Kommentare zu «tt221130»

Mein bisher größtes Abenteuer begann mit einem Familienurlaub im Sommer 1967. Damals war ich 14 Jahre alt und lernte den jungen "Mann" kennen, mit dem ich seit 50 Jahren verheiratet bin... Ich hoffe, dieses Abenteuer geht noch ein paar Jahre weiter!

Ein anderes "Abenteuer" erlebte ich gemeinsam mit meiner Freundin im Herbst 1967.
Wir beide galten neun Schuljahre lang als "unzertrennlich". Weil es meine Freundin gern wollte, besuchten wir miteinander einen Schreibmaschine-Kurs in der Abendschule in der Kreisstadt Zschopau. Wenn der Lehrgang vorbei war, fuhr offiziell kein Bus mehr in unser Dorf. War auch nicht weiter schlimm - sind nur etwa fünf bis sechs Kilometer Fußweg, bei Tag kein Problem! Aber es war ja im Herbst und es war zeitig finster. Oft holte uns Sieglindes Tante ab und lief mit uns die Strecke nach hause - warum auch immer, eines Tages wollten wir beweisen, dass wir schon "erwachsen" sind. Sieglinde war seit dem Sommer 15 Jahre alt und bis zu meinem Geburtstag war es auch nicht mehr weit! Wir sind gut vorangekommen - vor uns lag ein Waldstück mit hohen dichten Bäumen und im Tal hörte man die Zschopau rauschen. Bei Tag wildromantisch - bei Nacht etwas gruselig. Da - ein Fauchen und Zischen neben uns... eine Weile wars ruhig. Wir hörten beide in die Nacht: waren da Schritte? Ein Mensch? Es fauchte wieder und irgendwer oder irgendwas schien durch das Gestrüpp auf uns zuzuspringen. Es war so schrecklich finster! Plötzlich war es wie ein Funkenregen, der vom anderen Straßenrand auf uns zuraste! Wir nahmen die Beine in die Hand und sind losgerannt! Das Unbekannte hinter uns her...
Da kam einer der Schichtbusse gefahren - todesmutig habe ich den angehalten. Ich weiß nicht, was ich dem Fahrer stammelnd und schluchzend erzählte. Plötzlich rief meine Freundin: "Alles gut! Mein Vati wollte uns nur erschrecken!"
DAS war ihm gründlich gelungen! Der Busfahrer hat sich aber erst überzeugt, ob wirklich alles in Ordnung ist, bis er lächelnd weitergefahren ist. Und wir? Haben nie wieder gebettelt, den Weg alleine im Finstern gehen zu dürfen. Aber bei jedem Klassentreffen oder auch mal am Telefon (sie wohnte später in Bayern) haben wir miteinander über unser Abenteuer gelacht.
Am 28.11.2011 hat meine Freundin ihre letzte Reise angetreten, auf der ich sie nicht begleiten konnte.
by Gerlinde aus Sachsen @30.11.2022, 23:50

Ich weiß nicht, ob man es als Abenteuer bezeichnen kann, aber spannend und aufregend und schön war es auf jeden Fall. Zu Himmelfahrt 2019 haben mein Mann und ich tatsächlich eine "Himmel"-Fahrt unternommen - mit einem Heißluftballon.
by Gudrun aus der Oberlausitz @30.11.2022, 21:29

@ Wolkenfrosch - eine tolle Geschichte aus dem echten Leben,
es war ein Vergnügen, deine Jesus-Geschichte zu lesen, danke!
by Katharina @30.11.2022, 21:10

Ich weiß es nicht wirklich was ich für mich als Abenteuer bezeichnen könnte.
Jedenfalls waren die zwei mehrtägigen Roadtrips allein unterwegs, und jeden Tag in einem anderen Motel in Kalifornien und Nevada.

