Kommentare zu «tt221116»

Wie unschuldig ist Dein Tag ? Er ist schon zwei Stunden alt, als ich endlich ins Bett gehe... Ich hatte eine Sendung nachgehört und dafür die Ruhe im Haus genossen. Bevor ich aus dem Zimmer ging, öffnete ich das Fenster weit, um die frische Nachtluft herein zu lassen. Die Straßenbeleuchtung war bereits aus. Ich freute mich an dem hell leuchtenden Mond und der Sternenpracht - und staunte: ganz weiße Wolken jagten wie dünne Schleier über den Himmel hin, der Mond spielte mit ihnen verstecken. Ein fantastisches Schauspiel! Mit diesem herrlichen Bild vor Augen bin ich schnell eingeschlafen...

Wie weiß ist das Papier, auf dem Du die Geschichte des neuen Tages schreibst ?
Jeder Tag ist ein neuer Anfang - mit neuen Möglichkeiten und dem Gedanken: es könnte heute besser werden als gestern...
Vielleicht schaffe ich, was gestern liegen geblieben ist... aber nein, heute ist doch Feiertag! Wir erwarten einen Gast und vielleicht ein paar Anrufe. Da steht es sich gleich leichter auf.
Ich freue mich, dass ich Ruhe habe, die Bibel und die Losung zu lesen.

Und dann nehme ich den Tag, wie er kommt: heute gelassen und heiter, ein andermal mit Termindruck oder mit Sorgenfalten und manchmal weiß ich, was ich schaffen sollte... und mag trotzdem nicht! Aber vor allem freue ich mich daran, dass ich aufstehen kann, dass wir gemeinsam am Tisch sitzen und dabei den Tag planen können.
Und wenn alles ganz anders wird? Dann danke ich Gott am Abend für den vergangenen Tag und freue mich, dass ich morgen einen neuen Tag geschenkt bekomme. Vielleicht nervt mich ein Termindruck, vielleicht klingt ein Lied in mir und ich singe "Ich bin fröhlich erwacht und die Sonne scheint hell..."

Jeder Tag ist ein neues Geschenk mit vielen Möglichkeiten!
by Gerlinde aus Sachsen @16.11.2022, 22:35

So unschuldig kann kein Tagesgeschehen sein, dass es nicht mit Bewegung ausgefüllt würde.
oder wie mir jemand geschrieben hatte
seit ich Rentner bin gibt es Tage, da möchte man am liebsten im Bett bleiben, aber irgendwann muss man vom Bett zur Couch gehen, na denn, passiert mir einmal im Monat.
Heute jedoch war das Papier total vollgeschrieben.

Das wäre ein gutes Beispiel zur Mengenlehre geworden,
die eine schreibt aus Mukilteo,
die andere ruft an aus San Jose,
die nächste schreibt 9 km entfernt,
eine ruft aus 6 km aus entgegen gesetzter Entfernung an,
den nächsten rufe ich aus einer Entfernung von 3 km an,
ansonsten
und ich? schaue an, stelle fest, duck mich.
Fast alle sind miteinander verbunden in ähnlichen Themen.
by ReginaE @16.11.2022, 21:59

kommt nicht so oft vor. aber heute ist er wirklich unschuldig, mein tag: klaren plan gehabt beim aufstehen und bis jetzt auch alles so ausgeführt.

demnach ist das papier mit der heutigen tagesgeschichte nicht mehr ganz weiß, da steht schon einiges....
aber unten ist noch ein weißer abschnitt. und der betrifft tatsächlich ein weißes stück papier: möchte heute abend wenn mein mann fußball guckt, aus der erinnerung eine adventsgeschichte schreiben, die vor 4 jahren passiert ist.
by Mai-Anne @16.11.2022, 16:12

Was soll ich mir denn unter einem unschuldigen Tag überhaupt vorstellen? Mich verlässt da meine Vorstellungskraft. Wir sprechen von einem unschuldigen Lächeln, das wir aufsetzen, um unser Gegenüber positiv zu stimmen für etwas, was wir bei ihm / ihr durchsetzen oder erreichen wollen. Ein kleiner psychologischer Versuch der Manipulation! Aber ein unschuldiger Tag...???

