Ja, ich wollte Schauspielerin oder Säuglingschwester werden.
Keine der Berufe ging in Erfüllung. Leider!!!
Meine Berufung heute, das weiß ich erst seit meiner 12-jährigen EA- Arbeit,
wäre im kirchl. Dienst Seelsorgearbeit und Citykirchen- Arbeit.
Oder in Richtung Soziale Arbeit.
by Ingrid S. @08.04.2023, 19:06
Ich wollte als junges Mädchen gern Archäologe werden. Aber das hätte zu DDR-Zeiten nichts gebracht, man durfte ja nicht das Land verlassen. Einen Beruf mit Tieren wie Zootierpfleger hätte ich auch gut gefunden. Gelernt habe ich letztendlich Agrotechniker/Mechanisator, danach habe ich noch fünfeinhalb Jahre Fernstudium gemacht zum Diplom-Agraringenieur. Nicht mein Traumberuf, aber doch auch ein schöner Beruf, den ich noch ausübe.
Wenn ich nochmal jung wäre, gäbe es jetzt alle Möglichkeiten, Archäologie zu studieren. Doch jetzt würde mich Homöopathie für Tiere viel mehr interessieren. Oder TCM.
by JuwelTop @05.04.2023, 23:14
1 + 3) Ja, ich wollte gern "Gemeindehelferin" werden, heute würde man das wahrscheinlich Sozialpädagoge nennen. Nach dem Ende der 10. Klasse war ich damals für die Ausbildung zu jung. Also erlernte ich einen ganz anderen Beruf und plante, die gewünschte Ausbildung später zu absolvieren. Ich habe gern in meinem Beruf gearbeitet! Aber statt mir nun den ursprünglichen Berufswunsch zu erfüllen, habe ich geheiratet... und ich bin sehr glücklich mit meinem Mann und unseren fünf Kindern.
Nach verschiedenen "Beschäftigungen" war ich in den letzten 15 Arbeitsjahren in der Arztpraxis. Das hat mir sehr viel Freude gemacht - vielleicht würde ich mich heute für eine Ausbildung als MTA bewerben?
2) Ich denke schon, dass es gut ist, seine Berufung zum Beruf zu machen.
Aber ich glaube, wenn ich mein "JA" zu dem Platz finde, an dem ich arbeite, hilft das sehr, meine Aufgaben mit Freude zu erfüllen. Ob Schule, Lehrzeit oder die - der Notwendigkeit wegen - wechselnden Arbeitstellen, ich habe sie freudig mit ganzem Herzen getan. Das hat es mir auf jeden Fall leichter gemacht, auch "saure-Gurken-Zeiten" auszuhalten.
by Gerlinde aus Sachsen @05.04.2023, 19:20
1) So nen richtigen Berufswunsch hatte ich nie. Ich hatte viel mit jüngeren Kindern zu tun. Noch lieber habe ich aber kleine Blumensträuße gemacht mit Wald-, Feld- und Wiesenblumen.
Als ich mich dann am Ende der 9.Klasse entscheiden MUSSTE (Abi wollte ich nicht), stand zu Wahl: Gärtnerin (in Richtung Blumenbinderei) oder Kindergärtnerin.
Letztendlich ist es Zweiteres geworden und bis jetzt hab ich es nie bereut. Mein Beruf ist inzwischen eine Berufung.
2) Unseren Kindern haben wir mit auf den Weg gegeben: euer Beruf/eure Arbeit muss euch zuallererst Freude machen! Wenn dann das Geld noch stimmt, ist das ein guter Bonus. Denn was bringt es an Lebensqualität, wenn es zwar viel Geld gibt, aber jeder Arbeitstag nur nervt?
Also ja, der Beruf sollte schon in etwa eine Berufung sein.
3) In meinem 2.Leben würde ich es mal mit der Blumenbinderei probieren ;)
Nur um mal zu schauen, denn eig bin ich ganz glücklich mit meinem Job.
by Gudrun aus der Oberlausitz @05.04.2023, 18:53
Ich wollte immer gerne was mit Büchern machen. Es hat leider nicht geklappt, weder Buchhändler noch Bibliothekarin, zu DDR- Zeiten schwierig. Da ich Bücher sehr mag, wäre das eine Berufung gewesen. Wenn ich heute jung wäre, dann hätte ich Abitur gemacht und wäre Orthopäde oder Augenarzt geworden, das sind meist die Ärzte, die am meisten fehlen.
by carmen jähnichen @05.04.2023, 18:08
Wenn man mich gefragt hätte, wäre ich gerne Säuglingsschwester geworden.
Ja
Diese Frage kann ich leider nicht beantworten.
by Gisela L. @05.04.2023, 17:37
Als Kind wollte ich Eisverkäuferin werden. Ich esse selber für mein Leben gern Eis.
Die Hauseingangstür meines Elternhauses hatte ein längliches Fenster, das aufgemacht werden konnte, um zu sehen wer draußen steht. Das hatte ich mir als Ausgabe für mein Eis vorgestellt.