Damals gab es noch nicht diese Ausführungen eines Handys und ich musste mich wirklich auf mich selbst verlassen. Zwar sprach ich die Touren vorher mit meinem Schwiegersohn durch, doch ich bin alleine gefahren. Manches Mal war es knackig grenzwertig und ich war sehr froh, vorher keine Krimis gesehen zu haben.

Die erste Etappe ging in die Nacht hinein, ich hatte vor lauter fotografieren die Zeit nicht richtig bemessen und die letzten langen Meilen fuhr vor und hinter mir ein Fahrzeug. Da war ich ziemlich angespannt, und dachte ich habe 'Begleitschutz'. Als ich das Zimmer im ersten Hotel innen verriegelte, eine Kette zusätzlich einhakte, dachte ich kurze Zeit darüber nach. Wenn ich Angst bekommen würde, könnte ich am nächsten Tag zurück fahren, habe ich keine Angst, liegen schöne Tage vor mir.

Beim letzten Motel wurde es interessant.
Ich hatte unterwegs angerufen und ein Zimmer im Motel reserviert (das Handy war damals die einfachste Ausführung), es zog sich hin, ich hatte mich in dem Städtchen verfahren (tja ohne Navi 2004 und 2006) und kam bei Dunkelheit dort an, musste ich ganz entspannt bleiben.
Man kommt an, fast zeitgleich ein anderes Fahrzeug. An der Rezeption kamen die beiden Männer hinter mir rein, dann schaute die Dame hinter dem Tresen die Männer an und legte meine Unterlagen auf die Seite. Ich hatte verstanden. Erst als die beiden draußen waren, bearbeitete sie meine Daten und meinte, sie gebe mir ein Zimmer bei der Rezeption! Dieses Bild habe ich noch heute in meinem Kopf.

Mitten drin in einem traumhaften wunderschönen Nationalpark ging ich ganz wenig wandern, alles nahe der Hauptwege. Es gab viele Spuren im dortigen sandigen Waldboden und dann sah ich nicht nur Hufe von Reitern, nein auch die Abdrücke von Bärentatzen. Da wusste ich, keinen Schritt weiter und nur ruhig den Rückweg antreten, dabei die Augen überall habend.

Oder man steht in der Halbwüste, es ist sehr heiß und man kann ganz weit sehen und sieht keine Häuser, keine Menschen, keine Autos. DAS ist ein irre tolles Gefühl.

Für unterwegs hatte ich zwei sehr große Behälter mit Wasser und lauter Trockenfrüchte und Zeugs dabei, was ich essen konnte.
by ReginaE @30.11.2022, 17:41

1994,eineRadtour durch die Bretagne ,es war für meinen Mann und mich ein
tolles Abenteuer,wisr wussten nicht was uns erwartet .Es war alles gut und wir hatten eine schöne Zeit.
by Walburga @30.11.2022, 17:38

Ein Abenteuer der "gruseligen" Art war 2005 der Aufenthalt in einem großen Hotel direkt am Strand von Fort Lauderdale, als Sturm "Kathrina" dort anlandete! Das war bedrohlich und beängstigend. Wir mussten 3 Tage im Hotel ausharren, weil draußen absolut gar nichts mehr ging - außer Wind!
Und danach war der halbe Strand verschwunden, die Strassen voller Sand, der Strom war in manchen Teilen der Stadt weg und die meisten Bäume entwurzelt.

Ein Abenteuer der anderen Art war kurz vor dem Ausbruch von Corona ein zweiwöchiger Urlaub in Kambodscha. Wenige Tage bevor wir zurück fliegen sollten, wurden viele Flüge verlegt oder gestrichen und wir hatten ganz schön Bammel, wie und ob wir nach Deutschland zurück kommen.