Vielleicht ist damit ein Tag gemeint, der frei von Zwängen ist, die uns von außen mitgegeben werden und denen wir uns nicht entziehen können. Ein Tag, der mehr von außen programmiert und durchgetaktet wird durch belastende Termine statt durch selbst geplante Vorhaben.
Wenn es dieser Defintion entspricht, dann kenne ich solche und solche Tage und versuche ein Gleichgewicht zwischen ihnen zu halten. Da ich ein Tagebuchschreiber bin, denke ich abends oftmals kopfschüttelnd zurück, was nur wieder alles passiert ist, aber ich darf auch helle, sehr positive Tage schriftlich festhalten.

Vielleicht sollten wir jedem neuen Tag in aller Frühe wirklich ein unschuldiges Lächeln schenken: heute lasse ich mich von dir nicht aus der Reihe bringen, egal was da auf mich zukommt, egal was du mir abverlangst. Vielleicht schreibe ich dann abends tatsächlich weiße Geschichten auf weißes Papier.
by Inge @16.11.2022, 13:55

Ich versuche immer ein regenbogen-farbiges Papier zu erwischen, denn ich liebe es bunt und fröhlich und positiv. Doch ab und zu mischt sich mal ein graues dazwischen, wenn die Sorgen und Problem überhand nehmen und von einem Tag auf den nächsten überschwappen.

Mein Tages-Blatt ist meist schon gut gefüllt mit viele Muss-ToDo - leider. Dazu kommen noch ein paar Möchte-ToDo.
Am Ende des Tages herrscht dann ein großes Durcheinander an Durchgestrichenem und Neugeschriebenem, mit Herzchen verziert oder lachenden Gesichtern, auch mal ein weinendes Auge oder eine Gewitterwolke.

Und manchmal - so wie gestern und auch heute - werden alle Pläne wegradiert, gelöscht. Da kommt ne Erkältung um die Ecke und am Tagesende stehen jede Menge Frei-Zeiten, die mit Schlafen bzw. Ruhen ausgefüllt waren - was nicht zwingend als schlecht anzusehen ist. ;)

Doch selbst auf den grauen Blätter sollten/werden am Ende mindestens ein oder zwei glückliche Momente stehen, denn trotz aller Widrigkeiten bin ich reich beschenkt mit viel Liebe und Güte und einem neuen Tag voller Möglichkeiten.
by Gudrun aus der Oberlausitz @16.11.2022, 12:52

So unsortiert und ungetaktet wie ich bin, kann ein Papier am Morgen gar nicht weiß sein, weil ich viel zu viel von einem Tag oder sogar Tagen vor mir her schiebe und es sich zu einem Berg auftürmt. Eigentlich heißt es ja, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, aber ich krieg und krieg es nicht in die Reihe. Also steht auf meinem Blatt immer irgendwas total durcheinandergewürfeltes und kein neuer Tag ist blütenweiß und rein.
by Karin v.N. @16.11.2022, 12:51

Weiß - die Farbe der Unschuld - und heute, am Buß-und Bettag überlege ich, wofür ich Buße tun müsste... Mir schickte heute eine Freundin einen sehr weisen Spruch von Christian Fürchtegott Gellert "Daß oft die allerbesten
Gaben"...(zu lang, ihn hier zu wiederholen), aber er regt zum Nachdenken an -
auch über sich selbst...
by Inge-Lore @16.11.2022, 11:13

Mein Papier des Tages ist voller Zahlen, die und verschiedenen Stellen stehen; wenn ich diese verbinde erscheint am Abend ein Bild und die Farbe des Tages wird sichtbar. Momentan ist es noch ein kreativ buntes Chaos.
by Margot @16.11.2022, 09:08

Weiß ist das Papier selten, auf dem der neue Tag beginnt. Denn es warten fast jeden Tag wichtige Arbeiten auf mich. Viele verschiedene bunte Punkte.
Doch deshalb ist der Tag nicht schuldig oder unschuldig. Er ist entweder angefüllt mit guten und schlechten Ereignissen. Oder einfach mal weiß weil ich mich treiben lassen kann.
Heute ist das Papier sehr dicht schon vollgeschrieben. Es wartet viel Arbeit auf mich. Und ich hab schlecht geschlafen, weil ich ein Thema gestern abend nicht losgeworden bin.
by Lieserl @16.11.2022, 08:06