Es hat aber nicht geklappt und meine berufliche Laufbahn verlief völlig anders. Aber Eis esse ich immer noch gern.
by Juttinchen @05.04.2023, 11:49
Ich hab damals gerne gezeichnet und gestaltet und wäre gerne Schaufenstergestalterin, Dekorateurin geworden. Beworben hab ich mich mit meiner 1 in Zeichnen und Kunst seinerzeit bei Karstadt. Aber die Gesundheitsuntersuchung damals vor der Berufsausbildung hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Weil ich als Kind die "englische Krankheit" nämlich Rachitis hatte und meine Knochen nicht stabil waren, kam der Beruf für mich lt. Arzt nicht in Frage. So bin ich als Anwalts- u.Notariatsangestellte beim Rechtsanwalt gelandet. Im Rückblick weiß ich nicht, welchen Beruf ich sonst gerne ergriffen hätte...
by Karin v.N. @05.04.2023, 11:10
Hattest du als Mädchen einen Wunschberuf ?
Köchin zu werden war mein Wunsch als ich ein kleines Mädchen war.
by ixi @05.04.2023, 07:33
Ich wollte eigentlich Graveurin werden, denn in dem Haus wo wir wohnten, war ein Büchsenmacher und da habe ich manchmal zugeschaut, wenn er den Schaft von einem Jagdgewehr so schön verzierte. Die Graveurschule wäre aber in einem anderen Bundesland gewesen, weit weg von Tirol und wie es mir dann mit meinem Heimweh gegangen wäre, wer weiß. Außerdem konnten meine Eltern, bei fünf Kindern und Alleinverdiener, sich die Schule nicht leisten.
Bin aber dann als Buchhalterin auch zufrieden gewesen und habe den Beruf sehr gerne ausgeübt.
Wenn ich nochmal jung wäre (Gott bewahre), dann würde ich eventuell Dekorateurin oder Floristin lernen, auch Kindergärtnerin würde mir gefallen.
by Liane @05.04.2023, 07:26
Ich wusste gar nicht, was ich werden wollte.
Elektriker gerne, aber dazu hätte ich ein Junge sein müssen, dachte ich.
Anstreicher auch gerne. Als 17jährige habe ich mal unsere halbe Fabrik angestrichen. Einen Raum mit einem fürchterlichen pinkrosa Ölsockel. Habe mich versteckt, und geguckt, wenn die anderen Frauen kamen, was sie sagen würden. Sie waren entsetzt. - Die Waschmaschinen habe ich in Grau angestrichen. Später 20 Fensterrahmen. Alle schön viele Male vorher abgeschmirgelt. Auch den Zaun und meine eigene Laube habe ich angesrichen.
In meiner ersten Wohnung, wo ich jetzt wohne, habe ich 4 Türen lackiert. Auch vorher viel gespachtelt. - Auch in meinem jetzigen Hause habe ich viel tapeziert und lackiert. Den Boden der Garage, den Balkon. Zimmer und Decken getüncht.
Als Teenie hätte ich auch gern Fotolabor gelernt. Aber meine Mutter meinte, da verdirbst Du dir die Augen.
Heute würde mich Elektriker immer noch interessieren.
Aber ich habe es beruflich zu nichts gebracht. Als gelernte Kleiderstoff- und Buntweberin mit Auszeichnung hatte ich keine Möglichkeiten mehr.
by Sieglinde S. @05.04.2023, 04:24
Hattest du als Mädchen/Junge einen Wunschberuf ?... Kindergartentante, Handarbeitslehrerin... bis ich mit 13 Jahren im Krankenhaus gelandet bin... und von da an ging ich jeden Sonntag freiwilligen Arbeitsdienst machen... ich werde Krankenschwester.
Das beste ist, wenn man seine Berufung zum Beruf macht ?... bei diesen Beruf ist es jeden Fall ein Vorteil... denn nicht jeder ist dazu geeignet.
Wenn du nochmal jung wärst, welchen Beruf würdest du lernen wollen ?... Ich konnte es mir nie vorstellen,einen anderen Beruf zu haben... also würde ich wohl wieder DGKS werden.
by Lina @05.04.2023, 02:14
Oh ja, Fliegerei war als Kind meine große Leidenschaft. Ich hab Bücher darüber verschlungen, kannte kleine und große Flugzeuge am Himmel an ihrer Silhouette und wollte unbedingt Stewardess werden. Die Bedingungen und die Ausbildung waren damals noch deutlich anders. Als dann die Schule zu Ende war, lief es im Elternhaus nicht gerade spitzenmäßig, und ich habe mir sehr schnell Arbeit und Wohnung gesucht. Meine Ausbildung dazu hatte ich während der Schulzeit gemacht, zwar kein anerkannter Lehrberuf, aber als Fremssprachenkauffrau Englisch habe ich sofort eine Arbeit gefunden. Die Sprache war schon während der Schulzeit meine Leidenschaft und evtl. hätte noch ein Studium für Dolmetscher/Übersetzer folgen sollen. Diese Ausbildung habe ich nebenberuflich gemacht. Genauso wie Jahre später den Fachwirt. Letztendlich hat es sprachlich für mein ganzes Berufsleben gepasst.
Ich könnte mir vorstellen, dass es andere Wege gegeben hätte.
Was so in Richtung Pharmazie/Homöpathie geht, interessiert mich und könnte eine berufliche Richtung werden.