Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen... da wächst man mit Tiergeburten auf... als Folge hat man sie natürlich auch aufwachsen gesehen.
Gesehen hab ich die Geburt von Kälbchen, Ferkel, Meerschweinchen... und wie Kücken aus dem Ei geschlüpft sind.
Jede Geburt ist einzigartig... aber besonders lieb empfand ich die Geburt der Meerschweinchen. Da hat das Männchen geholfen trocken zu schlecken... und sobald es versorgt war, kam das nächste auf die Welt.
Kam ein Kälbchen auf die Welt war man immer bestrebt, dass es so schnell als möglich gestanden ist und es die erste Milch der Mutterkuh trinken konnte. Da tat mir die Kuh oft leid... wenn der Nachwuchs so fest mit den Kopf ins Euter gestoßen hat.
Es war auch faszinierend, dass sie mit ihren langen, dünnen Beinen so wackeglig da gestanden und gegangen sind... und wir Menschen, brauchen dazu fast ein Jahr.
by Lina @16.01.2023, 22:18
Ja, als mein Sohn noch im Kleinkindalter war, also vot mehr als 35 Jahren, da haben wir an einer Wiese vorbeikommend eine Kuhherde gesehen. Eine dieser Kühe hatte gerade gekalbt, als wir vorbeikamen. Das war ein Erlebnis für meinen Jungen und auch für mich.
Ich bewunderte die anderen umstehenden Kühe, die sich sofort um Mutter und das Kalb kümmerten und das Kälbchen sauber leckten.
Außerdem hatte meine ehemalige Nachbarin eine Katze, die gerade nach und nach ihre kleinen Kätchen bekam. Insgesamt waren es 7. Auch das war ein Erlebnis.
by Regina @16.01.2023, 16:06
Die Geburt von zwei Kälbchen habe ich miterleben dürfen. Wir waren als Kinder oft bei einem Bekannten meines Vaters, der einen Hof hatte. Während mein Vater die Geräte reparierte streunerten wir auf dem Hof herum. Es gab ja so viel zu entdecken. Die Kuh hatte der Bauer extra schon in einen einzelnen Stall geholt und ich dachte mir, guck mal nach, was sie so macht. Und siehe da, es war gerade so weit. Ich schwankte dann dazwischen, gleich zum Bauer zu laufen und Bescheid zu geben, oder mir die Geburt bis zum Ende anzugucken. Ich bin dann geblieben, bis es da war und habe es dann gleich dem Bekannten erzählt. Wir sind dann wieder zum Stall und, Überraschung: es kam noch ein zweites Kälbchen hinterher. Der Bekannte war sehr glücklich, weil beide gesund waren und zeigte sich stolz, als wäre er selbst der Papa.
by bo306 @16.01.2023, 15:54
Jedes Jahr legen und brüten ein Paar Gebirgsstelzen auf einem Regal auf der Terrasse...das Nest wird meist hinter den Dingens die da stehen gebaut...
das allein ist schon sehr interessant!
Vor 2 oder 3 Jahren hat meine Mann mal eine Bewegungsmelder-Kamera aufgebaut um das zu verfolgen. Anfangs störten sich das Brutpaar an dem roten kleinen Licht der Kamera, sie gewöhnten sich aber dran und legten Eier brüteten und versorgten dann auch die Jungvögel - das war so schön mit anzuschauen, jeden Tag war man gierig nach den neusten Bilder...
schöne Erinnerungen!
by Christine L. @16.01.2023, 14:54
Ja,in meiner Kinderzeit, der Vater hatte Kaninchen im Stall, die Kleinen waren so was von putzig.
by muellerin @16.01.2023, 13:29
Ja von unserer Katze Susi. Ist schon sehr viele Jahre her. Sie war ein sehr zartes Kätzchen und hat 3 tolle Wonneproppen zur Welt gebracht in einem großen Weidenkorb, den ich extra hergerichtet hatte. Der Katzenmann und Vater hatte sich verdrückt, aber Susis Bruder hat sich ganz liebevoll um alle gekümmert.
