Kommentare zu «kb20040209»

Ich glaub, hier müsste einfach mal ein Unterschied darin gemacht werden, ob jemand seinen Mitmenschen einfach nur was vorjammert um sich intereesant zu machen, oder ob wirklich jemand leidet, der Hilfe braucht.
by Birgit @12.02.2004, 17:44

Danke Engelbert für dieses Kalenderblatt,
wahrscheinlich erinnert sich beim Lesen jeder an Situationen, wo man "ach so arm" war oder denkt an Personen, die einen immer anjammern, die das ganze Leid der Welt anziehen.
Es gibt zwei L - Loslassen oder Leiden.
Jeder von uns ist zu 100% selbst verantwortlich für jede seiner Erfahrungen.
Die nächsten 13 Tage begleitet uns nach dem Maya-Kalender die "Menschenwelle" - lasse jede Form von Werten und Urteilen - helft den Jammerern indem ihr nicht mitleidet, sondern zeigt ihnen Alternativen.

Und das, lieber Engelbert wünschte ich mir in den nächsten Kalenderblättern, schreib was über positiv Denken, über Eigenliebe usw.

Die Welt ist einfach wunderbar - man muss es nur erkennen.
by Herwig @09.02.2004, 18:23

hallo Engelbert,
die Seite war heute sehr schön und umfangreich, ich konnte mir viel Schönes ansehen, danke.
Mit dem Jammern habe ich es nicht so.

Den Eierlikör für den Kuchen habe ich übrigens schon gekauft "gg" und fast schon aus getrunken.
Bis morgen Roswitha
by Roswitha @09.02.2004, 18:09

Cool, Engelbert! Ich fühle mich ertappt! Ja, ich schau auch immer wie ein Dackel aus der Wäsche statt selber was zu ändern, statt mich selber am eigenen Schopf aus dem "Seelenmüll" zu ziehen. Ich leide und warte dass sich was tut. Aber es wird sich nichts ändern, wenn ich es selber nicht ändere. LG und danke für den "Wink mit dem Zaunpfahl"! Vivienne (Silvia)
by @09.02.2004, 17:52

...mit deinem kalenderblatt hast du mich gerade im rechten momen erwischt... ich habe vergangene woche meinen schatz verlorenen - indem ich die wahre liebe gefunden habe... nun überleg ich die ganze zeit, ob ich ihm sagen soll, wie ich mich fühle - oder ob ich versuche stark zu sein... ich denke, du hast mich in letztere richtung gestoßen... es wird sich zeigen, wie es funktioniert :)

alles alles gute...!
by Josy @09.02.2004, 16:30

Hallo ihr "VorschreiberInnen",

ich denke, es ist gar nicht zu umgehen, dass wir leiden.
Und es ist dann auch richtig, sich mal so richtig ins Leiden reinfallen zu lassen, zu heulen, zu klagen. Und dann sich wieder beim Schopf zu packen und das Leben neu, sogar neu gestärkt anzupacken.

Aber ich denke, darum gehts hier nicht. Sondern es geht um solche Menschen, die es sich ganz gemütlich gemacht haben in ihrem Leid.
Menschen, denen es grundsätzlich schlecht geht, schlechter als allen, mit denen sie zu tun haben. Die entweder jedem ihre Klagen auftischen oder eben, und das habe ich als noch schlimmer erfahren, stumm "vor sich hinleiden". Die sogar auf Anfrage mit einem so resignierten "Ach, ist nichts von Belang!" oder "Ach reden wir nicht davon!" oder Ähnlichem antworten. Und wehe, wenn man es wagt, dann nicht weiterzufragen!

Sie bringen es fertig, jeden Menschen um sich herum ein schlechtes Gewissen zu machen und damit so manche Freude zu vergällen, während sie selber so "tapfer" sind und ihr "Leiden" so ganz "still" auf sich zu nehmen.
by Heide @09.02.2004, 13:22

Hallo lieber Engelbert und alle anderen,

seltsam, wie das Leben manchmal spielt. Genau dieses Thema hatte ich heute morgen mit meinem Psychologen, wohlgemerkt bevor ich dieses Kalenderblatt las. Und auch wenn es nicht gerade sehr angenehm für mich ist, muß ich zugeben: Ja, auch ich bin so ein stiller Leider. Ich tue mich unheimlich schwer damit, anderen zu sagen, dass es mir schlecht geht und dass ich ihre Hilfe brauche. Stattdessen leide ich vor mich hin und warte, dass jemand kommt und mich fragt, was denn los sei. Und das ist sicherlich manipulativ. Aber ich glaube, es geht hier gar nicht so sehr darum, dass man nicht leiden darf, sondern darum, dass man nicht erwarten kann, dass andere Gedanken lesen können. Es ist viel sinnvoller sich zu öffnen und gleich zu sagen, was los ist, anstatt still vor sich hin zu leiden. Aber wenn das nur so einfach wäre....Wer einen Weg aus dem stillen Leiden gefunden hat, möge ihn mir bitte verraten!

