Kommentare zu «tt230123»
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@ Gerlinde aus Sachsen

"Was ich nicht empfehlen kann: das Buch dem Kind in die Hand drücken und es damit allein lassen... oder es allein vor den Fernseher setzen... das geht erst, wenn sie das Märchen kennengelernt haben und schon gut selbst Zusammenhänge lesen oder verstehen können. "

Das sehe ich auch so... und hab ich mit meinen Kindern auch so gehalten. Immer miteinander und darüber gesprochen.
by Lina @24.01.2023, 01:30
Ich hatte Hänsel und Gretel nicht nur einmal gelesen... ich mochte das Märchen... es hat sich ja alles zum Guten gewendet.
Wir hatten ein dickes Buch... und wir liebten es. Auch meine Kinder hab ich diese Märchen vorgelesen... und sie haben sie gemocht.

Wenn man schaut, was den Kleinen schon im Fernsehen geboten wird... und sie schon im frühen Alter Handys haben und alles mögliche sehen... finde ich an Märchen nichts verwerfliches... im Gegenteil. Man spricht darüber und lesen regt die Phantasie an.

Ich habe meinen Kindern sehr viel vorgelesen... und wie letztens mein Sohn bei uns war... und er mit seiner Freundin die Bücher angeschaut hat... haben sie beide gestrahlt und Bücher mitgenommen "zum vorlesen".

Wie sollen Kinder zum Lesen gebracht werden wenn es ihnen nicht vorgelebt wird?
by Lina @24.01.2023, 01:26
Ich bin mit "Hänsel und Gretel" groß geworden und habe es gern mitgesungen, wenn wir es in der großen Runde im Kinderkreis erst gehört und dann nachgespielt haben. Ich mochte dieses Märchen sehr! Und Hänsel war mein Held! So klug und aufmerksam... aber noch besser fand ich, dass die beiden Gechwister stets zusammengehalten haben und so alle Gefahren meisterten. Dass sie am Ende der Geschichte gesund bei den Eltern ankamen, das war mir wichtig!

Ich habe als kleines Mädel dieses Märchen gern gehört, wenn es die Eltern oder der Großvatel erzählt haben; später habe ich es selbst gern gelesen, habe es mit den Bildbausteinen immer und immer wieder gebaut (heute würde man Puzzle dazu sagen) oder mit den Freunden das Märchen-Kartenspiel gespielt...

Dann kam die Zeit, wo ich das Märchen unseren Kindern erzählt habe und ihnen später die Bücher gab, dass sie es selbst lesen können. Es gab für sie auch eine schöne Platte bzw. später die CD mit dem Märchen. Die Enkelkinder fanden es auch okay, wenn sie in den Ferien bei den Großeltern im Märchenbuch blättern konnten und sich ein Märchen wünschen konnten - hören oder lesen, das war je nach Wunsch und Alter der Kinder zum aussuchen.

Was ich nicht empfehlen kann: das Buch dem Kind in die Hand drücken und es damit allein lassen... oder es allein vor den Fernseher setzen... das geht erst, wenn sie das Märchen kennengelernt haben und schon gut selbst Zusammenhänge lesen oder verstehen können.



by Gerlinde aus Sachsen @23.01.2023, 21:41
Ich habe alle Arten von Märchen geliebt. Ungute Gedanken gab es da nicht - das waren halt Geschichten und hatten für mich nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Und unter diesem Gesichtspunkt kann ich auch dieses Märchen - wie alle anderen - für Kinder empfehlen.... man geheimnist da als Erwachsener oft viel mehr rein, als bei den Kindern ankommt.
by Karen @23.01.2023, 19:49
Nee Hänsel und Gretel mochte ich gar nicht,
würde es keinem Kind empfehlen.
by Webschmetterling @23.01.2023, 19:18
Schließlich gibt es nicht nur Hänsel und Gretel!! Es gibt sooo viele schöne Märchen und ja auch Sagen, die ich nicht missen möchte. Ich habe beim Lesen sehr viel für mich dabei entdeckt und lernen können, als Kind!!
Z.B. war auch das Märchen von C.Andersen dabei *Das Mädchen mit den Schwefelhölzern*

Ich weiß nicht, ob das alles was man in Märchen gerne hinein interpretiert wirklich so gewollt war.
Man sollte die damaligen Zeiten dazu näher beleuchten. Wenn mein Vater mir schon erzählte als man in seinen Kinder- und Jugendtagen im kalten verschneiten Winter sich in den Spinnstuben traf und erzählte. Er weitete es nicht aus, doch es war sicher manches Mal schaurig.
Als junger Mann ging er nachts von einer Tanzveranstaltung in einem der übernächsten Orte durch den Wald nach Hause. Es war Mitternacht, er hörte etwas und er näherte sich einer Wegkreuzung im Dunklen. Da tauchte die Gestalt auf .... beide waren überrascht, er und das Reh!!

