Kommentare zu «vater210714»

Diese Berichte zu lesen berührt mich sehr. Auch die innere Zerrissenheit, die man langsam erahnt, ist zu spüren. Muss dabei an meinen Vater denken, der sein Bein verloren hat in Russland. Was haben diese jungen Männer erleiden müssen. Auch ihre Ideale hatten sie verloren. GsD hat mein Vater doch überlebt und meine Mutter kennengelernt. Was für eine Zeit. Auch von meinem Vater habe ich noch Briefe, die er an seine Mutter geschrieben hatte, aufbewahrt. Diese Bein-Amputation hat unsere ganze Familie mitbestimmt, da das Leben meines Vaters immer von heftigsten Schmerzen begleitet war. Er hat sich nie unterkriegen lassen und gut für uns gesorgt.
by IngridG @14.07.2021, 18:20

Mein Leben gehört dem Vaterland - diese Worte berühren mich sehr.
by Gisela L. @14.07.2021, 13:34

Der einzige Trost, ohne dass es irgend jemand wissen konnte, der junge Mann kam nach Haus und konnte Familie gründen. Doch bis dahin, hat er und alle damaligen Soldaten, schlimmste Zeiten erlebt und überlebt.

Schade, dass unser Vater nie darüber sprach, sprechen konnte/wollte(?), aber es hatte ihm die Sprache, traumatisiert, erschlagen, denn auch seine Zeit war grausam.

Danke, fur die weiteren historischen Einblicke.
by Leonie @14.07.2021, 12:22

Es macht mich immer tief betroffen, wenn ich die Briefe deines Vaters lese. Ein junger Mann von 19/20 Jahren, das eigentlich die schönsten und unbeschwertesten Jahre sein sollten, muss er im Krieg erleben und es werden immer bedrückte Erinnerungen an seine Jugend bleiben.
by Liane @14.07.2021, 07:01

Ein junger Mann zw. Heimweh, Optimismus und Patriotismus...so erlebe ich ihn auch, liebe Gerlinde, wie du selbst schreibst.

...mein Leben aber gehört dem Vaterland, dem er trotz so vieler Entbehrungen ein Diener bleibt.

Spüre auch Demut in seinen Worten.
by Carina @14.07.2021, 06:30

ohhh mich friert beim lesen.
Es ist schon eine ganz schlimme Zeit, die der junge Mann mitmachte.

Manche Gedanken zeigen schon die Zerrissenheit, die Schwere der Gedanken, die aber gleich versuchsweise weg gewischt werden. Anders kann man nicht überleben.
by ReginaE @14.07.2021, 06:13

Mit Interesse verfolge ich die Briefe Deines Vaters, liebe Gerlinde.
Seine Schwester hat die Korrespondenz gerettet, indem sie alles fleißig abgetippt hat.
Um die Eltern nicht zu beunruhigen, schrieb er kaum mal etwas von den vielen Schwierikeiten. es war sicher auch kalt Und immer die Angst, was kommt noch.

Mein Vater, damals knapp 50 Jahre alt, musste noch 1945 zum Volkssturm. Er musste nach Russland ziehen. Wir, meine Muttter und ich, wissen nichts von dieser schrecklichen Zeit. Als mein Vater so alt war, wie deiner, knapp 20 Jahre, war er schon im Ersten Weltkrieg dabei. Er hatte also nicht viel schönes in seinem Leben gehabtr.
by Sieglinde S. @14.07.2021, 02:11

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