmen wird.
by Bärenmami @24.09.2022, 08:19

Ich kann mir das sehr gut vorstellen, weil ich das in den 1980er Jahren selbst erlebt habe. Ich wohnte damals direkt an einer Bahnstrecke und es fuhren gelegentlich auch noch Dampfloks und die S- Bahn sowieso. Man hat sich schnell an das Zuggeräusch gewöhnt. Nur der Dreck auf den Fensterscheiben und Fensterbrettern war lästig.
Damals gab es die Kursbücher, damit man wusste, wann welche Züge und wie fahren. Mein Mann hat diese immer studiert und konnte dann meist sagen, welcher Zug vorbeifuhr und wann der Gegenzug kam. Ich hätte mir sowas nie merken können.
Jetzt wohne ich immer noch im gleichen Ort, aber in einem anderen Ortsteil, wo ich nur von Ferne noch die S-Bahn hören kann - je nach Wetterlage. Eigentlich ist es hier sehr ruhig.
by Regina @24.09.2022, 07:36

Wenn ich die Wahl hätte, dann lieber neben einer Gleisstrecke. Mein Bruder wohnt in der Nähe einer Zugstrecke und sagt, den Zug hört man mit der Zeit nicht mehr und es fahren auch nicht ständig Züge.

Unser Haus steht an der Hauptstraße die ins Lechtal führt, viel Berufs- und Touristenverkehr. Manchmal nervt es sehr, wenn wir auf der Terrasse sitzen und man kann sich nicht in Ruhe unterhalten, weil unter der Woche zusätzlich zum Autolärm auch noch die LKWs vorbeidonnern.
Am Wochenende kommt der Lärm von den Ausflüglern und den Motorrädern dazu.
An monotone Geräusche kann man sich gewöhnen, aber nicht an unterschiedliche Lautstärken.
Eine gute Entscheidung war, dass wir vor einigen Jahren die Fenster ausgetauscht haben, mit
3-fach Verglasung, so hören wir wenigstens im Haus keinen Lärm.
by Liane @24.09.2022, 07:21

Nein, neben Bahngleisen möchte ich nicht wohnen. Vielleicht ist das möglich, wenn die Fenster dreifach Verglasung haben .... aber generell ist das für mich keine schöne Vorstellung.
Wenn nicht gerade Erntezeit oder Frühjahrsbestellung ansteht ist es hier relativ ruhig. Ich sage relativ, denn wenn die Biker in Scharen durchsausen, dann ist es heftig ....
by Lilo @24.09.2022, 06:52

Vorstellen kann ich mir dass ich an meiner Bahnstrecke wohnen würde allerdings bin ich froh dass es nicht so ist.

Das Haus in dem ich wohne steht in einer Seitenstraße. Hier ist es ruhig.
Vom Turm einer nahestehenden Kirche höre ich regelmäßig morgens um sieben das Glocken läuten. Das ist für mich kein störendes Geräusch.
Was manchmal störend ist, dass der Gong einer naheliegenden Schule oft scheinbar zu laut eingestellt ist - der hallt dann durch die Nachbarschaft und die Durchsagen die für die Schulkinder gemacht werden.
by ixi @24.09.2022, 06:49

Mein Vater war 'Eisenbahner' und wir sind in einen Wohnblock für Bedienstete umgezogen.
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite hinterm Zaun die ersten (Rangiert)Gleise.
Anfangs war es schon nervig wenn nachts rangiert wurde, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran und es stört nicht mehr. Später wurde das Rangieren eingestellt, die Gleise entfernt, dort grünt es nun wieder. Die etwas weiter weg fahrenden Züge waren kaum zu hören.

Das Gebäude wo ich jetzt wohne steht an einer verkehrsreichen Straße. Vom Lärm kriegen wir nichts mit, da unsere Wohnung im hinteren Teil liegt. NOCH ist viel Grün ringsum, im nächsten Jahr sollen auf dem Grundstück nebenan mehrere Blocks und ein kleiner Supermarkt entstehen.
by Friederike R. @24.09.2022, 04:09

Ich bin froh, dass ich nicht nahe an einer Bahnlinie wohne. Aber mit einem Zug fahren können möchte ich schon. Das ist unmoralisch.
Meine Freundin wohnte direkt an den Gleisen. Früher fuhren da nur Güterzüge vorbei. Jetzt ist die Strecke seit wenigen Jahren wieder in Betrieb. Von Hagen nach Köln. Die Gleise queren mehrmals die Bundesstraße. Da gucke ich immer, ob ein Zug kommt. Seit dem 16. Sept. 2022 ist damit wieder Schluss. In Dieringhausen wird eine Brücke neu gebaut. Das soll nicht sehr lange dauern.
by Sieglinde S. @24.09.2022, 03:06

Hab als Schwesternschülerin, im Außendinst gearbeitet... und da ratterten unmengen von Zügen vorbei... an so einen Platz zu wohnen hätte für mich keine Wohnqualität.

Da wo ich wohne ist es total leise.
Obwohl... direkt vor dem Haus eine kleine Kapelle steht... und dort in der Früh die Glocke läutet. Die ersten Jahre wurde ich davon immer wach... inzwischen höre ich sie nicht mehr.
by Lina @24.09.2022, 02:00

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