Beide Urlaube waren aber insgesamt sehr schön und haben uns auch wunderschöne Erinnerungen hinterlassen.
by satu @30.11.2022, 17:27

@ Wolkenfrosch. Beim Lesen deines Beitrages hatte ich Herzklopfen. Mit "Jesus" kann es ja nur gut ausgehen. Danke dass Du uns das berichtet hast.
by Schräubelchen @30.11.2022, 17:10

Mit dem Hubschrauber über unseren Ort und somit auch über unser Haus geflogen .
by Schräubelchen @30.11.2022, 17:06

an meinem 58. geburtstag zum ersten mal auf ein motorrad zu steigen und mit dem freund meines mannes eine tour zu drehen....

fällt mir spontan ein.

aber manchmal denk ich, das ganze leben ist ein abenteuer....
by Mai-Anne @30.11.2022, 15:17

Die große Australienreise anlässlich unserer Silberhochzeit damals. Das war schon ein Abenteuer mit dem Katamaran übers Greet Barrier-Riff zu gleiten, oder an der Küste von Colour Sands mit dem Jeep über die schmalen Wasserläufe donnern die zum Meer führen, der feine Sand von Fraser Island..das war schon Abenteuer. Als dann eine riesige handtellergroße Spinne einmal im Bungalow war, hatte ich - obwohl kein Spinnenfeind- genug Abenteuer. *g*
by Karin v.N. @30.11.2022, 14:59

Mein ganzes Leben ist ein großes Abenteuer, täglich.
by Leonie @30.11.2022, 14:51

Huch, es sollte heißen: Im Jahr 2002 habe ich für drei Wochen...."
by Chris @30.11.2022, 13:39

Im Jahr habe ich für drei Wochen einen Jugendfreund und seine Frau, Tochter und Baby für drei Wochen in Mexiko besucht.
Wir hatten uns damals 15 Jahre lang nur sporadisch gesehen, waren aber in unserer Jugend gut und eng befreundet. Seine Frau kannte ich fast gar nicht.
Also bin ich alleine über den "großen Teich" geflogen und habe mich auf das Abenteuer mit drei Worten spanisch und Schulenglisch eingelassen.

Es war ein super Urlaub, seine Frau war sehr lieb, die fünfjährige Tochter entzückend und das Baby zum Verlieben. Er und ich haben uns sofort wieder super verstanden und ich habe viel über das Leben und die Lebensweise in Mexiko gelernt.
by Chris @30.11.2022, 13:38

Das war auf einer Klassenfahrt, bei der ich als Begleitperson 1975 mitgefahren bin, in die Eifel und den Hunsrück.
Der Reisebusfahrer hatte bei einem Ausflug übersehen, dass es auf der Strecke eine Brücke gab, die nur für Fahrzeuge bis zu einem gewissen Höchstgewicht geeignet war. Als wir dort dann ankamen, stellte der Fahrer fest, dass der Bus natürlich viel zu schwer war. Aber es war eine sehr kurvige Strecke in einem engen Flusstal - rückwärts zurückfahren ging nicht, wenden erst recht nicht. Links waren hohe Felswände, rechts der steile Abhang ins Tal hinunter, so dass wir den Bus auch nicht verlassen konnten.
Das hieß dann: Auf der ohnehin gefährlichen Brücke auch noch hin- und her manövrieren, damit der lange Reisebus überhaupt um die Ecke kam.
Wir waren ungefähr 30 Personen im Bus, und fast alle außer dem Fahrer haben nur noch die Augen zugekniffen und keinen Ton von sich gegeben - Riesenangst.
Irgendwie und irgendwann hat der Fahrer es geschafft. Und wir alle waren heilfroh darüber. Größere Angst als bei dieser Aktion hatte ich nie in meinem Leben.
by Irmgard @30.11.2022, 13:20

Mein Abenteuer war die Geschäftseröffnung zusammen mit einer Seidenmalerin und meinen eigenen selbst hergestellten Puppen. Nach einem Jahr war ich pleite und bin nur mit Müh und Not aus den Verträgen wieder herausgekommen.
by gathom @30.11.2022, 11:57

