Kommentare zu «Friedrich»

Aber Hallo, da bin ich wirklich froh, dass ich nicht der Einzige bin, der Walters Ironie nicht verstanden hat (zur Info für Nicht-Eingeweihte: ich hatte beim Redigieren im letzten Satz seiner Rezension das Wort "Welt" durch "Europa" ersetzt und erst auf Intervention von Walter hin wieder zurück geändert)...
by Aaron @24.10.2005, 20:34

Hallo Tommy, da bin ich von dir aber gewaltig enttäuscht. Hast du nicht gemerkt, daß ich in meinem Artikel eine Lanze gegen das Vorurteil von Preußens Militärismus brechen wollte? Das hätte dir wenigstens bei Charles' Kommentar auffallen sollen, "die Dämonisierung Preußens kommt ganz zu Recht langsam aus der Mode", eine Bemerkung, die dieser offensichtlich ganz konform zum Tenor in meinem Artikel geschrieben hat.
In dieser Richtung zielen eine Menge meienr ironischen Seitenbemerkungen. Schau mal nach, wo du etwas davon entdecken kannst!
Gruß Walter
by Walter @24.10.2005, 15:21

Noch ein Satz zu Deinem Schlußsatz, die Welt sei seit einem halben Jahrhundert ohne Krieg. Das läßt sich ja nicht mal mehr von Europa sagen! Und ob die Zerschlagung Preußens wirklich dafür maßgeblich war, oder ob es nicht vielmehr wirtschaftlicher Aufschwung für viele statt nur für wenige war, der den Europäern die Lust auf Krieg genommen hat...
by Tommy @24.10.2005, 14:45

Ich hab' überhaupt gar kein Problem mit der "Zettelwirtschaft". Funktioniert prima und das "Fog of War"-Element ist - wie schon von Dir beschrieben - ein nötiger Bestandteil des Spieles.

Friedrich gehört zu meinen Lieblingsspielen. Dennoch hätte ich den Schicksalskartenstapel weiter ausgedünnt. Wenig der unwichtigeren Karten... Somit würde eine Partie kürzer sein. Im Gegenzug müssten natürlich die Anzahl an Bewegungspunkten erhöht werden - sowie die Koalition gestärkt werden, so daß sie es auch in weniger Runden schaffen kann. Damit wäre die Spielzeit kürzer und würde folglich öfter gespielt werden.

Zu Preußen: Die Dämonisierung Preußens kommt ganz zu Recht langsam aus der Mode. Die preuß. Geschichte weist ja sehr viel Positives auf. In Sachen Aufklärung und Emanzipation war ja Preußen oft an vorderster Front. Auch die kulturelle und wissenschaftliche Leistung Preußens ist äußerst bemerkenswert. Man sollte sich vergegenwärtigen, daß die Nazis Preußen zerschlagen haben - die Alliierten haben da nur einen Schlußpunkt gesetzt. Hitler & Co waren zutiefst unpreußisch. Waren ja auch oft Bayern und Österreicher. Es war kein Zufall, daß die Männer und Frauen des 20. Julis fast alle Preußen waren.
by Charles @18.10.2005, 12:13

Hier noch ein Anhang zu meiner Kritik der Zettelwirtschaft beim Verteilen der Armeen. Die Kritik bleibt als solche bestehen, d.h. das Hantieren mit dem Formular, Mißtrauen und Fehlerquellen sind eine leidige Sache.
In einer ausgiebigen Diskussion konnte mich der Autor Richard Sivél aber davon überzeugen, daß das Überraschungsmoment bei der Anzahl der Armeen für jeden General ein wichtiger Bestandteil der Spieltaktik ist. So wichtig, daß man hier die Unbilden von Papier und Bleistift unbedingt in Kauf nehmen muß.
Es geht weniger um den Angriff, der Angreiffer muß ohnehin jede Menge Taktikkarten in der Hand haben. Es geht um den geordneten Rückzug, wenn der Gegner drückend überlegen ist, und es das militärische Ziel ist, pro Angriffszug möglichst wenig Aufmarschfelder zu verlieren. Für ein gut dosiertes Gegenspiel, vor allem um bei geringstem Verlust nur um ein einziges Feld zurücktreten zu müssen, ist die geheime Anzahl der Verteidigungsarmeen ein unverzichtbares Element. Ich sehe es ein.
Jetzt wird eine Lösung gesucht, die notwendige Geheimhaltung und die zugehörige Armee-Notation unter eine Decke zu bringen. Vorschlag: Jede Armee könnte ein Ring sein. Im Spiel wird jeder Partei mit der genau zulässigen Anzahl farbiger Ringe ausgestattet. Jeder General besteht aus einer Grundplatte mit einem Stift, über den die Armee-Ringe aufgesteckt werden. Darüber wird dann noch für die Geheimhaltung ein kleine Haube gestülpt. Verstanden?
Vielleicht etwas teuer in der Herstellung. Wenn der gute Richard die erste Million Exemplare vom „Friedrich“ verkauft hat, fällt es ihm vielleicht leichter, hier noch mal nachzubessern. Aber die erste Million ist bekanntlich immer die schwerste.
Hat jemand hier noch eine andere Idee?
by Walter @26.08.2005, 21:27

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