Einen schönen Tag noch Euch allen,

Alles Liebe,
Anja
by Anja @09.02.2004, 12:55

Es gibt nun mal sehr verschiedene menschen auf dieser welt. Einige davon sind wohl die melancholischen, so wie ich. Wir haben es näher zu diesem stillen leiden. Aber wie schon moonsilver sagte, es ist nicht negativ. Ich für meinen teil weiss, das ich meine ganze seelische stärke aus meinem leiden hole. Wie auch schon von anderen erwähnt, ist dieses leiden aber nicht zu verwechseln mit denen die sich in ihrem leiden verlieren.
Mein leiden stellt für mich eine möglichkeit dar mich zu entwickeln und andere zu verstehen.
Ich wachse an meinem leiden.
by mandala @09.02.2004, 12:41

Danke Moonsilver, genau das habe ich gemeint.
by Evi * @09.02.2004, 10:36

Ich werde den Eindruck nicht los, dass einige scheinbar das Thema faslch verstehen.

Es wurde nicht gesagt, dass vor allen Dingen Frauen jammern. Viele sagten es sei ihnen sehr wohl mit sich selber vertraut, aber es geht eher um Menschen die einem die Ohren voll jammern und einen damit auch ganz schön runterziehen können. OK!?
by Evi * @09.02.2004, 10:34

Hallo, alle ihr Lieben rund um Engelbert - alle ihr herrlichen Wesen und wunderbaren Menschen - was bitte ist an Leiden falsch - wir leiden ja wirklich und es gibt im Leben viele Dinge an denen man leiden kann und manchmal hilft auch positives Denken nichts - doch ich habe festgestellt, dass es ein wunderbares Mittel gibt das Leiden los zu werden - geht richtig hinein in euer Leid - schaut es euch an - weint und wenn ihr das Leid so richtig fühlen könnt - all den Schmerz - dann umarmt euer Leid - ganz fest und liebt es - es ist in Ordnung zu leiden und wenn ihr es umarmt - dann kämpft ihr nicht mehr dagegen an ihr nehmt es auf und es verwandelt sich in Liebe. Wir dürfen leiden es gehört genau so dazu wie die Freude - und wenn wir es anerkennen und annehmen dann verläßt es uns. Jeder leidet und wir dürfen leiden - annehmen und sich ergeben. Es ist einfach so. Wenn ihr noch weitere tröstliche Worte
braucht, so könnt ihr über meine emailadresse erfahren aus welchem Buch ich das habe. ()
All ihr lieben wunderbaren Wesen ich sende euch tausend tröstliche Gedanken.
In Liebe moonsilver

P.S. Lieber Engelbert - woran leidest Du gerade?
by moonsilver @09.02.2004, 10:33

Moin, Engelbert,

also, wenn ich mir die Einträge hier so anschaue, stelle ich fest, dass es vor allem Frauen sind, die das sehr gut nachvollziehen können:-)

Aber daraus zu schliessen, das Mitleid und/oder Jammern ein weiblich Phänomen ist, würde wohl doch zu weit gehen...

Einen schönen Tag und liebe Grüsse, kho
by @09.02.2004, 10:09

Guten Morgen Ihr Lieben!
Brisantes und interessantes Thema. Es ist eine mächtige und vernichtende Macht eines Menschen, wenn er dies nicht erkennt. Meine Mutter hat mir damit meine Kindheit zur Hölle gemacht und ein späterer "Lebensgefährte" hat mir mit dieser negativen Lebenseinstellung meine gesamte Kraft und Lebensfreude für einen Zeitraum von 2 1/2 Jahren genommen. So etwas möchte ich nie wieder erleben.

Man darf einzelne Lebenssituationen, die verbunden sein können mit Trauer, Wut, Ratlosigkeit, Schmerz, Depressionen.....nicht mit einer grundsätzlichen Lebenseinstellung von manchen Menschen verwechseln. Ich weiß sehr wohl wie Depressionen und diverse negative Gedanken einem das Leben manchmal schon nicht mehr lebenswert machen, aber auch ich habe für mich immer wieder festgestellt, man kann die Dinge nur ändern, indem man sich den Aufgaben des Lebens stellt.

