Kommentare zu «kb20040130»

Liebe Jaqueline,

ich wünsche dir für deine Zukunft alles Gute!! Ich bin wohl nicht hochbegabt, aber evt, ein wenig intelligenter als der Durchschnitt. Ich hoffe das klingt nicht herablassend, denn das bin ich im allgemeinen nicht und möchte es auch keinenfalls sein. Nach einer super Zeit in der Grundschule, ohne lernen, aber mit super Noten, wurde ich bis zum Abitur immer schlechter in der Schule. Gut war halt nicht "in", also habe ich aufgehört damit... Ich war leider viel zu beeinflussbar. Habe sogar ein Svhuljahr wiederholt. Lediglich eine Lehrerin sprach mit meinen Eltern, weil sie überzeugt war, ich sei einfach unterfordert gewesen. Weder meine Eltern noch ich haben das zu diesem Zeitpunkt geglaubt. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung gemacht. In dem Alter ist man mit guten Noten wieder etwas besonderes, oder es lag auch an meinem gesteigerten Selbstbewusstsein, dass ich diese Ausbildung mit Auszeichnung abgeschlossen habe. Nach dem ich zu mir selbst gefunden habe und auch zugeben konnte, dass der Beruf mich nicht ausfüllte, habe ich nun doch noch ein Studium aufgenommen in dem ich voll und ganz aufgehe. Ich liebe die Herausforderung Tag für Tag. Im nächsten Jahr werde ich meinen absoluten Traummann heiraten, der mich immer wieder ermutigt mich zu verwirklichen. Ich hoffe auch deine Familie unterstützt dich, denn auch für "Hochbegabte" ist dieser Rückhalt mit Sicherheit sehr wichtig. Ich wünsch dir alles Gute!! Bei mir hats geklappt. Lebe dein Leben!!!!
by Tina @30.01.2004, 23:50

*schäm*
by Jutta @30.01.2004, 23:11

ich kenne diese Schwierigkeiten der hochbegabten Kinder aus der Sicht einer betroffenen Mutter. Es gehört viel Kraft dazu, diese Kinder zu begleiten, da meistens aus dem Umfeld nur ein Kopfschütteln kommt, sobald man über die Probleme mal reden möchte. Ich bin sehr froh, dass mein Sohn bisher seinen Weg gefunden hat.
by Monika @30.01.2004, 18:33

Liebe Jacqueline (lieber Engelbert),

danke fürs Schreiben und Veröffentlichen! Ich bin auch eine Hochbegabte und habe die Hölle hinter mir. Neben einer Intelligenz, die zwar wahrgenommen, aber als mehr oder weniger peinlich und beängstigend definiert wurde, hatte ich auch noch Übergewicht. Übergewichtige Kinder wurden damals -und werden teilweise heute noch- für dumm gehalten und entsprechend behandelt; eine fette Hochbegabte paßte da in kein Raster...

Es ist fast erstaunlich, wie lange sich diese Reibung zwischen dem "notwendigen Anpassen" und der Sehnsucht nach seinem wahren Platz in der Welt, an dem man für das, was man eigentlich ist und kann, Anerkennung findet, so hält!

Liebe Jacqueline, auch ich habe so meine Schwierigkeiten mit dem Veröffentlichen -von daher wünsche ich Dir auch ganz herzlich, dass dieser Schritt, Deinen Text ins Netz zu stellen, einer der ersten auf Deinem Weg war, und dass noch viele erfolgreiche darauf folgen mögen!

Herzlichst,
Ute aus Lüneburg
by Ute @30.01.2004, 17:21

danke für den Link, aber der steht doch im Kalenderblatt mit dabei :)

liebe Grüße, Engelbert
by @30.01.2004, 14:39

Hallo,

ich möchte hier nur einen Link beitragen, vielleicht kenn ihr den noch nicht und vielleicht hilft er ein wenig bei der Problematik.

Viele Grüsse

http://eigen-sinn.bei.t-online.de/
by Jutta @30.01.2004, 14:29

Liebe Jacqueline, dieser Text ist sehr interessant und macht nachdenklich. Das kommt mir irgendwie bekannt vor, was du beschreibst. Obwohl ich nicht als "Hochbegabt" gelte, stoße ich mit meinen Gedanken auch immer wieder an diese berühmten Grenzen. Man sollte sich bewußt machen (aber es nicht zu ernst nehmen): Zwischen Hochintelligent und Sparren locker liegt nur ein Abstand so dünn wie ein Zellhäutchen...
Jaqueline, ich wünsche dir, dass du Menschen findest, bei denen du mit deinen Gedanken und deinen Gaben ankommst und angenommen wirst! Ausgrenzen war gestern, wie geht es weiter? Alles gute, Anne
by Anne @30.01.2004, 10:31

... ja, es macht einsam ... und immer den Mund halten, frustriert - ein Teufelskreis! Also, dickes Fellchen drüber ziehen und durch und Mund auf - und es ist wahnsinnig erfreulich: auf einmal ist eine Handvoll Mitmenschen da, denen geht es doch tatsächlich ebenso ... und es bildet sich ein Band, mal mehr, mal weniger locker. Und aus ist es mit der inneren Einsamkeit!
by Ulrike @30.01.2004, 10:20

Kann ich voll und ganz nachfühlen - gut, wenn man doch ein paar hat, die einen nicht als Streber, sondern liebevoll als wandelndes Lexikon sehen ;-)
by Birgit @30.01.2004, 08:27

Schwieriges Thema heute!
Leben als mehr als durchschnittlich intelligenter Mensch kann nämlich ganz schön anstrengend sein. Die anderen langweilen einen so schnell ... Lässt man sich das anmerken, gilt man als arrogant. Also: immer schön vorsichtig bleiben und bloss nix zugeben! ;-)
by Beate @30.01.2004, 08:06

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