Das größte Abenteuer war für mich wohl der Tag, an dem ich Jesus durchs halbe Ruhrgebiet gefahren habe. Ich arbeitete damals als Taxifahrer und stand mit meinem Taxi vor dem Bahnhof, als ein Mann einstieg und meinte, er müsse dringend nach Meerbusch. Geld genug für die Fahrt hätte er.
Ich fuhr also auf die Autobahn, erst mal Richtung Düsseldorf. Unterwegs kamen im Radio die Nachrichten, und da meinte der Mann, jetzt würden sie gleich sagen, daß er Jesus sei. Da wurde mir klar, daß der Typ wohl nicht normal war und ich wohl auch kein Geld für die Fahrt bekommen würde. Da war ich aber schon die halbe Strecke gefahren. Ich überlegte nun, was ich machen sollte. Ihn einfach auf dem nächsten Parkplatz rauswerfen? Nein, das war keine so gute Idee, vielleicht lief er dann auf die Autobahn und verursachte einen Unfall, und außerdem würde so garantiert kein Geld für die Fahrt bekommen. Also fuhr ich weiter in der Hoffnung, irgendwo mal einer Polizeistreife zu begegnen. Auf der Autobahn war natürlich keine, und so fuhr ich in Düsseldorf ab und wollte in die Stadt, um diese Chance zu erhöhen. Der Mann meinte dann, ich sollte doch lieber nach Köln fahren, dort gäbe es eine riesige Prozession. Machte ich natürlich nicht, glücklicherweise stand dort, wo das Schild für die Autobahn nach Köln war, eine längere Schlange vor einer Ampel, und so erzählte ich ihm etwas von einem Riesenstau auf der Autobahn und daß ich eine andere Strecke fahren würde. Und so fuhr ich dann auf einer Hauptverkehrsstraße durch Düsseldorf, immer Ausschau nach einem Streifenwagen oder einer Polizeiwache haltend. Es dauerte allerdings sehr lange, aber irgendwann sah ich weit hinter mir im Rückspiegel tatsächlich ein Polizeifahrzeug. Ich fuhr absichtlich langsam, so dass die Polizei aufholen konnte, und als sie dicht hinter mir war, fuhr ich auf beiden Fahrschreifen der Straße und schaltete das Warnblinklicht ein. Vor einer Ampel hielt die Polizei dann neben mir, und einer der Beamten fragte, was denn mit meinem Warnblinklicht los sei. Ich sagte ihm daraufhin, daß mir mein Fahrgast unheimlich war, und so sollte ich ein Stück weiter anhalten, in einer kleinen Anhaltebucht direkt vor dem Eisstadion. Die Streife hielt neben mir, einer der Polizisten stieg aus und fragte den Mann nach seinem Ausweis. Der sah ihn nur an und sagte: "Ich bin Jesus". Für einen Moment machte der Polizist ein sehr, sehr dummes Gesicht und sagte dann: "Der sieht auf den Bildern aber immer ganz anders aus". Da öffnete der Mann plötzlich die Autotür und versuchte, davonzulaufen, wurde aber gleich von dem zweiten Polizisten eingefangen.
Ich fuhr dann wieder zurück, hatte inzwischen über 200 D-Mark auf dem Taxameter stehen, die ich wohl nie bekommen würde. Mein Chef nahm es nicht so tragisch und meinte, das sei halt Pech.
Aber ein paar Tage später sagte er mir, der Vater des Mannes habe ihn angerufen. Die Nummer hatte er wohl von der Polizei bekommen. Der Mann war aus der örtlichen Psychiatrie ausgebüxt, zum Bahnhof gelaufen und dort in mein Taxi gestiegen. Angeblich hatte er irgendwas mit den Scientologen zu tun und war von diesen verrückt gemacht worden. Aber das Wichtigste: Josef (so nenne ich ihn für mich, wegen Vater von Jesus) hatte das Geld für diese denkwürdige Taxifahrt überwiesen, so daß ich in dem Monat einen sehr guten Verdienst hatte.
by Wolkenfrosch @30.11.2022, 09:59