Ich war es auch schon häufiger müde, immer wieder das Positive im Negativen zu sehen, aber am Ende wurde ich für meine Mühen immer wieder mit Positivem belohnt. Denn eins ist sicher, wir bekommen alle unsere Lektion so lange und immer ein wenig härter, bis wir sie gelernt haben. Glaubt mir bei allem Kummer und Schmerz kann es doch hin und wieder eine sehr interessante Erfahrung sein, an der man unendlich wächst.
Alles Liebe für eine gute Woche.......
by Evi * @09.02.2004, 09:29

zum thema jammern: wenn ich quengelig drauf bin, hilft es bei mir am besten, wenn sich gute Freund kurz anhören wie schlechts mir doch geht (loswerden muss ichs schon) und dann ironisch sagen "Oooh, Du arms Hascherl!" und "Mir hams schon net leicht!" Und dann: "Uns gehts viel zu gut!!". Lachen ist die Beste Medizin.
Eine gute Nachricht habe ich noch für Dich Engelbert: Heute nachmittag ist meine letzte Prüfung (Wirtschaftsprivatrecht), d.h. ab heute kann Seelenfarben Urlaub machen!! (hast im Dez mal was in der Richtung erwähnt).
... und ich darf mich endlich so richtig auf Urlaub und Auslandspraktikum freuen! (Prüfungen waren Bedingung dafür).
by chispeante @09.02.2004, 09:18

Dieses Leiden habe ich jahrelang unter meiner Mutter aushalten müssen. Sie war absolut perfekt darin. Wie? Ich wagte es, auch mal ein eigenes Leben und ausnahmsweise mal keine Zeit für sie zu haben? Das geht so aber nicht. Da musste sie mal eben ein paar Problemchen bekommen. Mich dann anrufen und mir alles so geschickt unterbreiten, dass sie mir ein furchtbar schlechtes Gewissen machte, wenn ich nicht sofort zu ihr eilte. Ohja, in seelischer Erpressung war sie eine Meisterin! :-(
by @09.02.2004, 08:26

Ich möchte zu diesem Kalenderblatt ein Zitat von Martin Luther King hinzufügen:
"Kein Problem wird dadurch gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass sich ein Zuständiger darum kümmert. " Diese Worte habe ich oft zur Hilfe genommen, wenn ich meinte, ich käme aus der Sackgasse nicht mehr raus. Oft manöviert man sich selbst in etwas hinein und hat das berühmte Brett vorm Kopf und weiß nicht mehr weiter.
Schönes Kalenderblatt heute und allen Lesern einen noch schöneren Tag.
Barbara
by Barbara @09.02.2004, 08:25

Oh ja, das kenn ich zu gut!!
Aber was mache ich, wenn ich so tief unten bin, daß ich keine Kraft habe die Steine aufzuheben?? Aufgeben??
Oder mit Dackelblick jemanden suchen, der mir von seiner Kraft etwas abgibt, zumindest am Anfang??!
by @09.02.2004, 07:13

Guten Morgen Engelbert,

ja Du hast Recht, es scheint so mit dem Leiden zu sein. Aber was nützt es einem Leidenden, wenn er diese Erkenntnis hat? Nichts! Der Verstand sagt uns: "Steh auf, tu was, hör auf zu leiden." Aber die Emotionen wollen einfach nicht folgen. Selten reagieren Verstand und Emotionen synchron. Und oft ist der Leidende bereits so schwach, dass er nicht mehr die Kraft hat, die vor ihm liegenden Steine auch nur zu bewegen, geschweige denn fortzuräumen.

In diesem Sinne,
Gina (die eine Meisterin im Selbstmitleid ist).
by Gina @09.02.2004, 07:07

wenn ihr wüßtet, wie ihr alle recht habt, dem ist kaum etwas hinzuzufügen,
nur, manche leute vergessen vor lauter leiden das leben !
danke!
ich versuche das leben irgendwo zu finden,
ich hoffe, es ist mein leben
by christin @09.02.2004, 06:30

Guten Tag!!
Manchmal tut Mitleid ja sowas von gut und es streichelt die Seele...aber du hast schon Recht Engelbert: Man darf nicht in eigenem Mitleid versinken.Fallen allein ist ja keine Schande, man sollte nur das Aufstehn nicht vergessen.Auch wenn es schwer fällt.
Du hast mich sehr sehr nachdenklich gemacht...
by Jutta @09.02.2004, 06:10

Guten Morgen!

Danke!! Genau dieses Kalenderblatt habe ich heute gebraucht, um endlich mal einen Schritt aus meinem Mitleid herauszutreten. Es gibt Phasen im Leben, da muss man leiden, da die Gefühle zu stark auf einen niederdrücken... aber es kommt eine Zeit, in der man langsam erkennt, dass man im Leben tapfer sein muss und findet den Mut, die ersten Pflaster seiner Straße zu bauen.
Ich werde gleich damit beginnen :-)

Eine schöne Woche euch allen...
by Olivia @09.02.2004, 05:45

Guten Morgen Engel-bert!
Auch das Leiden ist relativ. Der eine leidet einen Tag und es kommt ihm vor wie eine Ewigkeit. Der andere leidet jahrelang, sein Leben lang.... und vergisst dabei die Zeit....die Jahre und die Ewigkeit!
nächtliche Grüße an Alle!
by Karin @09.02.2004, 00:47

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