Schaut man sich die Zeichnungen und Worte von Wilhelm Busch an, die tägliche Realität ist getroffen.

Ach ja, als meine Söhne so ca. 8+9 Jahre alt waren, konnte ich schon mal sagen "ich kenne die Gründe von Hänsel und Gretel"
by ReginaE @23.01.2023, 19:01
als ich noch klein war hat mir meine Oma oft Grimms Märchen vorgelesen. Später habe ich mir in der Bücherei auch andere Märchenbücher ausgeliehen. Andersen, Bechstein z.B. Am besten haben mir die Märchen aus aller Welt gefallen. Heute interessiere ich mich mehr für Sagen aus verschiedenen Gegenden.
by Mabelle @23.01.2023, 15:02
ich bekam schon Märchen vorgelesen, Hänsel + Gretel, und viele von Grimm's Märchen, da hatten wir ein Buch. So ca. bis zum 6. Lebensjahr, dann war damit Schluß, ich war da bei der Oma und die hatte für so was keinen Sinn.
Meinen Kinder las ich auch diese Märchen vor, da gab es dann auch Schallplatten und MC für im Auto, bein Enkelin kamen diese Märchen auch noch zum vorlesen, aber sehr viele neuere auch. Ich mochte am Liebsten "Brüderchen und Schwesterchen"
by Lieschen @23.01.2023, 12:36
Ich bekam Märchen nicht vorgelesen. Meine Mutter hatte wahrscheinlich keine Zeit dafür oder aber einfach keinen Sinn. Aber sie kaufte mir schon früh Bücher, ich hatte einen Ausweis für die Jugendbücherei und einmal wöchentlich wurde der Tornister geleert und zusammen mit meinem Bruder sind wir zur Leihbücherei und haben neue gegen gelesene Bücher getauscht. Ich mochte immer Märchen und alle, egal ob Gebr.Grimm, H.-Chr.Andersen, Hauff oder Bechstein wurden gelesen. Dass Märchen erfundene Geschichten sind haben wir als Kinder früh erklärt bekommen und gelernt. Mich ängstigte da kein einziges Märchen und wie @Bärenmami schon schrieb, mir gefiel z.B. auch wie Hänsel und Gretel die Hexe überlistet haben.
by Karin v.N. @23.01.2023, 11:43
Ja, ich bin mit Grimmmärchen aufgewachsen, Hänsel und Gretel durfte ich sogar spielen in einer Thatergruppe der Falken, ich war die Hexe!
Ich speiste ganz schlecht als Kind, da las ich immer die Geschichte vom Suppenkaspar.
Auch Struwelpeter mit seinen langen Nägeln errinnere ich mich gut..
meiner Tochter las ich auch Märchen vor, doch mehr Pippi Langstrumpf,
Raupe Nimmersatt und..und..
by Ingrid S. @23.01.2023, 11:12
Vorgelesen bekommen und selbst gelesen - soweit ich das beurteilen kann, ohne seelischen Schaden davon gekommen. Deshalb auch weiter vorgelesen. Ich glaube, mit gleichem Ergebnis.

Märchen sind erfundene Geschichten - das kann man Kindern erklären. Dass zu der Zeit, als sie niedergeschrieben wurden, die Phantasien noch nicht Richtung Aliens, Monster etc. gingen, auch. Wenn ich dagegen mal eine kurze Inhaltsangabe von einigen Büchern von Literatur-Nobelpreisträgern lese, gruselt es mich ernsthaft.