Eigentlich ist jeder neue Tag unschuldig für mich, denn die Begebenheiten kommen ja erst im laufe des Tages.
Das Papier ist nur dann weiß, wenn ich ein neues Blatt nehmen muss, wenn alles Aufgeschriebene abgearbeitet ist. Früher brauchte ich kein Blatt, da konnte ich mir es noch so merken, aber man wird ja älter und die Gehirndatei ist voll, also muss ich zu manuellen Mitteln greifen.
by Liane @16.11.2022, 07:53

Mein Tag ist meist nicht unschuldig, da ich ihn in den frühen Morgenstunden vor dem Aufwachen träumend begonnen hatte.
Und hier kann es passieren, dass mir im Halbtraum eine Lösung für einen Tagespunkt einfällt. Meist sind das überaus sinnvolle Lösungen, die ich ohne zu Papier zu bringen gut umsetzen kann. So ist es mir gestern passiert und dann musste ich weitere Wege der Umsetzung finden. Sie zogen sich bis in die frühen Abendstunden hin. Zwar ist dieser Punkt nach außen hin erledigt, doch da muss nachgearbeitet und nach dem Warum an anderer Stelle gefragt werden. Das passiert nicht von heute auf morgen, kann, muss nicht.

Das Papier ist nur montags weiß, doch manches Mal bereits am Sonntagabend beschrieben. Ich will ja wissen, was ich raus schieben kann oder so ähnlich. Nein, im Gegenteil was ich im Auge haben muss, damit es mir nicht unliebsam auf die Füße fällt.

Zusätzlich gibt es mittlerweile kleine farbige Pins mit Tagespunkten die zu erledigen sind.

Geschichten sind es nicht, die fallen mir vielleicht später im Laufe des Tages ein, wenn ich einfach nichts mehr tun möchte und davon träume, was wäre wenn...
by ReginaE @16.11.2022, 07:35

Die Geschichte des heutigen Tages weiß ich erst heute Abend.
Wenn ich etwas aufschreibe, ist tatsächlich das Papier vorher weiß. Wichtig ist was danach auf dem Papier steht / ich lasse mich überraschen.
Somit beginne ich jetzt diesen Tag - der schon sehr interessant begonnen hat, denn nachts um 3. 30 Uhr wachte ich auf und hatte geträumt ich bin in dem Ort und in dem Haus in dem meine Großeltern gelebt haben um dort Erinnerungen zu suchen..

Wann beginnt ein Tag:
nachts wenn ich aufwache?
um 0 Uhr?
oder morgens wenn ich aufstehe?
by ixi @16.11.2022, 06:59

Grundsätzlich sind meine neuen Tage strahlend weiß und jeder startet als hätte er gute Aussichten der nächste VanGogh zu werden.
Meine Grundeinstellung ist schon so, dass jeder Tag die Chance hat krass coole Sachen hervorzubringen, die vielleicht jeden folgenden Tag positiv beeinflussen.

Habe vorhin Todoliste für Mittwoch vormittag geschrieben (ab Mittags ist der Tag verplant) und was ich mir vorstelle ist wie ein Marvel-Superhelden-Film.
Egal wie der tatsächlich verläuft (jede Variante ist in Ordnung), wenn nicht gerade ein Tintenklecks mit einem blöden Termin ist, dann starten eigentlich alle meine Tage als Superhelden.
by Chispeante @16.11.2022, 05:11

Da weiß KEINE Farbe ist... und ich es gerne bunter mag... hat sich das Blatt im laufe der 66 Jahre in Pastellfarben verfärbt... manche Stellen sind ganz zart, haben nur einen Hauch von Farbe... aber andere sind doch auch dunkler gefärbt.
Und das eine, ganz dunkle Fleckerl tut weh, das würde schön sein, wenn es irgendwann einmal verblassen würde... aber das kann ich nicht beeinflussen.
by Lina @16.11.2022, 01:34

Dunkelweiß ... ich fange den Tag ja nicht als Neugeborener an, sondern mit über 60 gelebten Jahren ... das trägt man mit sich ... dann noch die Termine, Rituale, das tun-wollen, das tun-mögen ... es wäre schön, wenn das Papier weiß wäre.

Nein ... ich korrigiere mich ... es wäre dramatisch, wenn das Papier weiß wäre, denn dann hätte ich Alzheimer und würde wirklich den Tag neu anfangen. Obwohl ... solche Menschen haben ja auch bunte Erinnerungspunkte auf dem Papier.
by Engelbert @16.11.2022, 00:18

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