War ein tolles Erlebnis.
by Veena @16.01.2023, 12:01
Nein, die direkte Geburt habe ich nicht miterlebt, aber das gerade geborene Kalb das noch lag. Bei unseren Freunden die sehr ländlich wohnen verläuft direkt hinter deren Grundstück und dem Haus eine Wiese, auf der von Nachbarbauern Kühe standen. Wir wurden aufmerksam durch das ungewöhnlich anhaltende laute Muhen und Gebrüll einer Kuh. " Da ist doch was nicht in Ordnung!" und sind hinters Haus zur Wiese gelaufen und da sahen wir was der Grund war. Das Muttertier stieß gerade die Nachgeburt ab und das Kleine lag auf dem Boden. Schnell wurde der Bauer telefonisch verständigt und der kam dann Kalb und Muttertier abholen mit einem Hänger. Wenn man als in der Stadt geborener Mensch sieht wie neutral und emotionslos die Landwirte mit den Tieren umgehen, dann kriegt jedes menschliche Mutterherz schon mal einen schnelleren Schlag...
by Karin v.N. @16.01.2023, 11:07
@ixi https://www.youtube.com/watch?v=c9ys0ICW-Y0
So geschieht das auch bei mir im Garten im Sommer. Aber es findet nicht nach jeder Paarung eine Befruchtung statt. Meine alte Schildkröte Caroline ist 100 Jahre alt, da klappt es nicht mehr. Ich will nun auch keine kleinen Schildkröten mehr haben. Ich muss jetzt schon drüber nachdenken, wem ich sie mal nach meinem Tod vererbe.
by Xenophora @16.01.2023, 10:17
Habe zweimal eine Kälbchengeburt erlebt, immer wieder ein Wunder.
by Maria @16.01.2023, 09:51
Ja, als Kind die Geburt eines Kälbchen auf dem Bauernhof, wo wir urlaub machten. Ich durfte es auch täglich mit der Flasche füttern. Und dann kam eines morgens der Schock. Als ich zum Stall wollte, hing das Kälbchen geschlachtet auf dem Hof.
Meine Grosseltern züchteten Mittelpudel und ich bin als 4 bis 6 jährige bei 3 Geburten der Welpen dabei gewesen und durfte die Kleinen trockenrubbeln.
Mein Malinois Spike war angekörter Zuchtrüde und bei der Geburt seiner ersten Kinder durfte ich dabei sein. Die Züchterin hat mich morgens um 5 angerufen, dass es wohl bald losgehen würde. Als ich nach 30minütiger Fahrzeit bei ihnen ankam, hat mich die hochschwangere Hündin noch freudig begrüsst und ist dann sofort in die Wurfkiste gegangen und 20 Minuten später kam der erste Welpe auf die Welt. Es waren 3 Hündinnen und 5 Rüden, alle putzmunter und gesund und Skila (die Mutterhündin) hat die Welpen instinktsicher zur Welt gebracht, abgenabelt und trocken geleckt. Sie hat unsere Streicheleinheiten zwischen den Welpen aber sehr genossen und auch verlangt.
Tiergeburten sind unheimlich faszinierend und berührend.
Liebe Grüsse aus der Schweiz Irène
Als vor 66 Jahren meine kleine Schwester geboren wurde, warf am selben Tag unsere Sau kleine Ferkel. Ihr könnt ja mal raten, was für mich als Vierjährige interessanter war!
by Mathilde @16.01.2023, 09:21
von miterleben kann man nicht sprechen, aber gesehen.
wir fuhren mit dem auto auf einer schmalen strasse steil nach oben, da sahen wir, dass eben ein babylamm aus seiner liegenden schafmama glitt. leider war keine gelegenheit dort stehenzubleiben. auf jeden fall hat mich das erlebnis sehr überrascht und erfreut.
by christine b @16.01.2023, 08:52
Ja. Wir hatten mal eine Katze. Da war ich grad frisch verheiratet. Die lief uns einfach zu. Sie war verwildert, verstrubbelt, hatte Läuse und ein eitriges Auge. Wir adoptierten sie, gingen zum Tierarzt, päppelten sie auf. Und erfuhren nebenbei dass sie trächtig war. Und alle vier Katzenbaby kamen dann drei Wochen später putzmunter zur Welt. Eines, einen Kater, haben wir behalten, die anderen verschenkt. Leider ging die Katzenmama bald danach wieder strawanzen und ward nicht mehr gesehen. Aber unser Biedschie blieb uns erhalten bis ihn eines Nachts ein wildgewordener Motorradfahrer in unserer Anwohnerstraße tot fuhr. Ein Nachbar hats gesehen und hat uns gleich rausgeklingelt, sonst hätten wirs nicht gewusst. Zum Glück war er sofort tot und musste nicht mehr leiden.
by Lieserl @16.01.2023, 08:49
Ja eine Katzengeburt.