Die Märchenoper "Hänsel und Gretel" ist wunderschön gemacht, der Abendsegen "Abends wenn ich schlafen geh" gehörte zu unserem Chor-Repertoire.
by Birgit W. @23.01.2023, 11:10
Ich bin mit den Grimms Märchen aufgewachsen. Am liebsten, wenn sie die Oma vor dem Einschlafen erzählt hat. Gelesen hab ich sie später nicht, da interessierten mich andere Geschichten.
Aber auch mit orientalischen Märchen von der tollen Märchenerzählerin Elsa Sophia Kammphoevener auf Schallplatte. Ich hab ihre Stimme noch immer im Ohr. Und manchmal, wenn ich meine Mutti einfach so ganz alleine besuche, dann hören wir uns ein Märchen von ihr an.
Hänsel und Gretel war auch oft Weihnachten auf dem Spielplan vom Nationaltheater. Ich bin mir sicher, zweimal dort gewesen zu sein, vielleicht auch drei mal.
Nein, ungute Gedanke dabei hatte ich als Kind nie. Und auch nicht, als ich sie meinem Sohn erzählte. Denn es waren ja Märchen, also nicht wahr.
Ich finde man kann seinem Kind schon auch solche Märchen erzählen. Aber immer mit einer Erklärung im Hintergrund. Denn ein Kind kann schon unterscheiden ob das jetzt in seiner Wirklichkeit passieren kann oder ob das Fantasie ist.
by Lieserl @23.01.2023, 10:59
Ich liebe die Märchen meiner Kinderzeit. Damals fand ich nichts Schreckliches dabei, sie vorgelesen zu bekommen.
Heute habe ich so meine Zweifel und ziehe die hübschen illustrierten und mit Versen beschriebenen Kinderbücher zum Vorlesen vor.
Die Kinder werden noch früh genug mit der harten unerbittlichen Realität des Lebens konfrontiert.
by Juttinchen @23.01.2023, 10:59
Ich habe Märchen geliebt und liebe sie auch heute noch. Als Kind hatten wir die Schallplatten, saßen gespannt davor.

Bei meinen Kindern war der Froschkönig der Favorit, den musste ich über lange Zeit jeden Abend vorlesen und wehe, ich habe ein Wort anders gesagt. ;)

Die Sachen, die meine Enkel heute lieben, sind manchmal voller Kämpfe. Ab Kindergarten kann ich die Vorlieben nicht mehr so beeinflussen. Meine Enkel erklären mir dann immer, dass die Guten gegen die Bösen kämpfen und außerdem sei es ja sowieso nur ein Film und nicht wahr.

Ich denke mir aber, solange sie wissen, dass das alles nur Filme sind und sich auch für andere Geschichten und "draußen spielen" interessieren, ist es ok.
by SilkeP @23.01.2023, 10:25
Als Kind naürlich das Märchen gelesen - und als Großmutter mit den Enkeln in
der Leipziger Oper eine wunderbare Inszenierung erlebt...
by Inge-Lore @23.01.2023, 10:09
Als Kind habe ich Märchen verschlungen, ob Andersen, Grimm's oder Hauff's Märchen. Ob sie heute noch angebracht für die Kinder sind, sollte man die Eltern entscheiden lassen. Manche sind schon ganz schön gewöhnungsbedürftig. Aber allemal spannend.
by sylvi @23.01.2023, 09:58
@ Katharina. Ich stimme dir voll zu und habe meinem Kind deshalb auch keine Märchen vorgelesen. Ich habe ihr Symbolgeschichten aus einem guten Buch vorgelesen und mit ihr dann besprochen was das bedeutet.
by Schräubelchen @23.01.2023, 08:43
Nicht nur Hänsel und Gretel, auch der Wolf und die 7 Geißlein.

Ich fand alle Märchen total schön, auch schön zu lesen. Für mich gab es viele Märchen, auch aus anderen Ländern und die waren beileibe kaum anders. Doch diejenigen der Gebrüder Grimm oder Andersen haben einen total eigenen Zauber.

Wer schon mal im Ludwigsburger Märchengarten war, weiß diesen Zauber zusätzlich zu schätzen.