Die Geburt meiner Tochter vor 43 Jahren.
by KarinSc @30.11.2022, 09:37

von wien mit einigen koffern nach london zu ziehen (gemeinsam mit meinem verlobten, der dann mein ehemann wurde) um dort in einem großen hotel fast ein jahr zu arbeiten.
by christine b @30.11.2022, 09:11

Das war Pfingsten 99. Drei Familien waren wir und fuhren mit unseren 5 bis 8 Jährigen Kindern auf eine Berghütte in Österreich. Wir waren schon ein paar Mal dort, sie gehörte einem Bekannten. Es regnete schon bei der Ankunft in Strömen, wir kamen die letzten 300 Meter von der Straße nicht bis zur Hütte mit den Autos sondern mussten alles rauf tragen. Verpflegung, Kleidung, Schuhe...für ein langes Wochenende von Freitag bis Montag. Nach ein paar Mal anstrengendem Gehen war alles oben, wir waren alle vollkommen durchnässt. Dann wurde der Ofen angezündet, kalt wars zum Glück nicht, die Betten bezogen und die Wäsche gewechselt und überm Ofen getrocknet. Es goss die ganzen 4 Tage. Doch den Kindern war das egal. Rein in die Gummistiefel und raus, sich einbaazen, in den eiskalten Wassertrog mit den Klamotten. Reinkommen, umziehen. Irgendwann war kein trockenes Kleidungsstück mehr da und sie mussten im Schlafanzug drinnen bleiben. Wir spielten, sange, machten Topfmusik, kochten auf dem großen Herd. Und schliefen den tiefsten Schlaf bei Regengetrommel. Am Sonntag wars dann ungemütlich. Ein Bächlein lief schon vor der Haustür, wir gruben einen Ablauf aber es war immer mehr Wasser. Am Abend wurden die Bächlein schon mehr, die vom Berg runterkamen. Wir packten vorsorglich und gingen zeitig rauf ins Bett. Die Kinder waren am morgen natürlich früh auf und als der Erste unten war, schrie er auf. Die Hütte war 20 cm unter Wasser. Das ganze Erdgeschoß war überspült. Stube, Vorratsraum, Garderobe. Die Gummistiefel der Kinder schwammen. Dann wurde es uns mulmig, ohne Frühstück packten wir zusammen und verließen die Hütte. Beim Absperren und Kontrollgang fiel einem Freund auf, dass im Plumpsklo draussen schon alles auslief....
Als wir nach Hause fuhren, hörten wir im Radio, dass in vielen Landkreisem Katastrophenalarm war. Häuser standen auch in unserer Heimatgemeinde unter Wasser, die Straßen voller Feuerwehrschläuche. Zum Glück waren unsere Häuser trocken, weit genug weg von der Amper und ohne Grundwasserschaden.
Ja, das war dann das berüchtigte Pfingsthochwasser, das vieles im Baurecht änderte.
Die Hütte hatte das Hochwasser überlebt. Der Hang rutschte zwar ein bisschen ab, aber es passierte ausser einen Wasserschaden nix. Und im Herbst fuhren wir wieder raut. Bei herrlichstem Sonnenschein.
by Lieserl @30.11.2022, 08:38

Meine Trennung und Scheidung von meinem Mann.
by Birgit (Hildesheimer) @30.11.2022, 07:46

Das größte Abenteuer bisher war, alleine 5 Wochen lang mit einem kleinen Rucksack durch Frankreich zu pilgern. Das war eine Aneinanderreihung vieler kleiner Abenteuer.
by Moni @30.11.2022, 07:11