Mein Mann hat es sogar filmen können.
Ist viele viele Jahre her.
by Silvi @16.01.2023, 08:47
Danke, Xenophora, uns nochmals deinen Bericht aus 2011 zu zeigen.
Wie die Befruchtung stattgefunden hat wurde innerhalb der Kommentare damals gefragt und meiner Meinung nach nicht beantwortet.
Sehr interessant finde ich auch wer damals alles kommentiert hat. Viele der Namen liest man jetzt nicht mehr hier.
Nun wird sie im Sommer schon 12 Jahre alt, aber hält zur Zeit noch Winterschlaf.
by Xenophora @16.01.2023, 07:59
Nein. Wir hatten eigentlich den Plan Gandalf und Ceres - und uns - einen Wurf Kätzchen zu gönnen, die wir auch alle behalten hätten. Dann ging bei der Züchterin kurz vorher bei einem Wurf von Ceres Mama ganz, ganz viel schief, es hat nur ein Kitten durch Handaufzucht überlebt. Das wollten wir unserer Ceres nicht antun und statt eigener Kitten bekam sie das einzig überlebende Kitten, unseren süßen frechen Egostupps vor die Nase gesetzt, hat ihn adoptiert und ihn, obwohl er beim Einzug schon groß war, sogar gesäugt.
Das war raffiniert: sie war dadurch die Alphakatze und Egostupps hatte für immer den Status „Sohn der Alphakatze“ und Narrenfreiheit.
Und wie das Leben so spielt: Die Züchterin hat später aufgehört, die wirkliche Mama von Stupps ist hier eingezogen und sie ist trotz ihres hohen Alters nun hier unsere letzte Katze.
Unvergesslich, wie sie uns beim ersten Besuch an der Tür begrüßt hat und uns stolz zu ihren Kitten geführt hat, als ob sie wüßte, daß wir genau deswegen gekommen waren und daß sie es bei uns gut haben würden. Das war im Frühjahr 2005, das Bild und den Blick vergesse ich nie. Vertrauen auf den ersten Blick.
Jetzt geh ich ein paar Tränchen verdrücken, die schönen Zeiten haben immer schon den Abschied im Gepäck.
by Bärenmami @16.01.2023, 07:30
Im Fernsehen bei Dokus ja, im wirklichen Leben noch nie.
by Liane @16.01.2023, 06:19
Vor vielen Jahren haben wir Entenküken gehabt und am Bachlauf, der durch den Garten verlief, gehalten.
Ca. zu Pfingsten holten wir 10 Gänseküken die bei uns heranwuchsen und halfen die Wiese kurz zu halten. Natürlich wurde täglich zugefüttert.
Auch den Kaninchenwurf erlebten wir vom 1. Tag an.
Das alles ist viele Jahre her.
by ixi @16.01.2023, 05:45
lamm, weswegen ich kein lammfleisch esse, aber wenn ich gemerkt hab, es geht los, hab ich mich vom acker gemacht, erst danach war ich wieder im stall,
und sowieso froh, wenn das winzling von lamm auf der wiese rumgesprungen ist, da wär ich am liebsten mit gesprungen,
das mutterschaf hat dankbarerweise immer gewartet, bis der bauer aus dem kurzurlaub (den er jedes jahr um die zeit gemacht hat) zurück war, weder mein mann noch ich waren geeignet zum geburtshelfer,
by rosiE @16.01.2023, 05:41
Als Kind hatte ich eine Katze, mein "Mutzelchen". Im Stall bekam sie ihre Kleinen.
Nach einer kurzen Zeitspanne wurden die Kleinen abgeholt.
Weitere Kätzchen bekam sie zwar später auch im Stall, trug sie aber, wenn sie sich von der Geburt erholt hatte, alle nacheinander zum Nachbarn in den Stall, weil dorthin niemand kam um ihren Nachwuchs abzuholen.
*
Manchmal züchteten wir Küken. Ich meine es wäre zur Osterzeit gewesen.
Eine schöne Zeit. Vater hatte ein kleines Kükenhaus auf die Wiese gestellt und rundum einen kleinen Zaun gemacht. Das war einfach herrlich mit den Kleinen.
*
Beim Bauern holte ich täglich Milch. Jeden Tag ging ich dort auch mal in den Stall und so bekam ich mit wenn kleine Kälbchen da waren. Schöne Erinnerungen.