Was der wirkliche Hintergrund dieser Märchen war, ist wohl nicht fest gehalten?
Ich würde Hänsel und Gretel empfehlen. Beide Namen stammen aus einer anderen Zeit und ob das ein Kind als solches auf die Gegenwart adaptiert, kann ich mir nicht vorstellen.
Eines muss man sagen, die damaligen Zeiten waren wirklich herb und die Gegenwart ist eher teilweise verzuckert rosa.
An diesem Märchen kann man sehr gut die schwierigen Zeiten von damals erkennen. Wenn man Kinder davor *bewahren* möchte und denkt sie bekommen einen Schock, kann ich mir das nicht vorstellen, wenn man als Elternteil, das nicht erklärt.
by ReginaE @23.01.2023, 08:37
Grimms Märchen, nicht nur das von Hänsel und Gretel, bekam ich als Kind erst vorgelesen und später habe ich Märchen selbst gerne gelesen.
Ein Märchenbuch war eines meiner ersten Bücher. Schallplatten gab es in meiner Kindheit nicht. Geängstigt haben mich die Märchen nicht - ich würde sie Kindern auch heute noch vorlesen.
by ixi @23.01.2023, 08:11
spontan fällt mir dazu das Lied ein, das habe ich oft gesungen.
by ursula @23.01.2023, 07:53
Nun ja, die Ansicht über Märchen und deren Bedeutung hat sich im Laufe der Zeit geändert. Ich habe die bekanntesten Märchen, darunter auch Hänsel und Gretel, selbst gelesen und auch vorgelesen bekommen und ich kann mich erinnern, dass uns unsere Mutter die einzelnen Bedeutungen erklärt hat, z.B. bei Goldmarie und Pechmarie, dass wir nicht gleichgültig durchs Leben gehen sollen oder eben bei Hänsel und Gretel, nicht alleine durch den Wald spazieren und schon gar nicht in ein fremdes Haus gehen.
Ich finde schon, dass Märchen einen tieferen Sinn haben und wenn man dem Kind die Bedeutung erklärt, dann ist doch so eine gemeinsame Märchenstunde was schönes. Kommt natürlich auch auf das Kind drauf an, wie sensibel es ist. Einem Kind nur ein Märchenbuch in die Hand zu drücken und sagen, lies das mal, würde ich nicht tun.
by Liane @23.01.2023, 07:24
Ich bin mit Märchen groß geworden, Grimms Märchen mit den Illustrationen von Otto Ubbelohde war mein erstes Lesebuch, lang vor der Schulzeit.
Märchen und Sagen waren meine Welt.
Hänsel und Gretel gehörten natürlich dazu, ganz sicher wurde mir dadurch früh klar, wie karg die Leute früher leben mußten und daß „die gute alte Zeit“ nicht für alle gut war.
Die Oper habe ich nie gesehen, hole mir aber ab und zu den Klavierauszug aus dem Regal. Den würde ich gern mal ganz spielen können, leider zu schwer,
An Märchenplatten kann ich mich nicht erinnern.

Ich finde es schade, daß die Kinder heute weitestgehend ohne Märchen aufwachsen, ich mag auch die modernen Illustrationen nicht.
Hänsel und Gretel faszinierte mich allein schon wegen der listigen Kinder, denen immer was einfiel.
by Bärenmami @23.01.2023, 06:35
Ja, habe Hänsel und Gretel gelesen, vorgelesen bekommen - bei uns gab es zur damaligen Kinderzeit nix an LP, CDs oder so. Da mir und meinen Geschwistern das Märchen erklärt wurde, hatte ich zwar immer irgendwie das Gefühl, dass es gruselig ist -- aber ich dachte mir, glaube ich zumindest, nicht all zu viel dabei.
Die wahre Bedeutung des Märchens oder der Märchen im allgemeinen wurde mir erst sehr viele später bewusst, nachdem ich bei versch. Seminaren, Workshops über Märchen und deren versteckte Botschaft teilnahm Wenn man die Hintergründe kennt, sind die Märchen in Ordnung. UND: man sollte schon den Kindern die Hintergründe erklären, was also der wirkliche Sinn ist.
by Lilo @23.01.2023, 06:26
ich bin gleicher meinung, ich würde es niemals nicht einem kind zu lesen geben, bzw. vorlesen,
by rosiE @23.01.2023, 06:22
Habe ich als Kind gelesen bzw. lesen müssen, weil meine Eltern das Märchenbuch mir kauften, wir hatten ja nix anderes zum lesen als das.
Ich mochte weder dieses Märchen noch andere, bis heute habe ich nur ungute Gedanken bei den Märchen und würde sie nie Kindern empfehlen.
Bis heute verstehe ich nicht, was so gut an Märchen sein soll.
Sie vermitteln ja nur die Realität, das können auch andere Geschichten.
Viele Leute versuchten mir zu erklären, daß Märchen etwas Gutes haben,
aber ich habe das nicht verstanden. Rein gefühlsmäßig habe ich bei Märchen nach wie vor nur ungute Gedanken. Die Welt der Märchen ist für mich kein Vorbild und NICHT erstrebenswert, schon gar nicht für Kinder.
Ich weiß, alle anderen finden Märchen gut, ich bin die einzige mit meiner Meinung.
by Katharina @23.01.2023, 01:10
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