Kommentare zu «vater211006»

Liebe Gerlinde,

danke dass du dir die Mühe mit den Briefen gemacht hast. Es toll etwas über die Generation meiner Großväter zu erfahren. Ein Opa hat die Blockade bei Stalingrad nicht überlebt und der andere hat nie über den Krieg gesprochen, ich weiß nur, dass er sowohl in russischer als auch in französischer Kriegsgefangenschaft war. Frankreich hat ihm gut gefallen, aber die russische Sprache konnte er als Volkspolizist in der DDR nutzen.

Der Titel "Vaters große Reise" erinnert mich immer an die Erzählung meiner Großtante Annie, welche ihre Flucht aus Österreich nach Schweden, nur mit einem Fahrrad und zwei Einkaufskörben, auch immer als ihre Reise bezeichnet hat.
Sie musste als Adelige aus Österreich fliehen und hat jahrelang in Schweden gelebt.
by Chris @20.10.2021, 11:19

@ Gerlinde:
Danke, dass wir die Briefe Deines Vaters lesen durften. Auch wenn ich nicht jedes Mal kommentiert habe - ich habe sie ALLE mit grossem Interesse und noch viel mehr Nachdenklichkeit gelesen.
Wird es hier noch weitere Briefe geben?
Herzliche Grüsse!
by lamarmotte @07.10.2021, 12:57

Herzlichen Dank, liebe Gerlinde, dass Du uns die Briefe von der großen Reise Deines Vaters hast lesen lassen. Zum Glück traf er immer wieder Menschen, die ihn geholfen haben. Aber das war sicher seiner Art zu verdanken und seinem Glauben.
Auch in schwierigen Zeiten hat er daraus Kraft geschöpft.
by Gisela L. @06.10.2021, 18:24

Er hatte Hochs und Tiefs erlebt und ist um Jahre gereift!!

Allein dass er nun noch in Frankreich als freier Mann arbeiten kann, das ist schon fast ein Geschenk. Also ein Gastarbeiter zu einer früheren Zeit.

Wenn ich lese, sie haben sich abends ein Gläschen Roten munden lassen, ist das schon fast ein Ritterschlag zur überstandenen Zeit.
Ich denke auch die Familie des Arbeitgebers hat sich über ihn gefreut und Gutes getan. Das sollte man bei allem berücksichtigen. So ähnlich ging es meinem Vater in der Gefangenschaft in Kroatien und er dachte sein ganze Leben voller Dankbarkeit daran. Er war dort Ausbilder für Mechaniker.
by ReginaE @06.10.2021, 15:53

".....Arbeiten will ich, aufbauen, helfen und heilen....." Demgegenüber Kameraden, die da sagen: "Lieber in Deutschland verhungern, als länger wie nötig in der Fremde bleiben. Ist das wahre Heimatliebe?" Ein Ja und ein Nein, das ist die Antwort..... Ich spüre bei diesem Menschen einfach nur Dankbarkeit, einen tiefen Glauben und das "Etwas Zurückgebenwollen".

Sehr bereichernd für mich, dass ich von einem sog, Involvierten nicht nur die Zait des Krieges, sondern auch die Zeit danach erfahren darf.

V i e l e n D a n k nochmals !!!
by Carina @06.10.2021, 08:34

Ich bin nach wie vor immer sehr berührt, wenn ich diese Briefe lese. Was für ein reifer, junger Mann doch dein Vater war, mit 23 Jahren.
Die Jugendlichen heutzutage sollten diese Briefe lesen, damit sie wissen, was Entbehrungen sind.
Ich bin zwar froh, dass kein Krieg ist, aber etwas mehr Zufriedenheit würde ich mir schon wünschen bei den jungen Leuten.
by Liane @06.10.2021, 08:19

Vielen lieben Dank, liebe Gerlinde, dass wir nun auch so viel Hoffnung mitfrühlen können. Ja, es ist wirklich eine Gnade und ein großes Glück, dass Dein lieber Vater bis jetzt alles so gut überstanden hat.
Können junge Leute heute eigentlich noch so schön schreiben? Aber ich denke, sie können das alle genau so gut. Unsereins kommt sich, also ich auf jeden Fall, ziemlich einfach vor, wenn ich sehe, was die Jugend heute alles so drauf hat. Wie gescheit sie sich im Fernsehen ausdrücken können.
Wegen meiner Augenentzündung kann ich kaum sehen. Das blinde Auge ist krank, Das andere tränt so sehr.
by Sieglinde S. @06.10.2021, 02:41

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