Das war im November 1985. Da flog ich mit einer kleinen Reisegruppe nach Ägypten um mir die Pyramiden anzusehen. Die Reisegruppe ist bis auf 12 Teilnehmer geschrumpft, weil im Okt.1985 das Kreuzfahrtschiff "Achille Lauro" vor Ägypten entführt wurde und viele Teilnehmer stornierten. Für uns Übriggebliebenen war diese kleine Gruppe sehr angenehm, denn man konnte alles in Ruhe anschauen. Nun aber zu meinem Abenteuer, das ich nie vergessen werde:
Für die Innenbesichtigung der Cheopspyramide haben sich 6 Personen gemeldet und so sind wir mit unserem Reiseleiter zu den Pyramiden gefahren und als wir ankamen war es schon später Nachmittag, wir waren die letzte Gruppe beim Einlass. Ich kann gar nicht richtig beschreiben, was für ein wunderbares Gefühl das war, in die Pyramide hineinzugehen, das düstere Licht, den Gang hochsteigen in gebückter Haltung, um dann in die Königskammer zu kommen. Tolles Erlebnis, doch dann, plötzlich dunkel, es wurde das Licht abgedreht, stockdunkle Nacht, wir haben uns mit Zurufen gesammelt, der Reiseleiter sagte: wir halten uns jetzt jeder an den Händen, er geht voraus und ertastet wo es raus geht aus der Kammer, mein Herz pochte bis zum Hals. Durch die Licht- und Luftschächte der Pyramide kam ja auch kein Licht herein, da es draußen schon dämmerte. Während wir wie Schulkinder, händchenhaltend, die Gänge runterstiegen, haben wir uns gegenseitig mit etwas Humor beruhigt. Endlich sind wir unten angekommen und standen vor einem verschlossenen Gittertor, weit und breit kein Mensch zu sehen. Wir haben aber dann doch alle lauthals geschrien und siehe da, es kam ein Wärter angerannt. Er hat sich dann tausendmal entschuldigt, denn er war der Meinung, dass alle Besucher die Pyramide schon verlassen haben. Irrtum......da wir ja nur 7 Personen waren (inkl.Reiseleiter), sind wir wahrscheinlich der Aufmerksamkeit des Wärters entgangen.
Ende gut, alles gut. Das war mein größtes Abenteuer.
by Liane @30.11.2022, 07:02

Das größte Abenteuer in meinem Leben war als ich alleinerziehend war und die Pubertät meines Sohnes begann - es war ein langes Abenteuer. Eine schöne Nachwirkung unsere jetzigen Gespräche über die damalige Zeit und die jetzt beginnende Pubertät seiner Tochter.
by ixi @30.11.2022, 05:52

Der erste gemeinsame Urlaub mit meinen Schatz.
Wir sind ohne Ziel losgefahren und haben wo es uns gefallen hat... im Auto geschlafen... einmal auf einer Alm, am Parkplatz mitten in Tarvis... am Parkplatz neben den Fussballstadion"San Siro" in Mailand... und so kamen wir bis Venedig.
Einmal ging die Polizei um unser Auto und hat heringeleuchtet... mein Herz war auf 100... aber gesehen haben sie uns nicht.
Das war schon aufregend... und schön.
by Lina @30.11.2022, 02:42

Ich war im Urlaub 1994 mit der norwegischen Bahn etwa 50 km vor Oslo,
das Schiff nach Kiel sollte etwa 15 oder 17 Uhr ablegen.
Die Bahn blieb stehen. Nach etwa 15 Minuten kam eine Lok, die uns zum nächsten Bahnhof in der Wildnis, in der Prärie brachte.
Dort waren zum Glück Taxen, so daß wir ein Taxi bekamen.
Wir sagten dem Fahrer, er soll so schnell es geht nach Oslo düsen, das tat er auch.
Das Schiff legte aber 1 Stunde verspätet ab, das wußten wir leider nicht, sonst hätten wir weniger Streß gehabt.
Da die ganze Norwegen-Tour total durchgeplant war, konnten wir nicht einen Zug früher nehmen, um sicherheitshalber mehr Zeit in Oslo zu haben.
by Katharina @30.11.2022, 01:39

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